Teufel hilft Hans Küng

16. September 2009 in Chronik


Der langjährige CDU-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel, möchte, dass der umstrittene Theologe Hans Küng rehabilitiert wird


Rom (kath.net/RV/red)
Der langjährige CDU-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel, hofft auf eine Rehabilitierung des umstrittenen Theologen Hans Küng. Das wünscht er sich in einem Interview mit "Radio Vatikan". Teufel gehört zum Kuratorium der „Stiftung Weltethos“. Diese hatte der Tübinger Theologe Hans Küng gegründet, bald nachdem ihm vor etwa zwanzig Jahren die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen worden war.

„Hans Küng ist katholisch, er ist katholischer Priester, er hat in seiner Theologie unglaublich vielen Menschen den Glauben nähergebracht. Er hat den Intellektuellen unseren Glauben in einer glaubwürdigen Weise vermitteln können. Ich habe es sehr begrüßt, dass unser Papst Benedikt ihn kurz nach seinem Amtsantritt in Castelgandolfo zu einem ausführlichen Gespräch empfangen hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn es zu weiteren Schritten käme!“, meint Teufel.

Eine Rehabilitierung Küngs noch zu Lebzeiten des umstrittenen Professors wäre für ihn „eines der größten Anliegen überhaupt“, so Teufel wörtlich.


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