Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Frühere Geisel islamischer Extremisten vergibt ihren Entführern

7. August 2004 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ex-Missionarin Gracia Burnham sagt vor philippinischem Gericht aus - Christen müssen bereit sein, das Evangelium "ins Herz der islamischen Welt" zu tragen


Manila (kath.net/idea)
Die frühere amerikanische Missionarin Gracia Burnham, die mit ihrem Mann 376 Tage in der Hand der islamischen Extremistengruppe Abu Sayyaf (Vater des Scharfrichters) war, ist auf die Philippinen zurückgekehrt, um im Prozeß gegen ihre Entführer auszusagen. Die Burnhams waren am 27. Mai 2001 mit dem Amerikaner Guillermo Sobero und 17 Filipinos auf der Touristeninsel Palawan entführt worden. Sobero wurde wenige Wochen später enthauptet aufgefunden. Bei der Befreiungsaktion am 7. Juni 2002 wurden Martin Burnham und die philippinische Krankenschwester Deborah Yap im Schußwechsel getötet; Frau Burnham kam verletzt frei. In dem jetzt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen geführten Prozeß identifizierte sie sechs der acht Verdächtigen als ihre Entführer. Laut ihrer Aussage bezeichneten sich die Geiselnehmer als eine Gruppe Osama bin Ladens und feierten die Terroranschläge in den USA vom 9. September 2001. Unter Tränen beschrieb Frau Burnham ihre Gefangenschaft und identifizierte eine rostige Hundekette als diejenige, mit der die Entführer ihren Mann fesselten.

Evangelium ins Herz der islamischen Welt tragen

Abu-Sayyaf-Kämpfer hatten auch das Göttinger Ehepaar Wallert monatelang in ihrer Gewalt. Frau Burnham lebt mit ihren drei Kindern im US-Bundesstaat Kansas. Ihre Erlebnisse hat sie in dem Buch „In Gegenwart meiner Feinde“ geschildert. Vor dem philippinischen Gericht sagte sie, sie habe ihren Entführern vergeben. Sie rief die Christen auf, für alle zu beten, die unter einem extremistischen Islam zu leiden haben. Wahrscheinlich hätten Moslems nicht genug Liebe von Christen erfahren. Das sollte jetzt anders werden, indem man bete, liebe und vergebe. Vor allem sollte man dafür beten, daß die Kämpfer die Botschaft von Jesus Christus in ihrer eigenen Sprache zu hören bekämen. Dazu müßten Christen bereit sein, das Evangelium „ins Herz der islamischen Welt“ zu tragen, auch wenn dies für einige den Märtyrertod bedeuten könne.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zeugnis

  1. Pilgerwege durch Österreich führen einen britischen Richter in die katholische Kirche
  2. ‚Zuerst möchte ich Gott die Ehre geben’
  3. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  4. Sonnenblumengelb – Ein Mädchen namens Tulsa
  5. Disney-Star Joshua Bassett ließ sich taufen
  6. ‚Der Hass wird nicht gewinnen’
  7. 'Jesus, Josef und Maria - Ich kenne nur eine 'Royal family'
  8. Bekannter protestantisch-praktizierender Youtuber kündigt an: Er wird an Ostern katholisch werden!
  9. ‚Unsere Sicherheit liegt in Gott allein, der uns immer trägt’
  10. Die Journalistin Gottes ist heimgegangen - R.I.P. Marie!







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz