Frauenärzte-Berufsverband: 'Pille danach' verschiebt Eisprung

5. Februar 2013 in Aktuelles


Erzbistum Köln verweist in einer Aussendung auf eine heute veröffentlichte Stellungnahme des Berufsverbands der Frauenärzte.


Köln (kath.net)
Das Erzbistum Köln hat sich heute in einer aktuellen Aussendung nochmals zum Aufregerthema "Pille danach" zu Wort gemeldet und auf eine heute veröffentlichte Stellungnahme des Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) verwiesen. Dieser hat aus gegebenem Anlass eine aktuelle Stellungnahme zur Diskussion um die „Pille danach“ abgegeben. "Einzig richtig ist, dass beide Pillen [Anm.: EllaOne® und Pidana®] den Eisprung verschieben und somit die Spermien keine Gelegenheit finden, eine Eizelle zu befruchten", heißt es dazu auf der Internetseite des Verbandes. Damit wird auch die Argumentation von Kardinal Joachim Meisner zur "Pille danach" von einer offiziellen Ärztevereinigung unterstützt.

Auf der Website des Verbandes ist auch ein aktuelles Update mit Datum von heute zur Notfallkontrazeption veröffentlicht, das der BVF gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (DGGEF) e.V. herausgegeben hat. Auf der Website heißt es dann: "Liebe KollegInnen, leider wird in diesen Tagen viel Unsinn über die Pillen danach, EllaOne und Pidana, verbreitet. Einzig richtig ist, dass beide Pillen den Eisprung verschieben und somit die Spermien keine Gelegenheit finden, eine Eizelle zu befruchten. Dabei ist Mittel der Wahl ellaOne, weil Ulipristalazetat es noch bis zur Follikelgröße von 18mm also kurz vor der Ovulation vermag, den Eisprung zu verschieben. Pidana mit Levonorgestrel vermag das nur bis 48 Stunden vor dem Eisprung."

Weitere Informationen unter http://www.bvf.de


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