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Das zweifache Kommen Christi

29. November 2020 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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So jedoch wird sein zweites Kommen nicht sein. Er wird mit solchem Glanz kommen, dass es nicht nötig sein wird, sein Kommen anzukündigen - Gedanken des Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer


Rom (kath.net)

Bei seiner ersten Ankunft kam Gott ohne jeden Glanz, unerkannt von den meisten, und dehnte das Geheimnis seines verborgenen Lebens über viele Jahre aus. Als er vom Berg der Verklärung hinabstieg, bat Jesus seine Jünger, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei. Er kam also wie ein Hirte, um seine verlorenen Schafe zu suchen; und um das widerspenstige Tier ergreifen zu können, musste er im Verborgenen bleiben. Wie ein Arzt, der sich wohl hütet, seinen Patienten schon auf den ersten Blick zu verschrecken, so vermeidet es der Erlöser, sich schon zu Beginn seiner Sendung zu erkennen zu geben: Er macht es beinahe unmerklich und nach und nach. Der Prophet hatte diese glanzlose Ankunft mit diesen Worten vorhergesagt: „Er wird herabsteigen wie Regen auf ein Vlies, und wie Tropfen, die auf die Erde tropfen“ (vgl. Ps 71,6 LXX).


Er zerriss nicht das Firmament, um auf den Wolken zu kommen, sondern kam schweigend in den Schoß einer Jungfrau und wurde neun Monate von ihr getragen. Er wurde in einer Krippe geboren, als Sohn eines demütigen Handwerkers … Er geht hierhin und dorthin wie ein gewöhnlicher Mensch; seine Kleidung ist einfach, sein Tisch noch bescheidener. Er wandert ohne Unterlass bis er müde ist. So jedoch wird sein zweites Kommen nicht sein. Er wird mit solchem Glanz kommen, dass es nicht nötig sein wird, sein Kommen anzukündigen: „Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein“ (Mt 24,27).

Dann wird die Zeit des Gerichts und des Urteilsspruchs sein. Dann wird der Herr nicht als Arzt erscheinen, sondern als Richter. Der Prophet Daniel sah seinen Thron, den Strom, der am Fuße des Richterstuhls seine Wasser ergießt, und dieses Gefährt ganz aus Feuer, den Wagen und die Räder (vgl. Dan 7,9–10). […] David, der Propheten-König, spricht nur von Glanz, von Pracht, von Feuer, das von allen Seiten lodert: „Feuer wird vor ihm entbrennen; und um ihn herum wird ein Sturm heftig brausen“ (vgl. Ps 49,3 LXX). All diese Vergleiche haben das Ziel, uns die Hoheit Gottes begreifen zu lassen, das strahlende Licht, das ihn umgibt, und seine unzugängliche Natur.


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Lesermeinungen

 galil?a! 1. Dezember 2020 
 

Mmh v

Ja das stimmt. Die Erklärung früher wurden der 1 + 2 Psalm als einer betrachtet. Deshalb kommt es immer zu dieser Verschiebung


0
 
 Mmh 30. November 2020 
 

Der Friedenskönig und sein Reich

ist nach aktueller Zählweise Psalm 72.


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 galil?a! 29. November 2020 
 

Gabe der Auslegung ist eine Gabe des Hl. Geistes welche erbittet werden muss!

Ja wunderschöne Worte meines Bruders H. Johannes Chrisostomos welche die große Gnade des Hl. Geistes hatte. Ein Blitz zeigt wohl die Herrlichkeit des Herrn an.

Er wird herabsteigen wie Regen auf ein Vlies, und wie Tropfen, die auf die Erde tropfen“ (vgl. PS 71,6 LXX).

Wunderbare Worte des Propheten. Mit dem Regen ist die Predigt gemeint. Das Wort das er verkündigte. Dieser Regen bringt den ausgestreuten Samen, wenn er wächst das gedeihen. (Der laute Regen der Predig während eine zu Harte Predigt der Frucht schadet!)

Vom Blitz heißt es auch, wie ein Blitz viel der Satan vom Himmel in den tiefsten Abgrund. Auch hier soll der Blitz die Herrlichkeit anzeigen, die der Satan einst hatte und er wird auch gezeigt, dass durch seinen Abfall von Gott er in die tiefste Finsternis geworfen wurde. Ja er wurde zur Hölle verdammt, weil er Stolz war. Nur die Demut bewahrt uns vor Stolz. Demut und Liebe um diese Gnade sollten wir immer bitten.


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 SalvatoreMio 29. November 2020 
 

Christus - zuerst Arzt, danach Richter!

Sehr schön durchdachte Meditation von Bischof Johannes Chrisostomos: schlicht, klar, gut begreiflich - wie immer. Worte - 1.500 Jahre alt - und doch immer passend.


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