Bischof Küng geht auf Distanz zu umstrittenen Homo-Folder

in Österreich


In einer aktuellen Aussendung geht "Familienbischof" Küng in Absprache mit Bischof Aichern auf Distanz zum umstrittenen Homo-Falter des "Katholischen Familienwerks Linz"


Feldkirch-Linz (www.kath.net/F)
Bischof Küng geht auf Distanz zum umstrittenen Homo-Falter, den das das "Katholische Familienwerk Linz" herausgebracht hat.
Wörtlich heißt es in der KATH.NET vorliegenden Stellungnahme:

"In Absprache mit Bischof Aichern, dem zuständigen Ortsbischof, nehme ich zu einigen an mich als Referatsbischof für Ehe und Familie herangetragenen Anfragen bezüglich einer vom Katholischen Familienwerk Linz angebotenen "Seelsorge mit Schwulen und Lesben" wie folgt Stellung:

Prinzipiell ist es positiv zu werten, dass eine Seelsorge für Personen mit homosexueller Neigung angeboten wird. Die Österreichische Bischofskonferenz hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit diesem Thema befasst.
Grundprinzipien für eine solche Tätigkeit sind Respekt und Verständnis für Personen mit einer solchen Neigung, aber auch das Bewusstsein der vorgegebenen Schöpfungsordnung. Seelsorgliche Bemühungen werden nur dann hilfreich sein, wenn ihnen eine der Wahrheit und Wirklichkeit entsprechende Auffassung vom Menschsein, von Verantwortung, von Sexualität zu Grunde liegt.
Diesbezüglich sind manche Aussagen im Falter, der die besagte Seelsorge in der Diözese Linz ankündigt, in Frage zu stellen und noch zu besprechen."

Bischof Küng kündigt auch an, dass er gemeinsam mit Bischof Aichern mit dem Familienwerk reden wird. Interessant an der jüngsten Entwicklung ist, dass der Leiter des "Katholischen Familienwerks Linz", Rolf Sauer, bei der Podiumsdiskussion vom vergangenen Mittwoch über "Kirche und Homosexualit" - KATH.NET hat berichtet - noch die Auffassung vertreten hat, dass dieser Falter auch von Bischof Aichern mitgetragen werde. Allerdings hat der Salzburger Weihbischof Andreas Laun bei der Diskussion berichtet, dass er mit Bischof Aichern gesprochen habe und dies eben nicht der Fall sei.

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