Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Seid wachsam! – Erwartung und Hoffnung

29. November 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die erste ‚starke Zeit’ des liturgischen Jahres beginnt. Der Advent – ein unaufhörlicher Aufruf zur Hoffnung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende. Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart, Licht und Dunkel zugleich. Unsere Zukunft aber ist Christus (Schott): „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen“. Heute, am ersten Adventssonntag, beginnt ein neues Kirchenjahr, rief Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet des Angelus in Erinnerung. In ihm markiere die Kirche den Lauf der Zeit mit der Feier der wichtigsten Ereignisse im Leben Jesu und in der Heilsgeschichte. Damit beleuchte sie als Mutter den Weg unserer Existenz, sie unterstütze uns in unseren täglichen Beschäftigungen und lenke uns hin zur endgültigen Begegnung mit Christus. Die heutige Liturgie lade uns ein, die erste „starke Zeit“ des liturgischen Jahres, den Advent, der uns auf Weihnachten vorbereite, als eine Zeit der Erwartung und Hoffnung zu erleben.


Der heilige Paulus (vgl. 1 Kor 1,3-9) weise auf den Inhalt der Erwartung in der Offenbarung des Herrn (V. 7) hin. Der Apostel lade die Christen von Korinth und auch uns ein, die Aufmerksamkeit auf die Begegnung mit der Person Jesu zu lenken, der am Ende der Welt kommen werde und der jeden Tag komme, damit wir durch seine Gnade in unserem eigenen Leben und im Leben anderer Gutes tun könnten. Unser Gott „ist der Gott, der kommt: er enttäuscht unser Warten nicht! Er kam zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte und wurde Mensch, um unsere Sünden auf sich zu nehmen. Er wird am Ende der Zeiten als universaler Richter kommen. Er kommt jeden Tag, um sein Volk zu besuchen, um jeden Mann und jede Frau zu besuchen, die ihn im Wort, in den Sakramenten, in ihren Brüdern und Schwestern aufnehmen“.

„Wir wissen, dass das Leben aus Höhen und Tiefen, aus Licht und Schatten besteht“, so der Papst. Jeder von uns erlebe Momente der Enttäuschung, des Scheiterns und der Verwirrung. Darüber hinaus erzeuge die von der Pandemie geprägte Situation, in der wir lebten, bei vielen Menschen Sorge, Angst und Entmutigung. Wir liefen Gefahr, in Pessimismus, Abschottung und Apathie zu verfallen. Wie sollten wir darauf reagieren?

Der Psalmist schlage es uns vor: „Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist unsere Hilfe und unser Schild. Ja, an ihm freut sich unser Herz, wir haben vertraut auf seinen heiligen Namen“ (Ps 33,20-21). Die zuversichtliche Erwartung des Herrn lasse uns in den dunklen Momenten des Daseins Trost und Mut finden. Anlass zu diesem Mut sei darin zu sehen, dass alles aus der Hoffnung geboren werde.

Der Advent sei ein unaufhörlicher Aufruf zur Hoffnung. Er erinnere uns daran, dass Gott in der Geschichte gegenwärtig sei, um sie zu ihrem letzten Ende und zu ihrer Fülle zu führen, die der Herr sei, Jesus Christus. Gott „ist in der Geschichte der Menschheit gegenwärtig, er ist der ‚Gott mit uns’, er geht neben uns, um uns zu unterstützen“. Der Herr lasse uns nie im Stich. Er begleite uns in unseren existentiellen Geschehnissen, um uns zu helfen, den Sinn des Wegs, den Sinn des Alltags zu entdecken, um Mut in Prüfungen und Schmerz zu fassen. Inmitten der Stürme des Lebens strecke uns Gott stets seine Hand entgegen und befreie uns von Bedrohungen

„Die selige Jungfrau Maria, Frau der Erwartung, begleite unsere Schritte in diesem neuen Kirchenjahr, das wir beginnen“, so Franziskus abschließend, „und sie helfe uns, den Auftrag der Jünger Jesu zu erfüllen, auf den uns der Apostel Petrus hingewiesen hat: ‚Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt’“ (1 Petr 3,15).

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diadochus 29. November 2020 
 

Hoffnung

Dann hoffen wir mal, dass die Hoffnung, von der Papst Franziskus spricht, nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, und die Kirchen an Weihnachten offen bleiben. An Ostern war die Hoffnung vergebens.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz