Homo-Gruppierung lobt 'Homosexuellenpastoral' im Bistum Osnabrück

12. Juni 2005 in Deutschland


Die LSU (Lesben und Schwule in der Union) begrüßt die Einrichtung des Arbeitskreises "Homosexuellenpastoral"


Osnabrück (www.kath.net)
Die LSU (Lesben und Schwule in der Union) hat in einer Presseaussendung die "Homosexuellenpastoral" im Bistum Osnabrück begrüßt. Wörtlich heißt es in der KATH.NET vorliegenden Aussendung: "Die LSU begrüßt ausdrücklich die Einrichtung eines Arbeitskreises 'Homosexuellenpastoral' im Bistum Osnabrück auf Anregung des örtlichen Bischofs, Dr. Franz-Josef Bode. Endlich wird von katholisch-amtskirchlicher Seite - wenngleich auch regional begrenzt - nach außen deutlich gemacht, dass man sich mit dem Thema Homosexualität beschäftigen will und es nicht mit knappen und lapidaren ablehnenden Sätzen einfach glaubt, abhaken zu können." Die LSU nimmt in der Presseaussendung auch zum Kommentar von Pfarrer Stefan Hartmann Stellung, der vor wenigen Tagen den Arbeitskreis Homosexuellenpastoral" in Osnabrück kritisiert hatte, und meint: "Die Probleme homosexueller Christen, die in der Spannung zwischen den ethischen Anforderungen ihrer Religion und ihrer persönlichen Neigung leben, müssen offen behandelt werden."

Pfarrer Hartmann betonte im Kommentar, dass Homosexualität keiner Koketterie bedarf, sondern das ganze in den Bereich der engeren Seelsorge des "forum internum" oder - da es ja durchaus Heilungsmöglichkeiten gibt - in den der psychosexuellen Therapie gehöre. "Alles andere besitzt eine Tendenz hin zur Verführung zu einer Handlungsweise, die nach der Lehre der Kirche "in keinem Fall zu billigen" (KKK 2357) ist."

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