Der größte moralische Defekt der westlichen Welt

22. Dezember 2010 in Chronik


Klare Worte zur Abtreibung fand der Schauspieler James Caviezel (‚Jesus’ in der ‚Passion Christi’) gegenüber einer spanischen Zeitung.


Madrid (kath.net/LifeSiteNews.com) Der Schauspieler James (Jim) Caviezel, der in Mel Gibsons “Passion Christi” Jesus darstellte, bestätigte kürzlich in einem Interview, Abtreibung sei für ihn „der größte moralische Defekt der westlichen Welt”.

Die spanische Zeitung „Sembrar” fragte Caviezel direkt: „Ihrem Urteil nach, was ist der größte moralische Defekt der westlichen Welt?“ „Abtreibung, ohne jeden Zweifel“, antwortete Caviezel.

„Wie Mutter Teresa sagte”, fuhr er fort „wird die Abtreibung darin enden, die Welt in einen Atomkrieg zu führen.“ Der Hunnenkönig Attila habe im Krieg nicht nur Männer, sondern auch Frauen und Kinder getötet und habe dadurch einen höheren Grad der Gewalt eröffnet als zuvor.

Dennoch „geht Abtreibung noch viel weiter: Wenn eine Mutter selbst ihren Sohn tötet, wendet sie sich gegen ihre eigene Natur, gegen ihren eigenen Instinkt. Man spricht von ‚freier Wahl’, aber wenn eine Frau das tut, wenn sie das Leben ihres ungeborenen Kindes zerstört, dann sind wir am Limit angelangt. Der Grad hinsichtlich des Bösen kann nicht mehr steigen.“

In den USA habe es seit 1973 50 Millionen Abtreibungen gegeben, das sei die Zahl der Toten des Zweiten Weltkrieges.

Das demographische Dreieck habe sich umgedreht. Als nächstes komme dann das „so genannte Recht zu sterben“ in der Euthanasie, sagte Caviezel.

Der Katholik James Caviezel hat zwei behinderte chinesische Kinder adoptiert. In Spanien hielt er sich auf, um seinen neuesten Film “The Stoning of Soraya M.” zu promoten.





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