WDR strahlt den Papstspott der Stunksitzung nicht aus

20. Jänner 2011 in Deutschland


WDR-Sprecherin Kristina Bausch: 'Das geht bei uns so auf keinen Fall über den Sender' – Die Verunglimpfung des Papstes und von Kardinal Meisner hatte starke Empörung bei den Katholiken und darüber hinaus ausgelöst.


Köln (kath.net) Der WDR wird die Verspottung von Papst Benedikt XVI. und von Kardinal Meisner durch den Kabarettisten Bruno Schmitz in der Kölner Stunksitzung nicht aufnehmen und ausstrahlen. Dies berichtet die Bildzeitung.

WDR-Sprecherin Kristina Bausch stellte gestern fest: „Das geht bei uns so auf keinen Fall über den Sender!“, also weder im TV noch im Hörfunk.

Die misslungene Darbietung, kath.net hat berichtet, hat unter den Katholiken und darüber hinaus starke Empörung ausgelöst.

In der „Stunksitzung des Alternativen Kölner Karnevals spielt Bruno Schmitz die Rolle eines angetrunkenen Bischofs Walter Mixa, der seinen Frust auf die eigene Kirche los wird. Schmitz bezeichnet dabei den Papst als „Frettchen des Herrn“. Benedikt sei „dumm wie eine Rolle Oblaten“. Beim Weltjugendtag hätten sich der Papst und Kardinal Meisner „wie zwei frischvermählte Schwuchteln über den Rhein schippern lassen“. In Sachen Homosexualität habe die katholische Kirche „ganz andere Möglichkeiten – ich sage nur: Priesterseminar“.


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