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Die Jungfrau Maria – die betende Frau

18. November 2020 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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Franziskus: das Gebet Marias – das absolute Vorbild. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.  Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit und Gottes Gnade ruhte auf ihm. [...] Seine Mutter bewahrte all die Worte in ihrem Herzen“ (Lk 2,39-40.51).

Generalaudienz in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. In seiner Katechese setzt Papst Franziskus seine Katechesenreihe zum Gebet fort. Den 15. Teil stellte er unter das Thema: „Die Jungfrau Maria – die betende Frau“.

Wir dürften uns vorstellen, wie das junge Mädchen von Nazaret in der Sammlung der Stille in beständigem Dialog mit Gott stehe, so Franziskus. Durch ihre demütige Verfügbarkeit gegenüber dem Herrn bereite Maria die Heilsereignisse mit vor.

Maria lenke ihr Leben nicht autonom. Sie warte darauf, dass Gott die Richtung ihres Weges in die Hand nehme und sie dorthin führe, wohin er will. Sie sei gefügig, und mit dieser Verfügbarkeit bereite sie die großen Ereignisse vor, die Gott in der Welt beträfen: „der Katechismus erinnert uns an ihre ständige und fürsorgliche Gegenwart im wohlwollenden Plan des Vaters und während des ganzen Lebens Jesu“ (vgl. KKK, 2617-2618).


Im Gebet empfange sie die Botschaft des Engels Gabriel und spreche ihr „Fiat“ zum Willen Gottes. Im Gebet begleite sie das ganze Leben Jesu bis zum Tod und zur Auferstehung. Ebenso unterstützt sie die ersten Schritte der Kirche: in der Mitte der Männer und Frauen, die Jesus zu seiner Gemeinschaft gerufen habet, bete Maria mit ihnen und für sie. Auch hier gehe ihr Gebet dem künftigen Geschehen voraus: „durch das Wirken des Heiligen Geistes wurde sie zur Mutter Gottes und wird sie nun zur Mutter der Kirche“.

Im Evangelium sei es so, dass Maria zuweilen im Verborgenen bleibe, um dann in den entscheidenden Augenblicken wiederaufzutauchen: in Kana, als Jesus sein erstes Zeichen tue, und unter dem Kreuz, wo sie mit ihrem Sohn im Leiden und der liebenden Hingabe vereint sei.

Von der Geburt Jesu bis zu seinem Kreuzestod – „Maria bewahrte alles in ihrem Herzen (vgl. Lk 2,19.51) und nimmt es hinein in den betenden Dialog mit Gott. Wie sie wollen auch wir uns im Gebet vertrauensvoll Gottes Willen öffnen“.

In der Jungfrau Maria werde die natürliche weibliche Intuition durch ihre einzigartige Vereinigung mit Gott im Gebet verstärkt. Aus diesem Grund sei beim Lesen des Evangeliums festzustellen, dass sie manchmal zu verschwinden scheine, nur um in entscheidenden Momenten wieder aufzutauchen. Es sei Gottes Stimme, die ihr Herz und ihre Schritte dorthin leite, wo ihre Gegenwart gebraucht werde. Zum Beispiel bei der Hochzeit zu Kana, an dem Tag, „an dem Jesus das erste der ‚Wunder’ wirkte , mit dem  er seine Herrlichkeit offenbarte (vgl. Joh 2, 1-12), oder in der letzten Stunde, unter dem Kreuz, vereint mit ihrem  Sohn in Schmerz und Liebe (vgl. Katechismus, 2618).

Maria habe all diese Dinge  in ihrem Herzen bewahrt. So stelle der Evangelist Lukas die Mutter des Herrn im Evangelium der Kindheit dar. Alles, was um sie herum geschehe, spiegle sich schließlich in den Tiefen ihres Herzens wider: die Tage voller Freude, wie die dunkelsten Momente, in denen auch sie darum ringe, die Wege zu verstehen, durch die die Erlösung sich vollziehen müsse. Alles lande in ihrem Herzen, so dass es durch das Gebet „gesiebt“ und durch es verklärt werden könne. „Ob es die Gaben der Heiligen Drei Könige sind oder die Flucht nach Ägypten, bis zu jenem gewaltigen Freitag des Leides: alles, was die Mutter bewahrt und in ihren Dialog mit Gott einbringt“, so der Papst. Jemand habe Marias Herz mit einer Perle von unvergleichlicher Pracht verglichen, geformt und poliert durch die geduldige Aufnahme des Willens Gottes durch die im Gebet betrachteten Geheimnisse Jesu: „Wie schön, wenn auch wir unserer Mutter ein wenig ähneln können!“.

Die Zuschauer und Zuhörer aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Sehr herzlich grüße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache. Beim Beten wollen wir uns von Maria leiten lassen und von ihr Demut, Verfügbarkeit und Offenheit gegenüber Gottes Willen lernen: „Herr, was du willst, wann du willst und wie du willst.“ Der Herr segne euch alle.

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 21. November 2020 
 

Was ist denn Verwerfliches an den Ausführungen von Papst Franziskus?

@galil?a! und andere: Muss der Papst denn die ganze Glaubensdoktrin in seine Ausführungen hineinpacken? Darf er nicht einmal Maria ganz menschlich betrachten, als liebende Mutter, und dabei zum Ausdruck bringen, was sie wohl empfunden und seelisch erlebt haben mag? Da bekommt man wirklich den Eindruck, dass man nur kritisieren will! - Ich vermute, dass @galil?a! das gemeint hat mit dem "Balken und den Splittern". --- Ich lese gerade Gedanken eines wirklich glaubenstreuen Priesters zu Christi Leidensweg. Da versucht er sich hineinzudenken in das, was Christus menschlich für uns erlitten hat. Solche Überlegungen helfen, dieses großes Opfer etwas tiefer zu erfassen.


1
 
 phillip 20. November 2020 
 

Splitter oder Balken oder nicht doch viel mehr? (1)

Bei der Frage, galil?a, ob bloß ein kleiner Splitter oder ein Balken oder nicht doch viel mehr als das vorliegt, orientiert sich ein Katholik an dem, was der Göttlichen Offenbarung, die Lehre Christi und der Katholischen Kirche entspricht. Es sind unverrückbare Wahrheiten, die daraus abgeleitet sind. Solche Glaubenssätze nennt man im Übrigen Dogmen. Für Katholiken sind diese – genauso wie die Gebote – Haltepunkte ihres Glaubens. Gott gibt ihnen eine klare Orientierung, ein Licht in die Grundfragen des Lebens. Christus sagte und sagt uns stets auf`s Neue, „wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder und Schwester“.

Daraus folgt folgende Vorgangsweise:

1. Heranziehung der unverrückbaren Gebote und Glaubenssätze (Glaubenswahrheiten), an die - für mich jedenfalls - selbstverständlich auch ein Papst gebunden ist – oder sehen Sie das anders im Sinne des Grundsatzes „princeps legibus solutus“ -, um zu erforschen und zu …


2
 
 phillip 20. November 2020 
 

Splitter oder Balken oder nicht doch viel mehr? (2)

… erkennen, zB welche „brüderliche“ Verhalten (Tun oder Unterlassung), mündliche wie schriftliche Erklärungen, Anbetungen, Verehrungen von Götzen, Pakte nicht einmal mehr nur als Balken, sondern vielmehr bereits als Häresien, Schismen oder gar Apostasien anzusehen sind;
2. Heranziehung der Lehre von der brüderlichen Zurechtweisung;
3. Beurteilung, wie mit jenen vorzugehen sein wird, die auch bei Einhaltung der Regeln der brüderlichen Zurechtweisung in ihren glaubenswahrheitenwirdigen Verhalten verharren oder einfach nicht

Jedem, der Splitter, Balken oder gar Schlimmeres anspricht, pauschaliter und ohne Kenntnis vorangegangener Prozesse ein unreines Herz an Bruderliebe zu unterstellen, halte ich genauso verwerflich wie unbegründete Kritik.


2
 
 SalvatoreMio 19. November 2020 
 

"Maria präsentierte sich nie als Mit-Erlöserin, sondern als Jüngerin"

@philipp: Wenn Papst Franziskus das so sagt, kann ich es verstehen, denn als demütige Magd des Herrn hat Maria sich wohl vornehmlich einfach als Mutter und gewiss auch als Jüngerin gesehen. Zeichnet es nicht gerade die ganz Großen aus, dass sie sich nicht aufplustern? "Auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut" - so betete Maria. Als Mit-Erlöserin können erst wir sie erkennen, meine ich. ---
Wir kennen das doch auch persönlich oder aus der Geschichte: manche Personen und ihre besondere Rolle leuchtet erst nach und nach auf.


3
 
 galil?a! 19. November 2020 
 

Die Meinungen gehen manchmal weit auseinander!

Wohl scheint es davon abhängig zu sein ob man ein wohlwollendes Auge auf dem Bruder wirft oder ob man jeden kleinen Splitter hervorzupft und dann bekrittelt.

Der Herr Jesus Christus hatte immer ein wohlwollendes Auge auf alle Menschen. Wir alle stehen so in seiner Schuld, dass wir sie nie zurückzahlen können, sondern nur immer zu Dank für die Gnade sagen müssen und sein Evangelium in unseren Leben umsetzen müssen. Wie sollen Christus an uns sichtbar machen.

Ich kann nur davor warnen, wer ein so strenges Auge hat den wird auch der Herr so streng beurteilen und wer ein lauteres Auge gegenüber seinem Bruder hat, gegen den wird auch der Herr ein lauteres Auge haben.

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns, dass wir ein gutes reines Herz der Bruderliebe haben.
Amen


2
 
 Diadochus 19. November 2020 
 

@723Mac

Die weibliche Intuition, wie sie nur einer Frau eigen ist, stellt ja niemand in Abrede. Nur, bei Maria ist diese zu kurz gegriffen. Da geht es um weit mehr. Diese Einzigartigkeit hat der Papst nicht herausgearbeitet. Da darf differenziert werden. Mich würde echt die Antwort interessieren, würde Papst Franziskus die Gretchenfrage gestellt werden: "Wie hältst Du es mit Maria?" Das dürfen sich viele Christen fragen. Wie halte ich es mit Maria?


2
 
 723Mac 18. November 2020 
 

weibliche Intuition sehr wichtig

oft sind es Frauen, die liturgische Erneuerung durch das Anbieten der Zelebrationen auch im alten Ritus vor Ort selbst in der kleinsten Filiakirche fordern.

Auch dank Einsatz von Frauen ist die Liturgie insbesondere im alten Ritus würdig und schön. Auch weiblicher Gesang und tausende Stunden Arbeit bei der Herstellung der liturgischen Gewänder und beim Schmücken der Kirche.
Maria war auch die erste Einkleiderin Jesu - es ist ohne Zweifel eine Art Nachfolge Mariens sich für würdige Einkleidung der Priester, des Altares und Ministranten einzusetzen

www.youtube.com/watch?v=_PlzAK67A5U


0
 
 stephanus2 18. November 2020 
 

Wenn ich an Worte, Predigten..

...von JPII oder Benedikt em. denke, da konnte man jeden Satz in sich aufsaugen, jedes Wort, wurde reich beschenkt.Aus meiner Sicht gelingt dies PF nicht, im Gegenteil sind in seinen Formulierungen immer wieder irrlichternde, befremdende Äußerungen mit hinein verquickt.- Vernunft und Herz : Danke für den Hinweis, dass im biblischen Sinn das Herz der Sitz für Verstand/Vernunft ist ! Und d o r t bewahrte die erhabene Maria die göttlichen Worte. Ich lese/höre zur Zeit viel vom Heiligen Geist z.B. in k-tv. Es werden drei Säulen genannt, durch die sich der Heilige Geist auszeichnet. Eine ist die Vernunft, buchstäblich der "gesunde Menschenverstand". Beispiel: lese ich einen verschachtelten, komplett überkomplizierten und nur sehr schwer verständlichen Text,(ich denke hier an Adorno, sorry an Adornofans) kann ich ihn getrost beiseite
legen und vergessen, der Heilige Geist ist fern davon.


4
 
 Diadochus 18. November 2020 
 

Weibliche Intuition

Ist das nun anstößig oder nicht? Wenn man den Satz allein für sich betrachtet, dann sehr wohl. Es entsteht der Eindruck, die Einzigartigkeit Mariens bestehe nur deshalb, weil die weichen weiblichen Züge Marias mit dem Gebet verbunden seien. Das ist zu wenig. Wahr ist, dass sich Gott selbst ein einzigartiges Gefäß für Seine Niederkunft erschaffen hat, nämlich die Immakulata, ohne Erbsünde empfangen. Bereits bei der Erschaffung Mariens hat Gott wunderbar eingegriffen. Darin besteht ihre Einzigartigkeit. Nur deshalb war sie auch zu ihrem "Mir geschehe nach Deinem Wort" befähigt. Es ist in der Tat auffallend, wie Papst Franziskus bestimmte Begriffe bewusst vermeidet, verschweigt und drumherum redet. Er hat Maria in der Tat "reduziert".


5
 
 lesa 18. November 2020 

Differenzieren

@Montfort@philip: Gut, dass es so kritische, feine Unterscheidung gibt, danke! Es ist genug Verwirrung, "Kraut und Rüben" und Eintopf im Umlauf. Die Äußerung, dass “Sie sich nie als Mit-Erlöserin, nein als Jüngerin präsentierte" ist jedenfalls fragwürdig. Aber die Predigt enthält auch aufbauende Gedanken. Und es gab von Papst Franziskus auch echt erbauende, schöne Predigten über Maria.


1
 
 Chris2 18. November 2020 
 

@Montfort

Mir gefällt ein oft übersehenes Detail sehr gut. Maria fragt den Engel: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?".
Das heißt übersetzt in etwa: "In bin bereit, dem Willen des Herrn zu folgen, aber da ich aus Liebe zu ihm ein Keuschheitsgelübde abgelegt habe, kann ich gar kein Kind empfangen. Was also soll ich tun? Was ist Gottes Wille für mich?". Maria ist natürlich bereit, Gottes Vorsehung an sich geschehen zu lassen, aber sie ist offensichtlich nicht nur eine sehr fromme, demütige und gottesfürchtige, sondern auch eine vernünftig denkende junge Frau, die den scheinbaren Konflikt auflösen möchte.
Nachdem ihr der Engel erklärt hat, dass der Heilige Geist über sie kommmen werde, sagt sie dann gerne und von Herzen ihr die Weltgeschichte veränderndes "Mir geschehe, wie Du gesagt".


2
 
 Chris2 18. November 2020 
 

Wunderbare Worte des Papstes.


0
 
 phillip 18. November 2020 
 

Maria als natürliche weibliche Intuition ? (1)

Was für ein Unsinn und Verharmlosung zugleich! Es reiht sich nahtlos in eine weitere Behauptung des Papstes ein, wonach “Sie sich nie als Mit-Erlöserin, nein als Jüngerin präsentierte."
Maria hätte Nein sagen können, aber das tat sie nicht und wurde so sie zur Miterlöserin, denn ohne ihr Jawort hätte das Erlösungswerk nicht geschehen können. "Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas, zu dir seufzen wir, trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen", heißt es im Salve Regina und nun sind wir durch Jesus Christus Heilswerk erlöst, aber damit das geschehen konnte, hat Maria ihr Ja gesagt, die Gottesmutter werden zu wollen.
Lassen wir das seichte Verständnis des Papstes von der Jungfrau und Gottesmutter Maria als natürliche weibliche Intuition und Jüngerin und hören wir stattdessen auf den Heiligen Alfons M. Liguori, der betend die wundervollen, tiefgläubigen Sätze geschrieben hat:
„Sieh, o Mutter meines Gottes, hier vor deinen Füßen einen elenden Sünder, der zu dir seine Zuflucht nimmt ..


6
 
 phillip 18. November 2020 
 

Maria als natürliche weibliche Intuition ? (2)

… und sein ganzes Vertrauen auf dich setzt. Ich verdiene zwar nicht, daß du mich eines Blickes würdigst, allein ich weiß, daß du, seitdem du deinen Sohn für die Sünder sterben sahest, sehnlich wünschest, ihnen zu helfen. O Mutter der Barmherzigkeit, siehe mein Elend an und habe Mitleiden mit mir. Alle nennen dich die Zuflucht der Sünder, die Hoffnung der Unglücklichen, welche der Verzweiflung nahe sind, die Hilfe der armen Verlassenen. Sei du also meine Zuflucht, meine Hoffnung, meine Hilfe. Durch deine Fürbitte kannst du mich retten. O gütige Mutter, stehe mir bei; ich beschwöre dich um deines göttlichen Sohnes willen, reiche deine hilfreiche Hand einem Armseligen, der sich dir nach seinem Falle empfiehlt, damit du ihm helfest. Ich weiß, daß du, wenn es möglich ist, dem Sünder mit Freuden zur Hilfe eilest. Hilf mir denn jetzt, da du es kannst. Durch meine Sünde habe ich zugleich die Gnade und meine Seele verloren. Nun aber werfe ich mich in deine mütterlichen Arme und bitte dich, …


6
 
 phillip 18. November 2020 
 

Maria als natürliche weibliche Intuition ? (3)

… du wollest mich lehren, was ich tun soll, um die Gnade meines Gottes wiederzuerlangen. Siehe, ich bin bereit, alles ohne Aufschub zu tun. Er ist es ja, der mich an dich weist, damit du mir beistehest. Er will, daß ich mich an deine Barmherzigkeit wende, auf daß mir in dem großen Geschäfte meines Heils nicht nur durch die Verdienste deines Sohnes, sondern auch durch deine Fürbitte geholfen werde. Ich nehme nun meine Zuflucht zu dir, o mächtige Jungfrau; bitte deinen göttlichen Sohn für mich und zeige, was du Gutes denjenigen erweisest, welche ihr Vertrauen auf dich setzen. O Maria, erhöre mein dringendes Flehen und verschmähe es nicht. Amen“. Wer dieses Gebet verstanden hat, wird wohl nicht an der Miterlösung der Mutter Gottes, die Christus auch uns zur Mutter gegeben hat, am Erlösungswerk Christi zweifeln.


6
 
 lesa 18. November 2020 

Reine Empfangsbereitschaft für den Logos

"Man darf sich das Herz der Mutter nicht fern von dem ihres Sohnes ansiedeln, auch wenn sein Offenstehen sich nur als ein Hinweis auf die unendliche Öffnung des Seinen zum Vater hin versteht. „Ich bin die Tür“, sagt er; sie nur: Ich bin die Magd, tut, was er euch sagt: (H. U. v. Balthasar)
@galil?a: Ja, sehr schön!


2
 
 galil?a! 18. November 2020 
 

Wunderschöne Worte des Papstes!

Maria nimmt alles in großer Demut an und schreibt alles der Gnade Gottes zu. Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.

Und welche großer Lohn für sie auch schon auf Erden und viel mehr als gekrönte Himmelskönigin im Himmel. Auch die Trübsale im Glauben nahm sie an und verharrte durch Gnade im Glauben an ihren Sohn den Herrn Jesus Christus.

Bitte Hl. Maria Mutter Gottes mach das wir deinen Sohn so lieben können wie du in deinem Herzen. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie. Der Herr Jesus ist diese besondere wunderbare Perle, die wir alle finden und lieben müssen.

Sancta Maria, Mater Dei,
ora pro nobis peccatoribus
nunc et in hora mortis nostrae.
Amen.


4
 
 Montfort 18. November 2020 

Warum immer diese Reduzierung des Herzens Mariens auf die "weibliche Intution"!

In Lk 2,19 heißt es doch:

"Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach."

Denn im biblischen Verständnis ist das HERZ der Sitz von WILLE und VERSTAND und somit der Sitz der WEISHEIT!

Und der Kopf ist der Sitz der Emotionalität - schließlich bekommt ein zorniger Mensch einen "roten Kopf" und "verlieren völlig den Kopf". ;-)


8
 
 723Mac 18. November 2020 
 

Herzliche Einladung ins Heiligtum der Schmerzhaften Gottesmmuter in der Münchner Herzogspitalkirche

(sowie in alle andere Orte der Verehrung der Schmerzhaften Gottesmutter)
um mit der schmerzhaften Gottesmutter ihre Schmerzen zu teilen und der Gottesmutter mit dem Gebet helfen Ihre und Ihres Sohnes Schmerzen zu tragen sowie insbesondere in Münchner Herzogspitalkirche- in der Anbetungskirche Münchens- zusammen mit der Schmerzhaften Gottesmutter den euchristischen Herren zu begegnen und anzubeten

www.kathtube.com/player.php?id=50777


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