Charles Morerod, neuer Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg

3. November 2011 in Schweiz


Der zukünftige Bischof gilt als einer der profiliertesten Thomas-von-Aquin-Experten. Außerdem war er einer der ausgewählten Theologen des Vatikans, die die Gespräche mit der Piusbruderschaft führten


Lausanne-Fribourg (kath.net/pm) Papst Benedikt XVI. hat den 50-jährigen Freiburger Charles Morerod zum Bischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg ernannt.

Der gegenwärtige Rektor der Päpstlichen Universität Thomas von Aquin (Angelicum) in Rom und Generalsekretär der internationalen theologischen Kommission wird Nachfolger von Bischof Bernard Genoud, der im September 2010 verstorben ist. Die Weihe und Amtseinführung des neuen Bischofs finden am Sonntag, 11. Dezember 2011, um 15 Uhr in der Kathedrale Sankt-Niklaus, in Freiburg, statt.

Vita:

Pater Charles Morerod ist 1961 in Riaz geboren. Er besucht die Schule bis zur Matura in Bulle. 1982 tritt er in den Dominikanerorden ein. Am 30. April 1988 wird er in Genf zum Priester geweiht. Nach einer Vikarzeit in der Pfarrei St-Paul in Genf, wird er 1991 zum Seelsorger der Universität Freiburg ernannt.

1994 promoviert er mit einer Doktorarbeit an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg. 2004 wird er von der Universität von Toulouse zum Doktor der Philosophie promoviert.

Von 1994 bis 1999 doziert er an der theologischen Fakultät Freiburg.

Von 1996 bis zum heutigen Tag lehrt der Dominikanerpater an der Universität Angelicum. Er wirkt zuerst als Dekan der philosophischen Fakultät und wird 2009 zum Rektor dieser Universität berufen.

2009 ernennt ihn Papst Benedikt XVI. zum Generalsekretär der internationalen theologischen Kommission und Konsultor der Glaubenskongregation.

Der Theologe und Philosoph hat viele Konferenzen gehalten und ebenfalls zahlreiche Bücher und Artikel publiziert, besonders zum Thema der Ökumene.


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