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Mexikos Bischöfe äußern Bedenken gegen Cannabis-Legalisierung

24. November 2020 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Kirchenvertreter sehen Gesetzesinitiaitive als "Befriedigung der Freiheitsansprüche einiger weniger" auf Kosten der Gesundheit des Volkes


Mexiko-Stadt (kath.net/KAP) Ernste Bedenken gegen eine mexikanische Gesetzesinitiative zur Freigabe von Cannabis haben die Bischöfe des Landes geäußert. Mit der geplanten Neuregelung werde eine Politik der Förderung und des Schutzes der Gesundheit aufgegeben, nur um "verantwortungslose Freiheitsansprüche einiger weniger zu befriedigen", heißt es in einer am Sonntag (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme der Bischofskonferenz des Landes, von der die Nachrichtenagentur Fides berichtete. Viel zu wenig würden die schädlichen Folgen einer solchen Entscheidung gesehen.


Am Donnerstag der Vorwoche hatte der mexikanische Senat ein Gesetz verabschiedet, das den "Freizeitgebrauch" und die Vermarktung von Cannabis im Land weitgehend legalisiert. Die Gesetzesinitiative wird derzeit von der Abgeordnetenkammer geprüft.


Weder habe es vor dem Gesetzesantrag eine breite gesellschaftliche Diskussion gegeben, noch seien Fachleute angehört worden, kritisieren die Bischöfe. Über Gesundheitsschäden durch zunehmenden Cannabis-Konsum oder Auswirkungen auf Familien von jungen Drogenkonsumenten werde gar nicht eingegangen. Die Regierung ignoriere mit der Initiative die Schwächsten und am meisten Schutzbedürftigen - und auch die "wirklichen Bedürfnisse der Gesellschaft" angesichts der Covid-19-Pandemie sowie der Wirtschafts- und Sicherheitskrise im Land.


Es gehe nicht um Regeln für die Einschränkungen und Bedingungen für den Konsum und die Produktion, sondern um das Wohl der Gesellschaft, betonen die Bischöfe. Um ein "verantwortungsbewusstes Verhalten zu fördern", seien u.a. Informationskampagnen über Sucht und die Folgen von Drogen unverzichtbar.


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten - Foto: Symbolbild

 


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Lesermeinungen

 Scotus 25. November 2020 

Von Gegnern überschätzt, von Befürwortern unterschätzt

Cannabis ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Heilmittel, Der Wirkstoff THC dieser Pflanze ist aber auch ein gefährliches Suchtmittel. Es wirkt beruhigend, aber auch entspannend. Gleichzeitig regt es den Geist an. Wie @Hilfsbuchhalter Hildegard zitierend schon erwähnt, ist gerade dieser Faktor ein Problem für viele, vor allem junge Menschen. Wer geistig gesund ist, wird mit Cannabis kein Problem bekommen. Im Gegenteil, es kann die Kreativität anregen und auch bei geistlichen Erfahrungen unterstützend wirken. Bei geistig labileren und nicht ausgereiften jungen Menschen aber kann ebendiese psychodelische Wirkung schlimme Folgen haben, bis hin zu schizoiden Störungen. Im schlimmsten Fall kann regelmäßiger Umgang mit Cannabis Schizophrenie auslösen. Leider ist Cannabis vor allem bei jungen, unreifen Menschen sehr beliebt, bei Älteren, denen es eine große Hilfe sein könnte eher verpönt.


1
 
 lesa 25. November 2020 

Fatale Verharmlosung

@Guingamp: Wenn Sie einmal an Leib und Leben bedroht gewesen wären infolge "gewisser Langzeitfolgen" häufigen Cannabisgebrauchs würden Sie nicht so reden.
Im Straßenverkehr ja auch nicht so lustig!


0
 
 Hilfsbuchhalter 24. November 2020 

"Aber wer im Kopfe krank ist und ein leeres Gehirn hat und Hanf isst, dem bereitet dies leicht etwas Schmerz im Kopf. Jenem aber, der einen gesunden Kopf hat und ein volles Gehirn im Kopf, dem schadet er nicht." (Hildegard von Bingen)


1
 
 lisa.brenner 24. November 2020 
 

Und in der Adventszeit kann man auch lecker Kekse von backen, huch sind die gut ;-)


3
 
 Guingamp 24. November 2020 
 

Als Cannabiskonsument und Christ sehe ich diese Stellungnahme mehr als kritisch. Natürlich kann ein massiver Cannabisgebrauch, besonders in der frühen Jugend, gewisse Langzeitfolgen mit sich bringen; aber a. sind diese im Verhältnis zu anderen legalen Drogen (Alkohol, Nikotin, Zucker!) absolut vertretbar; und b. ist eine verunreinigte Qualität deutlich gefährlicher als Cannabis selbst. c. konsumieren die Leute sowieso; der Rausch ist so alt wie die Menschheit. Für mich, der ich unter Migräne und anderen medikamentös nicht oder nur schwer zu behandelnden neuronalen Krankheiten leide, bedeutet Cannabis eine nebenwirkungsfreie Linderung der Probleme und fördert - richtig dosiert - auch die Meditation.


2
 

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