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John Kelly: Das Höchste ist die Liebe

22. Oktober 2004 in Jugend, keine Lesermeinung
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KATH.NET-Interviews mit Maite Itoiz und John Kelly von der "Kelly Family": "Ja, ich möchte wieder zurück auf die Bühne" - Fotos von den Konzerten in Österreich


Linz (www.kath.net/ln)

John, du warst sehr erfolgreich mit der „Kelly Family“. Wie kannst du deinen Umstieg von der Popwelt in die Welt der Klassik beschreiben?

John Kelly: Ich hatte immer viel mit Pop, Folk und Rock zu tun. Vor der Klassik hatte ich immer viel Respekt, aber ich habe sie nie so richtig verstanden, wie ich sie jetzt verstehe, seit ich Maite kenne. Natürlich höre ich zuhause jetzt viel mehr klassische Musik, und das ist den letzten sieben Jahren immer mehr geworden. Ich glaube, der musikalische Einfluss auf das Komponieren und für den Gesang ist heute viel reicher. Klassik ist die Basis von Pop, alles ist irgendwie verbunden. Die Auseinandersetzung mit der klassischen Musik hat mich viel reicher gemacht, und heute verstehe und liebe ich sie viel mehr. Früher habe ich nur bestimmte Sachen gemocht, andere habe ich nicht verstanden. Jetzt bin ich sehr dankbar, dass ich das erlebe und dadurch beeinflusst werde.

Würdest du gerne mit deiner Frau zusammen singen, eventuell auch auf einer CD?

John Kelly: Wir haben vor kurzem einen Versuch in diese Richtung gemacht, beim Zirkus Roncalli mit einem Orchester. „Classic meets Circus“ („Klassik trifft den Zirkus“) nennt sich diese Veranstaltung. Maite und ich waren eingeladen, um zu singen. Wir haben das zusammen probiert, das Ergebnis war sehr gut, glaube ich. Das Publikum war sehr beeindruckt. Wir haben ein baskisches Lied gesungen, das war für uns so ein Test, der sehr gut verlaufen ist. Meine Frau und ich sind offen für gemeinsame gesangliche Projekte in der Zukunft.

Wünschst du dir für die Zukunft, dass du nicht nur Manager bist wie jetzt, sondern dass du selbst auch wieder mehr singst und komponierst?

John Kelly: Ich habe in den letzten Jahren fast keine Musik gemacht, jetzt fange ich wieder zuhause zu komponieren an und die Stimme zu trainieren. Ja, ich möchte wieder zurück auf die Bühne. Es gibt noch kein Datum, aber ich beginne jetzt mit der Vorbereitung zuhause und lasse es kommen, wie es kommen soll.

Ist – musikalisch gesehen – eine Wiedervereinigung mit den Familienmitgliedern möglich?

John Kelly: Jetzt nicht. Im Moment sehe ich dafür kein grünes Licht, die Zukunft kann ich auch nicht wissen.

Der Sinn des Lebens?

John Kelly: Für die Liebe lohnt es sich zu leben, das ist das Höchste, was ich kenne, ein sehr besonderes Gefühl. Alleine dafür lohnt es sich zu leben und zu kämpfen. Das ist das Höchste was ich kenne: die Liebe.

Ist Gott Liebe?

John Kelly: Ich denke schon, ich habe aber keinen Beweis.

Du warst schon in Medjugorje. Hat es dir dort gefallen?

John Kelly: Ja, es hat mir gut gefallen. Die Menschen dort sind zufrieden, ich habe sie beobachtet, sie sind glücklich, und das ist ein gutes Zeichen. Ob das, was dort geschieht, wahr ist oder nicht, weiß ich nicht, aber die Früchte sind gut.

Was machst Du im August 2005 ;-)?

John Kelly: (Sehr lautes Lachen) … ;-)

Interview mit der Sängerin Maite Itoiz

Gibt es etwas, was du den Menschen mit deiner Musik geben willst? Was möchtest du ihnen vermitteln?

Maite Itoiz: Ich möchte ihnen eine Stunde schenken, in der sie nicht über ihre Pflichten und Sorgen nachdenken müssen. Ich wünsche mir, dass sie Wärme und Liebe spüren können und Spaß haben.

Nach welchen Kriterien suchst du die Lieder aus, die du auf den Konzerten singst?

Maite Itoiz: Viele von ihnen sind meine Lieblingslieder, andere wiederum passen sehr gut zu meiner Stimme und meiner Stimmlage. Bei manchen Liedern mag ich besonders die Musik und den Text, weil sie sehr gut zusammen passen. In einigen Stücken, die ich ausgesucht habe, klingt das Klavier einfach fantastisch. Im Grunde muss alles zusammen passen, ich muss es mögen, es muss zu meiner Stimme passen, und die Musik und der Text sollen gut sein.

Maite, du singst in verschiedenen Sprachen. In welcher singst du am liebsten?

Maite Itoiz: Natürlich mag ich Spanisch sehr gerne, denn es ist meine Muttersprache. Französisch ist auch eine besonders schöne Sprache, wenn man es singt. Es gibt Komponisten wie Debussy, die Stücke sind romantisch, fast wie aus einer anderen Welt, die wunderbaren Gedichte... Wenn man etwas auf Französisch sagt, dann ist es einfach noch romantischer! Ich liebe auch die deutschen Lieder, sie sind so voller Details, und das Klavier muss mit der Stimme besonders gut zusammen passen. Natürlich ist es auch schön, in Englisch zu singen. Ich denke, dass jede Sprache etwas Besonders hat, auch wenn es solche gibt, in denen es schwerer ist, zu singen.

Was ist Dein Zukunftswunsch im Bezug auf deine Musik? Möchtest Du weitermachen wie bisher, mit Konzerten und Liederabenden, oder strebst du ein Engagement an der Oper oder Ähnliches an?

Maite Itoiz: Die Welt der Oper ist wirklich sehr hart. Ich habe immer ein wenig versucht, sie zu vermeiden, ich ziehe persönlich die Liederabende und das Oratorium vor. An der Oper lernt man allerdings auch sehr viel, zum Beispiel Schauspiel. Man lernt viel von den Dramaturgen, aber es ist viel Arbeit und man hat eine große Verantwortung. Es können 300 Menschen involviert sein, und wenn man da einen Fehler macht, ist es wirklich sehr unangenehm. In der Zukunft würde ich gerne den klassischen Gesang auch einem Publikum näher bringen, das normalerweise nicht so viel mit dem lyrischen Gesang zu tun hat.

Gibt es einen Sängerin oder einen Sänger, mit dem du dir ein Duett wünschen würdest?

Maite Itoiz: Am Interessantesten sind für mich Experimente, zum Beispiel hatte ich gerade eine Kooperation mit einer Power Metal Band, das war sehr spannend, weil die Mischung der Stimmen so gut zusammen gepasst hat. Natürlich gibt es Opernsänger, mit denen eine Zusammenarbeit sehr reizvoll wäre, ich nenne nur Juan Diego Flórez, der überall als der neue Pavarotti betrachten wird. Es kommt aber nicht unbedingt auf den Stil oder die Technik an, deswegen habe ich auch von der Power Metal Band erzählt. Da gibt es zum Beispiel gebrochene Stimmen, aber wenn man zusammen singt, dann ist es überraschend, wie schön es klingt.

Hörst Du dir privat auch Rock- und Metal-Musik an?

Maite Itoiz: Als Produzent muss man sich alles anhören, das ist der Punkt. Man kann nicht einfach sagen „Ich mag diese Musikrichtung nicht“, weil es viele verschiedene Bands in diesem Stil gibt, und vielleicht gefällt einem die eine nicht, aber die andere kann begeistern. Ich möchte mir alles anhören, um von allem etwas zu verstehen, das ist das wichtigste als Produzent und Komponist.

Bilder von den kath.net-Konzerten mit Maite Itoiz von Linz und Vöcklamarkt

Promotionhinweise:

www.maiteitoiz.com

Weltjugendtag 2005 in Köln

Fahrten von Österreich und Bayern zum Weltjugendtag nach Köln mit 'Amici di Dio'

Foto: von links nach rechts: Johnny Kelly, Kath.net-Mitarbeiterin Linda Noé und Maite Itoiz; (c) kath.net



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