'Kunst'-Bischof Kapellari kritisiert 'Keith-Haring'-Ausstellung

in Österreich


Neue Anzeigen gegen Keith Haring Ausstellung Kapellari hofft, "dass sodomitische und andere Szenen hoffentlich nicht auch noch Jugendlichen präsentiert werden"


Linz (www.kath.net)
Eine neuerliche Anzeige gegen den Landesschulrat in Oberösterreich wegen derKeith Haring-Ausstellung hat Horst Obereder, ehemaliger Direktor einer LinzerHTL, erstattet. Die erste Anzeige auf der Grundlage des Pornographiegesetzeswurde abgelehnt; die zweite Anzeige wurde nun auf der Grundlage der"Verletzung der religiösen Gefühle von Christen" getätigt. In der KATH.NETvorliegenden Anzeige kritisiert Obereder die einseitigen Stellungnahmen desKeith-Haring-Befürworters Rombold, eines emeritierten Kunst-Professors der TheologischenPrivat-Universität Linz, und verweist auf die Aussagen derJugendpsychotherapeutin Christa Meves - KATH.NET hat berichtet.

Außerdem hat sich erstmals der für Kunstfragen zuständige Bischof vonGraz-Seckau, Egon Kapellari, zu Wort gemeldet. In einem Brief meint er, "dasssodomitische und andere Szenen hoffentlich nicht auch noch Jugendlichenpräsentiert werden oder schon präsentiert worden sind. Empörung darüber müssteselbstverständlich sein und dies nicht nur in Konsequenz spezifisch christlicherEthik". Wie KATH.NET bereits mehrmals berichtet hat, ist im Rahmen der Ausstellungauch das umstrittenes Bild "Hochzeit zwischen Himmel und Hölle" in derLinzer Friedenskirche präsentiert worden, was zu heftigen Reaktionen von Katholiken geführt hat.


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