SPÖ-Nationalratspräsidentin droht mit ''erbitterten Widerstand'24. Dezember 2004 in Österreich, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
'Salzburger Abtreibungsstreit': Barbara Prammer spricht vom "Selbstbestimmungsrecht der Frauen an ihrem Körper" - Internetplattform kündigt Pro-Life-Kundgebung für Karfreitag vor dem Chiemseehof an
Wien (www.kath.net) Keine Weihnachtsruhe in der Salzburger Abtreibungsdiskussion. "Wer in Österreich versucht, an Grundfesten der Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruches zu rütteln, wird von uns den erbitterten Widerstand erleben." Mit dieser Drohung ließ am gestrigen Donnerstag die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende und Zweite Nationalratspräsidentin Barbara Prammer aufhorchen. Prammer meinte gegenüber dem Pressedienst der SPÖ wörtlich: "Denn das Selbstbestimmungsrecht der Frauen an ihrem Körper in Frage zu stellen, bedeutet massive Gewalt gegen Frauen auszuüben." Sie verlangte weiters, dass Abtreibung in jedem Bundesland möglich und leistbar sein müsse. Außerdem forderte sie Schutzzonen vor Kliniken und die Zulassung der Abtreibungspille Mifegyne muss zugelassen werden. Barbara Prammer gilt in der SPÖ seit Jahren als "Abtreibungs-Hardlinerin". Wie KATH.NET erfahren konnte, wird es in Salzburger weitere Pro-Life-Aktionen gegen das geplante Vorhaben von Gabi Burgstaller geben. Die Internetplattform "grotte.at" kündigt gegenüber KATH.NET für den 25. März (Karfreitag) eine große Protestkundgebung vor dem Chiemseehof in Salzburg an. Der Chiemseehof ist der Sitz der Salzburger Landesregierung. Foto: (c) kath.net; HLI-Flugblatt Salzburg
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