Barbara Rosenkranz schon vor Jahren aus Kirche ausgetreten

4. März 2010 in Österreich


Pfarrer in Rosenkranz Heimatgemeinde Seebarn zur Präsidentschaftskandidatin der FPÖ: Kein einziges"der zehn Kinder von Barbara Rosenkranz von Weninger getauft worden


Wien (kath.net)
Die freiheitliche Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz ist offensichtlich schon vor Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten ist. Dies berichtet News in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. FPÖ-Chef Heinz Christian Strache hatte Rosenkranz beim Aschermittwochtreffen in Ried noch als "heilige Barbara" positioniert, die gegen "den Agnostiker" Heinz Fischer antrete. Edwin Weninger, seit 33 Jahren Pfarrer in Rosenkranz Heimatgemeinde Seebarn, sagt gegenüber der Zeitung, dass Rosenkranz wohl "beim Pfarrfest immer erscheint und dann auch mit ihrer Familie in der ersten Reihe sitzt, aber sonst wohl nicht mehr viel mit der Kirche am Hut haben dürfte, denn sie ist ja bereits vor einigen Jahren ausgetreten."

"Kein einziges" der zehn Kinder von Barbara Rosenkranz sei von Weninger "getauft worden". Der Austritt habe Weninger nicht verwundert: "Eines Tages lag ihr Austrittsansuchen auf dem Tisch. Ohne jegliche Begründung von ihr, aber dieser Schritt hat mich nun auch nicht besonders verwundert, da sie ja auch zuvor am Kirchenleben kaum teilnahm."

Bei der Präsidentschaftswahl bewirbt sich mit Rudolf Gehring auch ein expliziter Vertreter des christlichen Lagers, der aus "Sorge, dass das christliche Weltbild zunehmend verdrängt wird", antritt. Gehring kritisierte vor wenigen Tagen bei einer Pressekonferenz, dass die höchsten Ämter in Österreich immer mehr unter den Regierenden aufgeteilt werden. Sollte er gewählt werden, will Gehring "als die einzige wirkliche Alternative" zu Heinz Fischer eine betont wertorientierte Politik betreiben.


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