Prälat Ferdinand Holböck verstorben

16. Oktober 2002 in Österreich


Das Begräbnis wird am kommenden Freitag, 18. Oktober in Salzburg stattfinden


Salzburg (kath.net/edp/red)
An den Folgen eines tragischen Unfalls ist am vergangene Sonntag der Apostolischer Protonotar und em. Domkapitular Prälat Dr.Ferdinand Holböck im 90. Lebens- und 64. Priesterjahr verstorben. DerVerstorbene ist in der Krypta des Domes zu Salzburg aufgebahrt. Dort wird amMittwoch, 16. Oktober, und am Donnerstag, 17. Oktober, jeweils um 18.00 Uhr,der Rosenkranz gebetet. Der Begräbnisgottesdienst findet am Freitag, 18.Oktober, um 14.30 Uhr im Dom statt, anschließend ist die Beisetzung in derDomherrengruft im Friedhof zu St. Peter.

Ferdinand Holböck wurde am 13. Juli 1913 in Schwanenstadt (Diözese Linz) alsSohn einer Kaufmannsfamilie geboren. Nach den Studien am eb. KnabenseminarBorromäum und dem Germanicum in Rom erhielt er dort am 30. Oktober 1938 diePriesterweihe. Nach verschiedenen Seelsorgsaufgaben habilitierte er sich1946 als Universitätsdozent an der Theologischen Fakultät in Salzburg, wurdedort 1948 außerordentlicher und 1956 ordentlicher Universitätsprofessor fürDogmatik. Dieses Amt behielt er bis zu seiner Emeritierung 1983. ErzbischofDr. Karl Berg berief ihn 1973 in das Metropolitankapitel, dem er bis 1988angehört hat.

Neben seiner akademischen Lehrtätigkeit entfaltete Prälat Holböck eineumfassende schriftstellerische Tätigkeit, war vielfach als Vortragender undgeistlicher Begleiter tätig, auch leitete er als Redakteur 21 Jahre lang dasösterreichische Klerusblatt. Von 1961 bis 1964 wirkte er als Regens des Eb.Priesterseminars in Salzburg und viele Jahre als Präses der MarianischenMännerkongregation.

Die Republik Österreich würdigte die Verdienste Ferdinand Holböcks mit derVerleihung des großen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft 1. Klasse,das Land Salzburg verlieh ihm das große Ehrenzeichen.


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