'Die religiösen Gefühle vieler Menschen verletzt'

28. August 2008 in Chronik


Benedikt XVI. übt Kritik am gekreuzigten Frosch in Südtirol - Land möchte den Frosch loswerden - Museumsleitung droht mit personellen Konsequenzen, falls der Frosch frühzeitig verschwinden sollte


Südtirol (kath.net)
Papst Benedikt XVI. hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ANSA den gekreuzigten Frosch in einem Südtiroler Museum kritisiert. Der Frosch im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen sorgt seit vielen Wochen für heftige Diskussionen in Südtirol. Das ganze habe "die religiösen Gefühle vieler Menschen verletzt, die im Kreuz ein Symbol der Liebe Gottes und unseres Heils sehen, das Anerkennung und religiöse Verehrung verlangt". Dies betont Benedikt in einem Brief an dem Vorsitzenden des Regionalrats von Südtirol Franz Pahl.

Das Land Südtirol will den Frosch endlich loswerden wie "Südtirol Online" berichtet. Allerdings weigert sich das Museion, das "Kunstwerk" von Martin Kippenberger vor dem Ende der Ausstellung "Peripherer Blick und kollektiver Körper" am 21. September abzuhängen. Die Museumsleitung hat inzwischen damit gedroht, dass es zu personellen Konsequenzen kommen könnte, falls der Frosch entfernt werde.

www.museion.it (Kontakt zur Museumsleitung)


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