Lehrerverband kritisiert Homosexuellen-Propaganda an Schulen

1. Juli 2011 in Deutschland


Josef Kraus rät Eltern, gegen Homosexuellen-Propaganda an Schulen zu protestieren


Berlin (kath.net) Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, hat die Berliner Initiative zur Förderung der Akzeptanz für „sexuelle Vielfalt“ an Schulen scharf kritisiert. Die Kampagne sei ein massiver Eingriff in die elterlichen Erziehungsrechte, sagte Kraus in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Wochenzeitung „Junge Freiheit“.

„Das Grundgesetz stellt Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates und benennt die Erziehung – also auch die Vermittlung von Werten – ausdrücklich als Recht der Eltern“, so Kraus.

Hintergrund sind die Mitte Juni vom Berliner Schulsenat präsentierten Informations- und Unterrichtsmaterialien für Schulen und Jugendeinrichtungen zum „Schutz von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften vor Mobbing aufgrund der sexuellen Identität“. Zu diesen zählt beispielsweise ein Medienkoffer zur „sexuellen Vielfalt“ für Grundschulen, der Kinderbücher enthält, mit denen die ABC-Schützen an das Thema Homosexualität herangeführt werden sollen, kath.net hat berichtet.

In einer Handreichung für Lehrer finden sich zudem Unterrichtsbeispiele, in denen Siebtklässler pantomimisch Begriffe wie „Orgasmus“, „Porno“ oder „Sado-Maso“ darstellen sollen.

Kraus rät Eltern, deshalb energisch gegen solche Unterrichtsmethoden zu protestieren – und das möglichst breit: „beim Lehrer, dem Rektor, der Schulbehörde, aber auch den Fraktionen und Parteien“.


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