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Kritik von Kardinal Müller

22. Jänner 2023 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
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Kurienkardinal kritisiert Berater des Papstes - Interview-Buch mit dem Titel "In buona fede" erscheint kommende Woche


Rom (kath.net/KAP) Der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat die Amtsführung von Papst Franziskus in mehreren Punkten kritisiert. In einem Interview-Buch wirft Müller dem Papst vor, er habe mehrere Male rechtliche Grundsätze verletzt. Bei der Verfolgung von Missbrauchstätern habe Franziskus persönlichen Freunde verschont. Zudem sei es vorgekommen, dass er angeklagte oder verurteilte Priester begnadigte, wenn sich ein befreundeter Würdenträger für sie einsetzte. Umgekehrt habe er andere, wie etwa Kardinal Angelo Becciu, ohne gerechtes Verfahren einfach abgesetzt.

Das Interview-Buch mit dem Titel "In buona fede" (Deutsch: "Nach Treu und Glauben") erscheint kommende Woche. Es wurde von Franca Giansoldati, der Vatikan-Expertin der römischen Tageszeitung "Il Messaggero", verfasst. Italienische Tageszeitungen veröffentlichten in ihren Samstagsausgaben erste Auszüge.  


Im Zentrum der Kritik Müllers steht der "innere Zirkel" von Beratern des Papstes. Obwohl sie theologisch nicht ausreichend gebildet seien, nähmen sie Einfluss bei wichtigen Personalfragen und seien auch mitverantwortlich für kirchenpolitische und theologische Grundsatzentscheidungen. Es gebe neben dem offiziellen Kurienapparat einen parallelen Fluss von Informationen, so der Kardinal.  

Über seine eigene Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2017 sagt Müller, lateinamerikanische Freunde des Papstes hätten ihn zu Unrecht in ein negatives Licht gerückt. Im Hintergrund spielten die Vorurteile mancher lateinamerikanischer Bischöfe eine Rolle, die eine eher pastorale Linie verträten und die europäische Theologie verachteten. Man habe ihn beschuldigt, in dogmatischen Fragen unflexibel zu sein: "Sie sahen mich wie einen starrsinnigen deutschen Professor, der sogar den Papst belehren wollte. Aber das war alles erfunden. Ich habe nur die Regeln verteidigt."

Inhaltlich kritisiert der deutsche Kardinal in dem Buch unter anderem die Entscheidungen des Papstes zum weitgehenden Verbot der alten lateinischen Form der Heiligen Messe, die Kurienreform, die Ausweitung der Synodalverfassung und das Geheim-Abkommen mit der kommunistischen Regierung in China.

Dem Papst wirft Müller vor, er propagiere eine Dezentralisierung, konzentriere aber in Wahrheit oft die Entscheidungsgewalt allein auf die eigene Person. Die Kardinäle ruft Müller auf, zum Wohle der Einheit der Kirche den Papst "in kollegialer Weise zu kritisieren". Es gebe Dinge zu beanstanden. Klartext zu reden sei der einzige mögliche Weg, um die gesamte Situation zu verbessern. Es gehe dabei nicht um Flügelkämpfe, sondern darum, "Mut zu fassen" und in "brüderlicher Weise" eine gemeinsame Lösung zu finden.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Sandomierz


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Lesermeinungen

 lesa 25. Jänner 2023 

@coburger: Das Phänomen, das Sie schildern, gibt es sicher. Es kann auch der Grund, den Sie anführen, eine Rolle spielen. Andererseits besteht in unserer rationalistischen Welt die Tendenz, den Rat des Hl. Paulus in den Wind zu schlagen, der da lautet: "Verachtet prophetisches Reden nicht." (1 Thess 5, 20-22)


1
 
 Coburger 25. Jänner 2023 
 

"Unterscheidung der Geister und wertvolle Wachsamkeit"

@lesa: es gibt immer wieder eigenproduzierte "Offenbarungen", aber nicht wenige Menschen glauben daran, weil da so richtig ausgeteilt wird. Man will ein Armageddon, man träumt von der Zerstörung der Erde und Vernichtung der bösen Sünder, und fühlt sich wohl dabei. Bibel und eigene Bekehrung sind da Störfaktoren; action ist gefragt.
Kirchliche Untersuchnungen verbittet man sich seitens der Selbstdarsteller wie vieles andere mehr, aber das stört die Leser nicht.
Vielleicht ist das alles ein Zeichen der Zeit, wenn in der Kirche das Mysterium, wenn die Geheimnisse einer rationalistischen Sichtweise weichen mußten und müssen.


0
 
 Paddel 23. Jänner 2023 

@Bene16 "Andere Aufträge"

Öffentliche Kritik an Papst Franziskus? Ist das ein göttlicher Auftrag?

Hat die Hl. Katharina von Siena den Papst auch öffentlich kritisiert?

Luther hats getan...

Meine doch, dass jeder selbst sehen und hören kann was unser Heiliger Vater sagt und lehrt und entscheidet und ich meine das allein reicht als Berichterstattung aus. Alles andere dient nach meiner Ansicht nicht zum Wohle der Kirche.


0
 
 chorbisch 23. Jänner 2023 
 

@ Patroklos

Sie müssen nicht bis in die Renaissance zurückgehen. Auch der Kampf Pius X.' gegen tatsächliche und angebliche "Modernisten" schuf eine Atmosphäre des Mißtrauens und des Freund/Feind-Denkens.

Ich habe gerade gelesen, daß Papst Benedikt XV., als ihm nach seiner Wahl die seit dem Tode Pius X.' eingegangen Briefe vorgelegt worden sind, dort auch einen fand, in dem ein "lieber Amtsbruder" ihn, den bisherigen Erzbischof von Bologna, beim Papst als Modernisten anzuschwärzen versuchte.

Es ist halt alles schon einmal dagewesen und manchmal sollte man dahinter nicht gleich den "Leibhaftigen" vermuten, sondern schlichte menschliche Schwächen und Charakterfehler.


2
 
 Federico R. 23. Jänner 2023 
 

Wie man sieht, ist auch jetzt wieder etwas schiefgelaufen. Denn so habe ich das nicht abgesendet. Muss wohl an der Technik liegen. Sorry.


0
 
 SalvatoreMio 23. Jänner 2023 
 

Bücher, Bücher und EB Georg Gänswein ...

Da das Thema "Bücher" hier stark vorkommt, erlaube ich mir ein Wort zu dem Buch von EB Gänswein: "Nient'altro che la verità". Bin erst auf S. 25 angekommen, doch es fesselt mich immer mehr. Es ist schlicht geschrieben, erzählt bislang überwiegend den Werdegang von Papa Benedikt; es enthält so nette Dialoge zwischen ihm und EB Gänswein; ist gewürzt mit feinem Humor und auch kleinen, alltäglichen Anekdoten. Immer wieder klingt die Erkenntnis an, wie Gott, der Herr, fügt und lenkt, ehe wir es ahnen. - Erzählt wird auch, wie Woityla auf Benedikt aufmerksam wurde und ihn nach der Papstwahl nach Rom holen wollte an die Glaubenskongregation. Benedikt war das alles "eine Nummer zu viel", und er versuchte dies zu verhindern mit dem Hinweis, er könne doch nach erst 2 Jahren Erzbischof von München und Freising die dortige Herde nicht schon wieder verlassen usw....


4
 
 Vita Aeterna 23. Jänner 2023 
 

BdW

Ein guter Bekannter von mir hat sich aufgrund dieser Botschaften und Prophezeiungen bekehrt. Er geht regelmäßig in die Hl. Messe und zur Beichte. Vom Atheisten zum gläubigen Christen. Zweifellos sind das gute Früchte. Ich lese die Botschaften auch.


2
 
 Federico R. 23. Jänner 2023 
 

@Bücherwurm. Danke für Ihr Info.

Die Geschichte mit dem sog. „Buch der Wahrheit“ geht ja, wie ich jetzt sehe, bereits aufs Jahr 2015 zurück. Seinerzeit war ich noch nicht im Netz zugange. Einen Computer habe ich mir erst ein Jahr später, 2016, angeschafft. Kann sein, dass es an
Die Geschichte mit dem sog. „Buch der Wahrheit“ geht ja, wie ich jetzt sehe, bereits aufs Jahr 2015 zurück. Seinerzeit war ich noch nicht im Netz zugange. Einen Computer habe ich mir erst ein Jahr später, 2016, angeschafft. Kann sein, dass es anderen Usern ebenso geht wie mir.

Dr. Hesemanns Buch über Garabandal hat mich geradezu fasziniert, obwohl ich zum einen oder anderen des dortigen Geschehens auch ein paar kritische Anfragen hätte. Jetzt bin ich aber schon sehr neugierig, was der Historiker zu den Vorkommnissen in und rund ums fränkische Heroldsbach, meiner erweiterten fränkischen Heimat, zu berichten weiß. EB Schick hatte sich vor rd. 20 Jahren sehr positiv zu den dortigen Entwicklungen geäußert.


2
 
 Federico R. 23. Jänner 2023 
 

@Bücherwurm. Danke für Ihre Information.

Die Geschichte mit dem sog. „Buch der Wahrheit“ geht ja, wie ich jetzt sehe, bereits aufs Jahr 2015 zurück. Seinerzeit war ich noch nicht im Netz zugange. Einen Computer habe ich mir erst ein Jahr später, 2016, angeschafft. Kann sein, dass es bei anderen Usern ähnlich ist.
Das ungewollte Ausgeloggt-werden ist auch mir schon mehrmals passiert und hatte u.a. dazu geführt, dass ich doppelt gesendet habe.


2
 
 lesa 23. Jänner 2023 

Unterscheidung der Geister und wertvolle Wachsamkeit

@Bücherwurm: Danke für den Link und für Ihre Wachsamkeit! Solche wirren Dinge schaden den echten Privatoffenbarungen, weil dann alles in einen Topf geworfen wird. M. Hesemann beweist mit seinem Kommentar, dass er die Unterscheidung der Geister besitzt und dass man z.B. seinen Veröffentlichungen zu Fatima, Sievernich, Garabandal u. bald auch Heroldsbach (wie angekündigt) verlassen kann.


3
 
 SalvatoreMio 23. Jänner 2023 
 

Automatisch ausgeloggt ...

Danke, lieber@Chris2: Jetzt verstehe ich endlich, warum mir das öfter passiert. Man schreibt und korrigiert, ist aber plötzlich ausgeloggt und weiß nicht weshalb. Nach diesen Pannen habe ich auch wieder angefangen, den Text zu kopieren und kann ihn dann gleich wieder einsetzen. -


4
 
 Bene16 23. Jänner 2023 
 

@Paddel

Unterwegs zur Heiligkeit muss jeder seinen eigenen Weg gehen.
So sehr ich Benedikt XVI. liebe und verehre. Andere - Kardinal Müller, Kardinal Pell, Erzbischof Gänswein etc. - haben im Auftrag Gottes andere Aufgaben zu erfüllen. Ein Glück, dass sie es tun!


6
 
 Paddel 23. Jänner 2023 

Papst Benedikt und seine Verehrer

Was unterscheidet Papst Bendikt von seinen Verehrern?
Seine Heiligkeit.

Habe Papst Benedikt nie öffentlich seinen Nachfolger kritisieren hören.

Selbst wenn Papst Franziskus "beratungsresistent" ist, ist dann die Öffentlichkeit die richtige Entscheidung?
Berichterstattung über öffentliche Äußerungen von Papst Franzsiskus und über dessen Entscheidungen sind nach meiner Ansicht etwas anderes. Die Einzelnen, die das lesen, beobachten und hören können auch denken...
Mich stimmt diese öffentliche Kritik traurig.


1
 
 lakota 23. Jänner 2023 
 

@Brandsma @Paddel

Schon vergessen, wie Kardinal Zen, der von China nach Rom gereist ist, um mit P.Franziskus zu sprechen, 4 Tage lang drauf gewartet hat, von ihm empfangen zu werden?
Er ließ ihn wie einen lästigen Bettler vor der Türe stehn.
Glauben Sie, er würde andere vorlassen?


9
 
 Chris2 23. Jänner 2023 
 

@Derfromme

Ich darf Sie an die Dubia erinnern, die Franziskus niemals beantwortete bzw. beantworten ließ, so dass die Kardinäle sie nach Jahren öffentlichmachten. Und daran, dass die Masse der Gläubigen seit Jahrzehnten unmerklich immer weiter vom Glauben wegdriften bzw. aktiv abgebracht werden. Denken Sie nur daran, wie sich die deutschen Bischöfe weigerten, nur eine der vielen Falschübersetzungen im Messformular zu korrigieren (das "für alle") oder wie noch unter Johannes Paul II. ein Vorsitzender der Bischofskonferenz dreist in die Kameras log, "Wir erfüllen doch den Willen des Papstes" (Abtreibungs-Beratungsschein). Vom "synodalen Weg" ganz zu schweigen. Persönlich denke ich an meinen letzten Relilehrer, der, wie mir jetzt erst klarwurde, offensichtlich ein Atheist war und der uns mit der "historisch-kritischen Methode", die fast überall gelehrt wird, alles Übernatürliche der Bibel für fromme Märchen erklärte...


10
 
 Chris2 23. Jänner 2023 
 

@Redaktion

Vergelt's Gott für Eure buchstäblich eminent wichtige Arbeit und für dieses Forum! Eine kleine Bitte: Leider wird man nach ungefähr 15 Minuten automatisch ausgeloggt. Gerade ging mir dadurch wieder ein größerer Kommentar verloren, den ich leider nicht (wie sonst) kopiert hatte. Kann man diese Zeitspanne vielleicht auf eine halbe Stunde verlängern? Früher gab es ja gar kein Limit, was aber natürlich unsicher war und leicht Dritten Zugriff erlaubt hätte. Danke!


5
 
 Hängematte 23. Jänner 2023 
 

@Brandsma

Wussten Sie, dass der heilige Karmeliter und Journalist Titus
Brandsma der erste Esperantist war, der heiliggesprochen worden ist? Nach seiner Heiligsprechung im Mai 2022 habe ich in dieser Sprache einen Vortrag über ihn für die Australische Esperanto-Assoziation über Zoom gehalten.


2
 
 Chris2 23. Jänner 2023 
 

@Patroklos

Danke für diese schonungslose Analyse. Das hätte übrigens auch eine Analyse der deutschen Politik seit 2015 sein können. Nur, dass man hierzulande noch drastischer gegen alle Andersdenkenden zu Felde gezogen ist...


3
 
 bücherwurm 23. Jänner 2023 

@Federico: Das war ein Unsinn, der eine Zeitlang heftig geblüht hatte!

Geben Sie auf google ein: "kath.net buch der wahrheit Hesemann " und arbeiten Sie sich da durch einige der Artikel, falls Sie möchten. Hier der Link zu einem unserer Berichte:

www.kath.net/news/49289


5
 
 Adamo 22. Jänner 2023 
 

Gott sei es gedankt, Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller nennt die Fakten beim Namen!

Herzlichen Dank lieber Herr Kardinal Müller, dass Sie sich von niemandem mehr den Mund verbieten lassen und die falschen Machenschaften im Vatikan endlich beim Namen nennen.

Ebenso wie die Wahrheitsberichte des leider verstorbenen unbeugsamen George Kardinal Pell in "Die Tagespost" vom 19.Jan.2023: "Habt keine Angst" und
"Potpourri mit Defiziten"

Wir Christen haben doch ein Recht darauf die Wahrheiten zu erfahren anstatt dass immer um den sog. Brei herumgeredet wird.


12
 
 Federico R. 22. Jänner 2023 
 

@Bücherwurm. Das „Buch der Wahrheit“ ist mir eine unbekannte „Größe“.

Könnte kath.net zu diesem Buch nähere, vor allem natürlich kritische Informationen liefern, im besonderen, weshalb es dabei inhaltlich um „sektiererischen Betrug“ geht? Vielleicht könnte der kath.net-Autor Michael Hesemann dazu etwas schreiben, da er sich auf diesem Sektor recht gut auszukennen scheint. Danke.


3
 
 Patroklos 22. Jänner 2023 
 

Beratungsresistent

@Brandsma
@Derfromme
Genau das ist ja eines der zentralen Probleme bei PF: Er ignoriert auch gut gemeinte Ratschläge und konstruktive Kritik! Er hat ein "Freund- Feind- Denken", alles, was seine Kamarilla tut, ist ausnahmslos gut, wenn dann etwas aufgedeckt wird, interpretiert er es als persönlichen Angriff auf sich selbst. Kritik an Entscheidungen gar ist für ihn eine persönliche Beleidigungen. Alles wird nur unter Machtaspekten gesehen.
Mit solchen Leuten kann man natürlich nicht reden, die blocken ab, man erhält entweder gar keine Antwort auf schriftliche Anfragen (Gravamina der Kardinäle), keine Audienz für ein klärendes Gespräch oder wird ohne Angabe von Gründen entlassen (Kardinal Müller).
So herrscht ein Klima der Angst, der Intrige und der Patronage im Vatikan, wie es seit der Renaissance nicht mehr vorgekommen ist. Jeder Mitarbeiter mit Rückgrat ist potentiell gefährlich und wird entfernt, übrig bleiben fast nur Nullen oder Jasager. Das Ergebnis sieht man...


12
 
 joh14,6 22. Jänner 2023 
 

Roma loquitur.Confusio augetur. ( Kard. Pell )

Früher hieß es: "Roma locuta. Causa finita est".
Ich denke, da prallen Welten aufeinander: die Dubia- Kardinäle erwarteten auf ihre klaren Fragen klare Antworten, im Sinne von Mt 5,37.
Papst Franziskus liebt es, "Prozesse anzustossen", unbeschadet der Tatsache, daß die dann eine Eigendynamik entwickeln, die sich nicht mehr einhegen läßt.
Das ist jetzt beim "synodalen Weg" so und wird voraussichtlich bei der "Synode der Synodalität" nicht anders sein.
Gerade aus Respekt vor dem Papstamt ist es wichtig, Mißstände anzusprechen.
Kardinal Müller gebührt Dank.


8
 
 Paddel 22. Jänner 2023 

@Brandsma Sie sprechen mir aus der Seele!


1
 
 Everard 22. Jänner 2023 
 

Es ist ausgezeichnet, daß

der Kardinal Müller seine Sorgen und Gravamina in einem Buch einem breiten Leserpublikum beredt kundmacht. Schweigen und kalmierendes Beschwichtigen sind nicht sein Fall undas ist gut so!


14
 
 bücherwurm 22. Jänner 2023 

@Vita Aeterna: das Buch der Wahrheit ist sektiererischer Betrug.

Wenn Sie bei uns weiterhin posten wollen, sollten Sie davon Abstand nehmen. Andernfalls werde ich Sie sperren!


6
 
 elisabetta 22. Jänner 2023 
 

@Derfromme

Papst Franziskus ist resistent gegenüber guten Beratern. 2016 haben sich die Kardinäle Walter Brandmüller, Raymond Burke, Carlo Caffarra und Joachim Meisner in einer Dubia betreffend "Amoris laetitia" an ihn gewendet. Erst nachdem 2 Monate auf ihre Anfrage von Papst Franziskus keine Reaktion kam, wurde diese öffentlich gemacht. Dass er vom Dubia-Brief aus der Zeitung erfahren habe, war wohl eine glatte Ausrede.


9
 
 Karlmaria 22. Jänner 2023 

Das sind halt die Auswirkungen der Erbsünde


3
 
 Psalm1 22. Jänner 2023 
 

@Vita Aeterna

"Der Herr gab uns viele Prophezeiungen für diese Zeit, La Salette, Fatima, Garabandal, Und letztendlich das "Buch der Wahrheit"."

Da werfen Sie aber was durcheinander. Wollen Sie wirklich Fatima neben dem irrgeistigen "Buch der Wahrheit" stellen?


4
 
 Hilfsbuchhalter 22. Jänner 2023 

Der nächste Papst

hat die schwierige Aufgabe, die Einheit der Kirche wieder herzustellen. Der Vatikan scheint zu einer Räuberhöhle verkommen zu sein. Frei nach Katharina von Siena: "Es stinkt bis hierher."


5
 
 Palmsonntag 22. Jänner 2023 
 

Das Buch " Diktatorpapst "

ist vor geraumer Zeit erschienen. Neu ist die Bestandsaufnahme von Kardinsl Pell (R.I.P), jetzt äußern sich noch Kardinal Müller und EB Gänswein ...
und obendrein die befremdliche Trauerzeremonie im Vatican für Papst Benedikt XVI !


9
 
 golden 22. Jänner 2023 
 

wenn Ihr mal ein Buch von ihnen lest/weitergebt:

Georg May,gänswein,Sarah, Müller, Kuby,Kelle...
lernt viel und studiert den KKK oder andere Katechismen, es ist böse Zeit +


7
 
 golden 22. Jänner 2023 
 

Wir habem so viele gute Männer und Frauen,die sich freuen,


3
 
 Derfromme 22. Jänner 2023 
 

Muss es immer ein Buch sein ?

Muß durchaus berechtigte Kritik immer öffentlich gemacht werden ? Kann man nicht erwarten, daß die Führungsriege des Vatikans, ihre Auseinandersetzungen intern löst ? Es ist zum Verzweifeln, man hat den Eindruck das ist eine Ansammlung von Ich-AGs die jeweils für "ihr" Publikum die Wahrheit verkünden, anstatt die Verantwortung für die ganze Kirche zu übernehmen.


4
 
 UnivProf 22. Jänner 2023 
 

Gratulation

Klare Worte! Vielen Dank1


9
 
 Federico R. 22. Jänner 2023 
 

Es sieht ganz danach aus, ...

... als gehe das gegenwärtige Pontifikat in raschen Schritten dem Ende entgegen. Franziskus ist wohl einer der angekündigten endzeitlichen Päpste. Aber Petrus der Römer (nach der Malachias-Päpsteprophezeiung) ist er wahrscheinlich noch nicht. Da wird der Herrgott wohl noch einen Joker bereithalten, um es mal etwas salopp zu sagen.

S.E. Gerhard Ludwig Kardinal Müller sei herzlichst gedankt für dieses offene und ehrliche Gesprächsbuch (hoffentlich bald in deutscher Übersetzung!) und insgesamt für sein kompetentes und doch so unaufgeregtes Wirken zum Wohl der Kirche. Vergelt’s Gott!


5
 
 MPDE 22. Jänner 2023 
 

Ernstzunehmende Kritik!

Ich habe Kardinal Müller stets für seine glaubenstreue und zugleich moderne Theologie geschätzt und tue es weiterhin. Das Buch werde ich mir auf jeden Fall besorgen. Die theologische und höfliche Sachkritik des Kardinals an unserem Heiligen Vater ist berechtigt, und wer wenn nicht das Kollegium der Kardinäle hat den Weitblick, eine solche zu formulieren? Dass Papst Franziskus - gelinde gesagt - "umstrittene" Persönlichkeiten plötzlich wieder in die Mitte der Kirche geholt hat (McCarrick, Daneels u.a.) lässt sich wohl kaum verhehlen. Auch die theologisch im Vergleich zu seinen Vorgängern eher bescheidene Qualität seiner Lehre ist sicher ein Faktum. Oremus pro Pontifice nostro!


12
 
 Marianus 22. Jänner 2023 

Großartig!!

Herzlichen Dank, verehrter Kardinal Müller!
Gottes reichen Segen für Ihr weiteres Wirken!


10
 
 fenstergucker 22. Jänner 2023 
 

In buona fede

Wird es das Buch auch in Deutsch geben?


5
 
 Vita Aeterna 22. Jänner 2023 
 

Die Augen offen halten

Wir befinden uns in dem Jahr der unsäglichen Weltsynode ("toxischer Alptraum" George Pell) oder des "Kleinen Konzil" (so genannt von Conchita, einer Seherin in Garabandal).
Der Irrweg "synodale Weg" spielt Weltkirche.
Der Herr gab uns viele Prophezeiungen für diese Zeit, La Salette, Fatima, Garabandal, Und letztendlich das "Buch der Wahrheit".

Wir werden nicht alleine gelassen. Halten wir die Ohren offen um sein Wort in dieser verwirrenden Endzeit in unser Herz zu lassen. Zum Trost , zur Wegzehrung, zur Klarheit durch die Gabe der Unterscheidung der Geister,

Wünsche allen Gottes reichen Segen


3
 
 Bene16 22. Jänner 2023 
 

@Vergilius

Wohl eher der "Armherzigkeit".


5
 
 Brandsma 22. Jänner 2023 
 

Wäre es nicht besser ...

... würden sich Kritiker von Papst Franziskus direkt mit ihm unterhalten, statt ihm über Bücher oder Medien auszurichten, was er anders hätte machen müssen ...


3
 
 Vergilius 22. Jänner 2023 
 

Kard. Müller ist wie Erzbischof Gänswein

Franziskus' "Barmherzigkeit" zum Opfer gefallen.


14
 

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