Die prophetische Geste von 'Anglicanorum coetibus' in der Anwendung

25. September 2010 in Weltkirche


Die Kongregation für die Glaubenslehre ernennt Donald William Wuerl, Erzbischof von Washington, zum Delegaten für die Umsetzung der Apostolischen Konstitution „Anglicanorum coetibus“ in den Vereinigten Staaten


Rom (kath.net/as) Die Kongregation für die Glaubenslehre hat den Erzbischof von Washington, Donald William Wuerl, zu ihrem Delegaten für die Begleitung jener Gruppen anglikanischer Gläubiger in den Vereinigten Staaten von Amerika ernannt, die entsprechend den Normen der Apostolischen Konstitution „Anglicanorum coetibus“ in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche zurückehren wollen.

Dies teilte die amerikanische Bischofskonferenz am heutigen Freitag mit. Als Delegat steht Erzbischof Wuerl der für die Anwendung der Konstitution eingerichteten Kommission der Bischofskonferenz vor. Die interessierten anglikanischen Gruppen werden gebeten, sich an Erzbischof Wuerl über die Erzdiözese Washington zu wenden.

Erzbischof Wuerl gilt als einer der Kandidaten für die Kardinalswürde, die ihm bei dem für Ende November 2010 wahrscheinlichen Konsistorium verliehen werden könnte.

Bereits am 8. September hatte auch die anglikanische Diözese der östlichen Vereinigten Staaten (Cathedral of the Incarnation, Orlando) erklärt, dass sie entsprechend den Normen der Konstitution und in Dankbarkeit gegenüber dem Papst in die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche zurückkehren wolle.


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