Papst zu KATH.NET:'Sie vermitteln der Menschheit wichtige Nachrichten'

7. Oktober 2007 in Österreich


Der Papst traf die Schi-Nation Nr. 1 und begrüßte auch KATH.NET –Mit Stellungnahmen von Niki Hosp, Marlies Schild, Benni Raich, Hermann Maier, Michaela Kirchgasser und Michael Walchhofer - Große Fotogalerie!


Vatikan (www.kath.net/rn)
Es war ein päpstliches Shakehand ohne Ende: Am Samstagvormittag empfing Benedikt XVI. die Stars des österreichischen Schiverbands in Privataudienz.

Nach einer Ansprache machte er etwas, was Insider als außergewöhnlich beurteilten: Er stand auf, schüttelte trotz der großen Zahl allen Anwesenden einzeln die Hände und sprach ein paar Worte mit ihnen - von Benni Raich bis Niki Hosp, die ihn zuvor im Namen des Österreichischen Schiverbands begrüßt hatte.

Eine ganz besondere Ehre waren auch die wohlwollenden Worte, die er für KATH.NET fand. KATH.NET-Mitarbeiter Roland Noé, der die Sportler nach Rom begleitete, erzählt: „Ich sagte: ,Heiliger Vater, ich bin Roland Noé von KATH.NET.’ Er meinte darauf spontan und so, als wäre er recht vertraut mit unserer Arbeit: ,KATH.NET, Sie vermitteln der Menschheit wichtige Nachrichten.’ Dann wünschte Papst Benedikt noch allen unseren Lesern Gottes Segen.“

Zu „Tagespost“-Österreich-Korrespondent Stephan Baier sagte der Papst, er freue sich, dass die „Tagespost“ nun auch in Österreich verstärkt aktiv sei.

Grünes Licht aus dem Vatikan

Die Begegnung mit dem Papst wurde bereits vor Monaten initiiert, und zwar durch gute Kontakte des österreichischen Papstfotografen und KATH.NET-Mitarbeiters Christoph Hurnaus zu Papstsekretär Georg Gänswein sowie zum österreichischen Alpindirektor Hans Pum.

Vor wenigen Tagen kam dann grünes Licht aus dem Vatikan: Die Begegnung sei möglich, am Samstag um 11.30 Uhr in der Sala Clementina. Ein Sonderflug startete Samstagmorgen von Salzburg nach Rom. Vor dem Abflug in Salzburg erteilte der österreichische „Sport“-Bischof Andreas Laun noch seinen Segen für den Flug.

Von Hermann Maier bis Mario Matt

An Bord der Maschine waren neben Ski-Präsident Peter Schröcksnadel, Olympia-Kaplan Bernd Maier fast alle österreichischen Schi-Asse, darunter Hermann Maier, Benni Raich, Marlies Schild, Renate Götschl, Nicole Hosp, Manfred Pranger, Mario Matt und viele andere.

Begleitet wurde die Gruppe von einer Handvoll österreichischer Sportjournalisten und Vertretern von katholischen Medien: „Radio Maria Österreich“, „Die Tagespost“ und „kath.net“.

In Rom wartete bereits der österreichische Vatikanbotschafter Martin Bolldorf auf die Sportgruppe. Mit zwei Sonderbussen ging es dann direkt in den Vatikan und über einen Hintereingang in die bekannte und wunderschöne Sala Clementina, wo die etwa 70-köpfige Gruppe dann gespannt auf das Eintreten des Heiligen Vaters wartete.

Spitzensport und ganzheitliche Sicht des Menschen

Pünktlich um 11.30 Uhr betrat Papst Benedikt den Saal und wurde sofort mit Begeisterung und Applaus empfangen. Nach kurzen Grußworten von Peter Schröcksnadel und Nicole Hosp ergriff dann Papst Benedikt XVI. das Wort - KATH.NET berichtete..

Benedikt legte dar, dass es beim Sport um den ganzen Menschen gehe. „Leib, Geist und Seele bilden eine Einheit und müssen in Einklang zueinander stehen. Sie selbst wissen, wie notwendig diese innere Harmonie ist, um anhaltend sportliche Leistungen auf höchstem Niveau erzielen zu können. Auch der Spitzensport muss dabei stets auf dieser ganzheitlichen Sicht des Menschen gründen, den Menschen in seiner Würde anerkennen und bei der Entwicklung und Reifung der eigenen Persönlichkeit fördern.“

„Etwas ganz Besonderes“

Danach ging der Papst zu jedem einzelnen Sportler und begrüßte ihn. Die Mitglieder des ÖSV zeigten sich beeindruckt. Nicole Hosp meinte, die Begegnung sei für sie „fast wie eine Erscheinung“ gewesen. Auch Marlies Schild betonte, das Treffen sei „etwas ganz Besonderes“ gewesen.

Benni Raich freute sich sehr über die Ansprache des Papstes und den anschließenden Händedruck. „Es war alles sehr schön und überhaupt nicht selbstverständlich“, sagte er zu KATH.NET.

Hermann Maier erklärte, es sei echt „ein Traum“ und „einzigartig“ gewesen. Michael Walchhofer bemerkte, für jeden Sportler, der den Glauben lebe, sei es ein ganz besonderer Moment, wenn man den Papst die Hand schütteln dürfe.

Michaela Kirchgasser schrieb noch am selben Tag auf ihrer Homepage www.kirchi.com:„Es ist schwierig, die ganzen Eindrücke in Worte zu fassen, da dieser Tag mit Sicherheit noch sehr stark nachwirken wird.“

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