20. März 2010 in Aktuelles
Mehrere Dutzend Reiter wollen die historische Überführung der Reliquie nach Turin nachstellen.
Rom (www.kath.net/ KNA)
Zur bevorstehenden Ausstellung des Turiner Grabtuches haben Unternehmer, Geistliche, Künstler und Reitsportfreunde die Ritter vom Grabtuch wiederbelebt. In Erinnerung an die Überführung der Reliquie von Chambery nach Turin im Jahr 1578 will die Gruppe den historischen Weg von Frankreich über die Alpen nach Italien nachreiten, berichtete der italienische bischöfliche Pressdienst SIR am Freitag.
Mehrere Dutzend Reiter wollen auf den Spuren der 500 Mann starken Truppe des Herzogs von Savoyen 240 Kilometer über die Alpen im Sattel zurücklegen. Die Wallfahrt soll 2. April in Chambery beginnen. Am 9. April, einen Tag vor der Eröffnung der Ausstellung des Grabtuches, ist die Ankunft der Reiter in Turin vorgesehen.
Das Adelshaus der Savoyer von Chambery hatte die Tuchreliquie 1453 von einer französischen Adeligen erhalten. Nach wechselnden Aufenthaltsorten wird das Leinen seit 1578 im Dom von Turin aufbewahrt.
Nach zehn Jahren ist das Tuch, das von Gläubigen als Grabtuch Jesu verehrt wird, vom 10. April bis 23. Mai erstmals wieder öffentlich zu sehen. Am 2. Mai wird auch Papst Benedikt XVI. als Pilger in Turin erwartet.
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