Franziskus ist ein großes Geschenk für die Kirche

4. Juni 2013 in Chronik


P. Jozo Zovko, der frühere Pfarrer von Medjgugorje, durfte Erzbischof Bergoglio in den 90er-Jahren kennenlernen


Wien (kath.net/oasedesfriedens.at)
P. Jozo Zovko, der frühere Pfarrer von Medjugorje, hat in einem Interview mit der kroatischen Tageszeitung Slobodna Dalmacija sich sehr positiv über Papst Franziskus (Archivfoto) geäußert und von einer Begegnung in den 90er Jahren in Buenos Aires erzählt. Zovko hatte zu dem Zeitpunkt Gebetstreffen in der argentinischen Hauptstadt geleitet und konnte dabei Erzbischof Bergoglio kennenlernen. Im Hafen von Buenos Aires berichtete P. Jozo Zvoko vor Tausenden von ausgewanderten Italienern, Kroaten und Menschen aus anderen Nationen von den bekannten Marienerscheinungen in Medjugorje. Bei diesem Treffen segnete er auch eine Statue der Königin des Friedens, die heute über dem Hafen, der ihren Namen trägt, schützend die Arme ausbreitet.

An die Begegnung erinnert sich Pater Jozo noch genau: „Wir verbrachten einige Zeit zusammen und konnten über alles reden. Erzbischof Bergoglio hat alles sehr interessiert. Wir beteten auch gemeinsam und der Bischof bat mich, ihn zu segnen. Ich begegnete einem wunderbaren Menschen. Ich bin mir sicher, dass er eine gute Wahl für die Kirche ist und dass es für ihre Erneuerung keinen Besseren gibt als Papst Franziskus. Er ist ein großes Geschenk für die Kirche. Und er ist auch eine Frucht der Gnade für unsere Zeit und wagt es auch, über unsere Unterlassungen zu sprechen. Der neue Papst hat uns gleich zum Gebet eingeladen und seine erste Geste war der Besuch der Muttergottes in Santa Maria Maggiore mit einem Blumenstrauß. In ihm ist ein Mensch ähnlich wie Maria in Kana gekommen, der weiß, zu wem wir gehen sollen. Wir brauchen solche Menschen, die so tief im Gebet verankert sind. Er hält den Rosenkranz in der Hand und er stützt sich ganz auf das Evangelium. Das ist der Schlüssel, der alle versperrten Türen öffnet und der uns den Weg zeigt."

Archivfoto: Papst Franziskus/Jorge Mario Bergoglio in seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires


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