Paris: Marienikone weint Tränen aus Öl

10. März 2010 in Weltkirche


Seit 12. Februar dringen Öltropfen aus dem orthodoxen Gemälde eines türkischen Ehepaares. Das Wunder zieht nun täglich über 50 Menschen an.


Paris (kath.net) Von einer Marienikone in einem Privathaushalt nahe Paris tropft seit 12. Februar täglich Öl. Das meldet 20min.ch unter Berufung auf den Daily Telegraph. Die orthodoxe Ikone ist etwa 30 Zentimeter hoch und gehört Herrn Esat und Frau Sevin Altindagoglu, einem türkischen Ehepaar, das in Garges-les-Gonesse 20 Kilometer nordöstlich von Paris wohnt. Frau Altindagoglu habe diese Ikone im Jahr 2006 von einem libanesischen Priester zum Geburtstag geschenkt bekommen, wie ihr Mann erzählt.

Inzwischen finden sich täglich etwa 50 Personen bei dem Ehepaar ein, um das Weinen der Gottesmutter zu betrachten. Zuerst waren es Franzosen, mittlerweile kommen sogar Menschen aus anderen Ländern, wie Esat Altindagoglu berichtet. Ein orthodoxer Priester werde auch eine Messe bei ihnen zu Hause feiern, um Maria zu danken.

Als nächstes will das Ehepaar die Öltränen auch einem Bischof zeigen, damit es als Wunder kirchlich anerkannt werden kann. Ein ähnliches Phänomen ereignete sich 1973 in Aktita, Japan. Unter den zahlreichen weinenden Bildern und Statuen ist dies bislang das einzige, das kirchlich anerkannt ist.

Zum Artikel des Telegraph mit Foto


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