Wir sind jetzt Zeugen und Opfer einer Dauer-Gehirnwäsche

2. April 2013 in Kommentar


Sachliche Argumente gegen Homosexualität spielen in der öffentlichen Diskussion keine Rolle, wirkliche Bildung und Suche nach Wahrheit sind nicht gefragt. Ein kath.net-Klartext von Weihbischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Homosexuelle Menschen sind eine Minderheit, aber natürlich haben sie im öffentlichen Leben alle Rechte, die ihnen wie jedem anderen Menschen zustehen. Soweit so gut!

Aber jetzt werden wir Zeugen und Opfer einer Dauer-Gehirnwäsche, an deren Ende stehen soll: Wir müssen „überzeugt“ sein, dass Menschen mit homosexuellen Neigungen diskriminiert werden, und wir Andere sind schuld daran! Ja, sollten wir Heterosexuellen denken, die Neigung sei nicht der Natur entsprechend, sind wir eigentlich geisteskrank und, mehr noch, moralisch schlechte Menschen. Wir sollten uns entweder unterwerfen, oder eine Therapie über uns ergehen lassen oder bestraft werden, je nachdem.

In den letzten Monaten verging wohl kein Tag, an dem nicht in einem der deutschsprachigen Sender über Adoption durch Homosexuelle „diskutiert“ wurde.

„Diskutiert“? Nein, es waren und sind Propagandaveranstaltungen, Schaukämpfe, bei denen auf Grund einer geschickten Regie die „Sieger“ von vornherein feststehen wie bei einem Stierkampf! Die Gehirne der Zuschauer sollen „gewaschen“ werden: Zuerst gereinigt von ihren „Vorurteilen“, dann neu gefüllt mit der Ideologie, die die homosexuelle Neigung als „normal“, „gesund“, „wünschenswert“ dogmatisieren will. Sachliche Argumente dagegen spielen keine Rolle, weil das Ganze ja auch Unterhaltungswert haben soll und wirkliche Bildung und Suche nach Wahrheit nicht gefragt sind!

Zwar sagte ein französischer Homosexueller öffentlich, „wir Homosexuelle“ wollen gar keine Kinder und auch keine dauerhafte Treue. Nun, er mag nur eine Stimme sein, aber wahr bleibt: Es geht offenbar um ein ideologisches Prinzip, nicht um sachgerechtes Urteilen. Denn bei der Adoption geht es um das Wohl der Kinder, nicht darum, kinderlosen Paaren eine Freude zu machen.

Die Verantwortlichen und dann auch die Medien tun so, als sei die genannte Minderheit und ihre Stellung das Hauptproblem der Welt von heute. Und so vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Sender ein Homosexuellen-Thema abhandelt und zugleich vorgibt, „Was man denken sollte“ und kein Tag, indem nicht ein Printmedium mit einer Schlagzeile in der gleichen Richtung zuschlägt.

Ja, es ist Menschen mit homosexuellen Neigungen in der Geschichte oft auch schweres Unrecht zugefügt worden! Aber das ist längst vorbei, sie können wie alle Bürger in Frieden leben und das soll so sein und bleiben! Aber sie sollen aufhören, allen anderen einreden zu wollen, sie wären benachteiligt und aufhören mit so mancher mimosenhaften Reaktion.

Unseren lieben homosexuellen Mitbürgern sei gesagt: Man kann Ehe spielen so viel man will, aus der Verbindung zweier Männer oder zweier Frauen wird auch durch langes Spielen keine Ehe, auch nicht durch Umbenennung! Auch wenn man den Mond „Sonne“ nennt, er bleibt Mond und sollte auch so benannt werden. Ihn nicht „Sonne“ zu nennen, ist keine Diskriminierung des Mondes.

Und bitte: Verlangt vom Staat nicht Leistungen, denen ihr keine Gegenleistung gegenüberstellen könnt. Das ist ja nicht eure Schuld, aber es ist eben so!


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