Papst Benedikt: ‚Lernen, Priester zu sein’

30. Juni 2010 in Aktuelles


Generalaudienz: "Der heilige Giuseppe Cafasso – Beichtvater und geistlicher Begleiter Don Boscos - zeigt uns, wie wichtig die Beichte und geistliche Leitung sind, um zu erkennen, was Gott konkret von einem jeden von uns will."


Vatikan (kath.net/RV) Das Jahr der Priester ist vergangen, das Thema nicht. In der heutigen Generalaudienz sprach der Papst von der Wichtigkeit, das Priestersein zu erlernen. Das meldet „Radio Vatikan“. Er stellte einen Priester-Lehrer vor, den heiligen Giuseppe Cafasso. Dessen berühmter Schüler Don Bosco hatte über ihn gesagt, seine Ausbildung sei wirklich eine, wo „man lernte, Priester zu sein.“

„Seine Lehre war nicht abstrakt, sondern kam aus der lebendigen Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes und aus einer profunden Kenntnis der menschlichen Seele. Dabei hatte er ein einfaches, zugleich wirkungsvolles „Geheimnis“: Ein Mann Gottes zu sein und in den kleinen Dingen des täglichen Lebens das zu tun, was Gott zur größeren Ehre und den Menschen zum Nutzen gereicht.”

Für 25 Jahre war Cafasso Beichtvater und geistlicher Begleiter Don Boscos, und diese Begleitung hat Früchte getragen. Grund genug für Benedikt XVI., auf die Bedeutung dieser beiden Elemente des Glaubenslebens noch einmal deutlich hinzuweisen:

“Der heilige Giuseppe Cafasso zeigt uns, wie wichtig die Beichte und geistliche Leitung sind, um zu erkennen, was Gott konkret von einem jeden von uns will. Bitten wir den Herrn um gute Priester, die uns auf dem Weg der Heiligkeit, auf dem Weg zu Gott weiterhelfen. Der Herr schenke euch seine Gnade und seine Liebe.”

Foto: (c) SIR


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