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18. September 2012 in Deutschland


Die "Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands" (kfd) bejubelt den "Dialogprozess" von Hannover und legt die Karten offen auf den Tisch: Frauen nicht auf die dienende Rolle begrenzen, sondern kirchliches Mitspracherecht


München (kath.net)
Die "Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands" (kfd) hat den umstrittenenen "Dialogprozess", der am vergangenen Wochenende in Hannover tagte, begrüßt und in einer Aussendung alle katholische Frauen vereinnahmt und behauptet, dass "katholische Frauen" mit den Ergebnissen des zweiten Gesprächsforums in Hannover zufrieden seien. Mit den Themen 'Geschieden-Wiederverheiratete' und 'Die Rolle der Frau in der Kirche' stehen laut Maria Theresia Opladen, der Bundesvorsitzenden des Vereins, damit wichtigsten Anliegen für Frauen ganz oben auf der Agenda. Für Opladen gab es in Hannover einen "Dialog auf Augenhöhe". "In dieser Hinsicht sind wir uns einig. In unserem Positionspapier 'Frauen geben Kirche Zukunft', mit dem sich die kfd in den Dialogprozess einbringt, entwerfen wir die Vision einer Kirche, in der Frauen und Männer, Priester und Laien partnerschaftlich zusammenarbeiten. Das heißt aber auch, dass Frauen nicht auf die dienende Rolle begrenzt werden, sondern bei Leitungsentscheidungen in der Kirche Mitspracherecht haben", meint Opladen. Dass die Bischofskonferenz diesem Thema bei der nächsten Vollversammlung einen Studientag widmen möchte, wertet sie daher auch als Erfolg.


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