Meine Mutter wurde vergewaltigt und entschied sich für das Leben

30. Dezember 2011 in Weltkirche


Emmy-Award-Preisträger Ryan Bomberger ist dankbar, dass ihn seine Mutter nicht abgetrieben hat.


New York (kath.net/pl) Emmy-Award-Preisträger Ryan Scott Bomberger ist aus einer Vergewaltigung entstanden. Seine Mutter entschied sich gegen die Abtreibung, trug das Kind aus und gab es zur Adoption frei. Darüber berichtete der „Catholic Herald“.

Der Regisseur und Sänger Bomberger (Foto) verbrachte eine sehr glückliche Kindheit in einer fünfzehnköpfigen gemischtrassigen Familie auf einer Farm in Lancaster, Pennsylvania. Der farbige Künstler hat ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Gemeinsam mit seiner Frau Bethany gründete er
eine Pro-Live-Organisation, die „Radiance Foundation“. Unermüdlich weist er darauf hin, dass in den USA die Abtreibungsfrage auch eine Rassenfrage sei. „Schwarze Frauen stellen 13 Prozent der amerikanischen Bevölkerung“, doch lasse diese Bevölkerungsgruppe 30 Prozent aller Abtreibungen durchführen.

Ryan führte aus, dass abtreibungsbefürwortende Politiker nur vorgäben, dass sie auf der Seite der Frauen, der Farbigen und der Wehrlosen stünden. Er mahnte zur Wachsamkeit gegenüber der „starken eugenischen Komponente“ der heutigen Pro-Choice-Bewegung. Die UN-Konvention über Genozid definiere Genozid unter anderem als das Auferlegen von Maßnahmen, welche Geburten innerhalb einer Rassegruppe verhindern soll, und „genau das findet in den USA statt“.

Doch die Wertung der Abtreibung ändere sich aktuell, die junge Generation der Amerikaner sei deutlich stärker Pro-Life als die vorhergehende Generation, sagte Ryan.

Liedtipp: Ryan Bomberger singt: ´Unwanted´



Foto Ryan Bomberger: www.prolifecampaign.ie/


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