Bistum Mostar betrachtet Diskussion über Schönbornreise als erledigt

19. Jänner 2010 in Weltkirche


Der Brief von Kardinal Schönborn an den Bischof sei nicht zur kompletten Veröffentlichung bestimmt, da er vertrauliche Informationen enthalte, erläuterte die Diözese Mostar – Kein Kommentar der Erzdiözese Wien


Mostar/Wien (kath.net/KNA/red)
In der Debatte um den jüngsten Besuch des Wiener Kardinals Christoph Schönborn in Medjugorje zeichnet sich ein Ende ab. Mit einem Brief Schönborns betrachte man die Diskussionen nun als erledigt, sagte ein Sprecher der Diözese Mostar-Duvno am Dienstag auf KNA-Anfrage. Das Erzbistum Wien wollte zu den Vorgängen keinen Kommentar abgeben.

Schönborn hatte den bosnisch-herzegowinischen Ort Medjugorje über den Jahreswechsel besucht und für «eine Integration des 'Phänomens Medjugorje' in die normale Pastoral» plädiert. Die Reise hatte zu Irritationen bei Ortsbischof Ratko Peric geführt. Auf seiner Internetseite veröffentlichte das Bistum Mostar-Duvno den Anfang des handschriftlich verfassten Briefes Schönborns. «Es tut mir leid, wenn Sie den Eindruck haben, meine Wallfahrt nach Medjugorje habe dem Frieden geschadet. Sie können sicher sein, dass das nicht meine Absicht ist», schreibt der Kardinal. Der Brief sei nicht zur kompletten Veröffentlichung bestimmt, da er vertrauliche Informationen enthalte, erläuterte die Diözese Mostar-Dunvo.

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