Wenn aus Rick eine Svetlana wird

2. Oktober 2009 in Deutschland


In Hamburg sorgt ein "Pixi"-Kinderbuch für Aufregung bei den Linken - Vorwurf: Keine gendergemäße Bezeichnungen, kein "Multi-Kulti-Faktor" und ein traditionelles "Familienbild" mit Vater, Mutter und zwei Kindern


Hamburg (kath.net)
Ein sogenanntes "Pixi"-Schulbuch für 3. bis 5. Klasser erregt derzeit Hamburg wie SpiegelTV berichtet. Kerstin Artus von der Linkspartei und Nebahat Güclü von den Grünen werfen dem Buch "Diskriminierung, Sexismus und Rassismus" vor. Der Grund für den Vorwurf klingt absurd: "Es fehlen Menschen mit anderer Hautfarbe" und das Buch vermittelt nicht den "Multi-Kulti-Faktor".

Als Beispiel wird ein Bild kritisiert, bei dem die Namen der Klassenspracherkandidaten vorgestellt werden: Nadine, Max und Bruno. "Hier ist sehr deutlich erkennbar, dass da kein ausländischer Namen vorkomme", meinte Güclü. Noch "schlimmer" ist das "Pixi-Familienbild", bei dem ein Vater, eine Mutter und zwei Kinder zu sehen sind. Artus von der Linkspartei bezeichnet das als "sehr traditionelles" Bild und meint: "Das vermittelt erstmal, dass es Mammi und Papi in der Familie gibt."

Zur Aufregung führen dann auch nicht gendergemäße Wörter wie "Schulleiter" oder "Bewohner". Güclü meint dazu, dass das Buch "nicht gegendert" sei. Anstößig findet schließlich Artus auch die Tatsache, dass Mädche Zöpfe haben, denn "nicht alle Kinder haben Zöpfe".

Sehen sie den SpiegelTV-Beitrag in voller Länge:




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