Ich gay (nicht) hin!

30. März 2010 in Deutschland


Im Mai findet in München der 2. Ökumenische Kirchentag statt, mit einer einseitige Bewerbung von Homosexualität, darunter ein Jugendfrühstück für Schwule, eine "Vigil für die Opfer der Homophobie" und Bewerbung von kirchlicher Segnung von Homo-"Ehen


München (kath.net)
Vom 12. bis 16. Mai 2010 treffen sich Christen aus Deutschland und der Welt zum 2. Ökumenischen Kirchentag in München. Das Ziel ist laut der Eigendefinition der Veranstaltung "gemeinsam ihren Glauben zu feiern, sich auszutauschen und voneinander zu lernen". Ob Gottesdienste, Konzerte, Podiendiskussionen oder Theater - die Teilnehmenden und Mitwirkenden erwartet für 89,-- Euro - soviel kostet eine Dauereintrittskarte - rund 3000 Veranstaltungen, besonders umfangreich scheint das Programm offensichtlich für Homosexuelle zu sein wie das Internetmagazin Medrum.de berichtet. So wird den Teilnehmern am Christi Himmelfahrtstag beim "Forum Homosexuelle und Kirche" von der "Arbeitsgemeinschaft Schwule Theologie" ein Vortrag mit "Christliche Homophobie: drei theologische Diskurse" angeboten. Weiter geht es dann mit einem Vortrag "Gesegnet auf gemeinsamen Wegen. Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften" von Heike Immel, einer evangelischen Pfarrerin aus München.

Am selben Tagen darf dann die "Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche e.V. (HuK) ein Literaturcafe mit "Que(e)rgelesen" ansetzen. Um 14.00 Uhr wird dann vom "Forum Homosexualität München" eine SchwullesbIsche Stadtführung angeboten. Noch immer nicht genug Homobewerbung an einem Tag? Dann gibt es am selben Tag eine Filmvorführung unter dem Motto "Homosexuell und christlich - das geht?!", einen Propagandafilm über Transsexuelle sowie ein Film "Homosexuell und christlich - das geht?!"

Noch immer nicht genug? Der Ökumenische Kirchentag bietet immer noch am selben Tag noch mehr. Wie wärs mit einem weiteren Vortrag von 16.00 bis 18.00 Uhr über "Sexualität und Spiritualität" mit
Wolfgang Perlak, Homosexuelle und Kirche aus Berlin. Kritiker der Homosexualität sind im Program des Kirchentages offensichtlich nicht vorgesehen.

Auch für Jugendliche wird ein "homosexuelles Programm" am Kirchentag geboten. Am Freitag, 14. Mai, 10.30 Uhr, findet ein Jugendfrühstück für Schwule, Lesben und ihre Freunde statt, an das sich weitere schwullesbische Programmpunkte anschließen, u.a. "Alternative Lebensformen jenseits von Familie". Am späten Abend findet dann um 22.00 Uhr eine "Vigil für die Opfer der Homophobie" statt (Klenzeschule). Am am Samstag geht es mit der Homo-Propaganda weiter. Am Samstag findet von 11.00 - 12.30 Uhr eine Veranstaltung über "Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften" unter Mitwirkung der Leiterin der "Zypries-Studie", Fabienne Becker-Stoll., statt.

Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, an der zur gleichen Zeit angesetzten Lesung von Rainer Hörmann unter dem Titel "Samstag ist ein guter Tag zum Schwulsein" teilzunehmen. Am Nachmittag führt das Netzwerk katholischer Lesben in Zusammenarbeit mit dem Verein "HuK" von 15.00-17.00 eine Veranstaltung "Homosexualität: Befürchtungen kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" durch. Es referieren Judith Eisert vom Netzwerk kath. Lesben, Frankfurt/Main, und Bernd Wangerin, Pfarrer i.R.. Frankfurt/Main. Ebenfalls am Nachmittag findet ein Treffen des "Konvents der Konvente" statt. Der Lesbisch-schwule Konvent in der Ev.-Luth. Kirche in Bayern organisiert von 15.00-17.30 ein "Treffen schwullesbischer Pfarrkonvente", das sich unter anderem mit dem Thema "Pfarrdienstrecht" befasst. Darüber hinaus bietet der Kirchentag am Freitag- und Samstagnachmittag auch die Möglichkeit zu Gruppengesprächen im Geistlichen Zentrum unter dem Thema "Homosexualität - die Würde unserer Liebe" in der Halle B2 des Messegeländes an.

Als Veranstalter des Ökumenischen Kirchentages laden die beiden Laienorganisationen Deutscher Evangelischer Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland ein. Gastgeber sind das Erzbistum München und Freising und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Bayern.

Kontakt: Alois Glück, Katholischer Präsident, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Email: [email protected]

Kontakt: Prof. Dr. Dr. Eckhard Nagel, Evangelischer Präsident, Mitglied im Präsidiumsvorstand des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT), Email: [email protected].

Kontakt: Erzbistum München, Anfragen an das Erzbischöfliche Ordinariat München, Telefonzentrale, Telefon: 089/21 37-0, Telefax: 089/21 37-15 85
Postfach 33 03 60, 80063 München

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