Priester werden eher sterben als das Beichtgeheimnis verletzen

25. Juli 2011 in Weltkirche


Auch in Australien bizzare Diskussion über Gesetzesinitiative zur Aushöhlung des Beichtgeheimnisses - Bischofskonferenz wehrt sich und weist entsprechende Ansinnen zurück


Canberra (kath.net/CC) Katholische Priester werden das Siegel des Beichtgeheimnisses nicht brechen. Darauf wies ein Sprecher der Australischen Bischofskonferenz, Brian Lucas, hin. Der australische Senators Nicholas Xenophon zuvor die Einführung von Gesetzen vorgeschlagen, welche katholische Priester zwingen sollen, das Beichtgeheimnis zu brechen, falls sie innerhalb der Beichte Kenntnis von Missbrauchsfällen erlangen.

Dieser Vorschlag „hilft nicht, Kinder zu schützen und widerspricht dem fundamentalen Recht der Menschen, ihre Religion auszuüben“, erläuterte Lucas. Priester würden sich einem solchen Gesetz nicht fügen, sondern eher sterben als das Beichtgeheimnis verletzen.


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