1,4 Promille Alkohol: Nicht nur beim Memorandum auf Abwegen…

12. April 2011 in Deutschland


Gegen Freiburger Stadtdekan und Dompfarrer Stoffel, Mitinitiator der Freiburger Unterstützung des Theologenmemorandums, beantragte Staatsanwaltschaft die Entziehung des Führerscheins wegen Autofahrt im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit


Freiburg (kath.net) Claudius Stoffel, Stadtdekan und Dompfarrer, hat mit 1,4 Promille Alkohol einen Unfall verursacht. Stoffel gehört zu dem Mitinitiatoren der Freiburger Initiative, die das Memorandum „Kirche 2011: Ein notweniger Aufbruch“ mit Unterschriften von Priestern und Diakonen der Erzdiözese Freiburg unterstützt, kath.net hat berichtet.

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat inzwischen die vorläufige Entziehung seines Führerscheins beantragt, weil sich Stoffel bei dieser Fahrt im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit bewegt habe, berichtet die „Badische Zeitung“.

„Das ist nicht nur ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, sondern auch eine Beschädigung meines Amtes“, räumte Stoffel ein. Er erklärte, dass er einige Gläser Rotwein sowie Medikamente wegen einer Erkältung zu sich genommen hatte und einen seelsorgerlichen Notruf erhalten habe.

Auf einer Landstraße war Stoffel nachts in einer Linkskurve von der Straße abgekommen und im hohen Bogen auf einem Acker gelandet. Dies berichtet die „Badische Zeitung“ weiter. Das Auto blieb auf der Fahrerseite liegen, so dass sich der Stadtdekan nicht selbst befreien konnte, Einsatzkräfte der Feuerwehr halfen dem Dompfarrer später heraus. Die Polizei nahm eine Blutprobe, nachdem sie Alkohol gerochen hatte. Der Unfallschaden beträgt etwa 20.000 Euro, Menschen kamen nicht zu Schaden.


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