24. November 2006 in Österreich
Der designierte St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried stellte am Freitagvormittag bei einer Pressekonferenz seine Anliegen vor.
St. Pölten (www.kath.net) Ich will meinen Beitrag leisten für ein gutes Klima und Miteinander, damit wir als Kirche die Sendung für die Menschen hier bei uns gut erfüllen. Das erklärte der St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried am Freitag in St. Pölten bei einer Pressekonferenz anlässlich seiner Ernennung, wie das Bistum mitteilte.
Im Sinne einer Kultur des Evangeliums sollen sich Gerechtigkeit, Frieden und Vertrauen immer mehr ausbreiten. Als Weihbischof wolle er besonders für die Priester und Mitarbeiter der Diözese da sein, kündigte er an.
Der designierte Weihbischof wird neben seiner Funktion als Regens des Priesterseminars auch als Bischofsvikar für die Aus- und Fortbildung der Priester tätig sein. Diözesanbischof Klaus Küng begrüßte die Ernennung Leichtfrieds. Sie sei ein weiterer Schritt zur Konsolidierung der Diözese.
Zu den Anliegen Leichtfrieds zählen geistliche Begleitung, ehrliche und konkrete Spiritualität sowie die Vertiefung des Glaubens. Eine der Aufgaben des künftigen Weihbischofs wird es auch sein, an der Ausarbeitung und Umsetzung des Pastoralkonzepts für die Diözese St. Pölten mitzuarbeiten.
Leichtfried bezeichnete das Klima im Priesterseminar als gesund. Das Haus habe sich stabilisiert und entwickle sich auch immer mehr zu einem Haus der Begegnung für Priester und kirchliche Mitarbeiter.
Mit der geringen Zahl an Seminaristen derzeit gehören nur zehn Priesteramtskandidaten dem Seminar an, von denen nur vier im Haus wohnen könne er aber naturgemäß nicht zufrieden sein. Es braucht wieder ein positives Klima, das zur Stärkung von Glaube und Idealismus beiträgt, meinte er. Dann wird es auch wieder mehr Priesterberufungen geben.
Wann Anton Leichtfried zum Bischof geweiht wird, wurde nicht bekannt gegeben. Voraussichtlich werde die Weihe Anfang des kommenden Jahres stattfinden, sagte Bischof Küng.
Foto: Bistum St. Pölten
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