‚Moralischer Relativismus fördert Satanismus’

13. April 2011 in Chronik


Über Satanismus, Jugend und Gesellschaft sprach der Pressechef der Päpstlichen Universität Regina Apostolorum in Rom


Rom (kath.net) Eine Gesellschaft, in der moralischer Relativismus dominiert, fördert die Verbreitung des Satanismus. Das erklärte Carlo Climati, Pressechef der Päpstlichen Universität Regina Apostolorum in Rom, gegenüber der Agentur CNA.

Satanismus “zerstört die universalen Werte, die im Herzen jedes Menschen geschrieben stehen“. Er schaffe eine „Gesellschaft, die auf den Kopf gestellt ist, in der gut böse wird und böse gut wird“.

Junge Menschen würden von der Illusion eines Lebens ohne Regeln in den Bann gezogen. Dies sei eine täuschende Freiheit, die zu mehr Abhängigkeit führt. “Leider ist die moderne Gesellschaft oft vom moralischen Relativismus dominiert. Das fördert die Verbreitung von Satanismus.“

Jugendliche missverstehen das Okkulte oft als Spiel. Viele würden sich davor überhaupt nicht mehr fürchten. Gewisse Formen der Rockmusik würden manchmal zu Brücken zwischen Jungendlichen und der Teufelsverehrung. „Satanischer Rock“ sei leicht an seinen gewalttätigen und anti-christlichen Texten sowie den grausamen und blasphemischen Abbildungen zu erkennen.

Auch das Internet sei eine gefährliche Fundgrube für Jugendliche. Manche würden zum Spaß dort beschriebene Riten praktizieren. „Leider endet es manchmal damit, dass sie Gewaltakte oder Morde begehen.” Climati nahm erst kürzlich an einem Seminar für Priester über Exorzismus und Befreiungsgebete in Rom teil.



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