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Keine Barmherzigkeit? - Diözese Eisenstadt entlässt Direktor

12. November 2020 in Österreich, 19 Lesermeinungen
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Auf Suspendierung nach Posting in Zusammenhang mit Wiener Terroranschlag setzte Diözese Eisenstadt nun nach Bekanntwerden neuer Fakten "weiteren Schritt"


Eisenstadt  (kath.net/KAP/red) Die Diözese Eisenstadt hat nach der umstrittenen Suspendierung des Direktors des kirchlichen Gymnasiums Wolfgarten in der vergangenen Woche nun einen weiteren Schritt gesetzt und den Schulleiter entlassen. Diözesansprecher Dominik Orieschnig bestätigte am Donnerstag auf Anfrage von Kathpress entsprechende Medienberichte. Der Schuldirektor war zunächst von Bischof Ägidius Zsifkovics suspendiert worden, weil er am 2. November wenige Stunden nach dem Terrorangriff in Wien auf Facebook gepostet hatte: "Terror in Wien! Refugees welcome!!!,,," (sic). Das Posting wurde mittlerweile gelöscht. Nach der Suspendierung des Direktors seien nun aber von verschiedenen Seiten weitere Fakten an die Diözese herangetragen worden, die nun die Entlassung erforderlich machten, so Orieschnig. Zu den Details der Entlassungsgründe wollte sich der Diözesansprecher derzeit aber noch nicht äußern.


 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 sunset 15. November 2020 
 

hätte ich die Liebe nicht

Wir sind in einer Demokratie...
so scheint es...
abgesehen,dass der Kommentar des Direktors nicht angemessen war...aber gleich rausschmeißen ohne Gespräch zu führen,scheint mir unfair.

Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.


0
 
 J. Rückert 13. November 2020 
 

Graf Spee und die Hexe

Vor genau einem Jahr verteilte ein St. Martin Brötchen an Kinder. Eine Muslima soll er gefragt haben, ob sie den wisse, dass es sich um ein christliches Fest handele. Das habe diese verletzt und außerdem habe der Martin "hasserfüllt" geblickt.
Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung los. Über den St. Martin natürlich. Dann verstummte der Chor abrupt. Es blieb Schweigen, ein sicheres Zeichen, dass der "böse Blick" nicht so böse gewesen sein kann.
Der Vorwurf von Islamophobie, Homophobie, Xenophobie usw. hat rasch mörderische Folgen.
Der Jesuit Graf Spee notierte einen Fall von Hexenverbrennung: Ein Abgesandter der Stadt beschuldigte die Tochter des Hauses vor deren Vater und Bruder, dass sie ein Hexe sei. Vater und Bruder rückten sofort von ihr ab! Das ist heute auch so!


1
 
 St. Hildegard 13. November 2020 
 

@Richelius, @Zsupan

Ob das Posting nun in diesem Zusammenhang so klug war, sei mal dahin gestellt.
Tatsache ist aber nun mal: Wenn es schon mit denjenigen, die im Land geboren sind, solche Probleme gibt, dann ist eine Zuwanderung, wie wir sie seit 2015 erleben, erst recht fatal.
Außerdem steht der Satz "Refugees welcome" mittlerweile sinnbildlich für ein naives "Gutmenschentum" und eine verfehlte Einwanderungspolitik.


5
 
 Zsupan 13. November 2020 
 

@Richelius

Ihre Feststellung ist vollkommen richtig und darauf habe ich vor einigen Tagen auch schon hingewiesen.

Für dieses Faktum hagelt es aber rote Daumen.


0
 
 Hadrianus Antonius 13. November 2020 
 

Total unchristlich

Bischof Ägidius Zsifcovics hat PFranziskus natürlich richtig interpretiert.
Er hat hier sofort die inzwischen gut bekannte "Misericordina" angewandt.
@Zsupan: Ihre Bemerkung zu @wedlergs richtigem Kommentar betr. Recht der Öffentlichkeit auf Auskunft" erinnert mich an das bekannte Bonmot:
"Der Prozeß findet morgen früh statt- Prächtig, bis dahin ist er schon medial und faktisch hingerichtet".


3
 
 Richelius 13. November 2020 
 

Das war aber kein Flüchtling!

Der Attentäter war österreichischer Staatsbürger, zwar mit Migrationshintergrund, aber in Österreich geboren. Er kam auch nicht aus einem „islamistischen“ Umfeld, sondern wurde übers Internet zuerst radikalisiert. Damit ist das Posting des Direktors schon arg ungeschickt, weil inhaltlich falsch.
Außerdem muß er wissen wie es im österreichischen Schulsystem zugeht. Lehrende „hinzurichten“ ist hier schon fast ein Volkssport. Das weiß der Direktor und dann schreibt er sowas, ohne Beweise, daß es ein Flüchtling war.


2
 
 Chris2 12. November 2020 
 

@laudeturJC

Das kann eigentlich nur sarkastisch gemeint gewesen sein. Ich war gar nicht auf die Idee gekommen, dass es buchstäblich todernst gewesen sein kann. Denn das hätte sonst höchstens ein Linksextremist oder Islamist gesagt - und solche Leute sind hoffentlich noch nicht reihenweise Direktoren katholischer Schulen. Aber heutzutage...


4
 
 claude 12. November 2020 
 

Neue Details bekannt geworden?!

Es ist offensichtlich, dass das Posting nur ein Vorwand war einen offenbar missliebigen Mann loszuwerden.

Eh wie immer...

Diese Dinge werden noch gewaltig nach hinten los gehen....


6
 
 Veritatis Splendor 12. November 2020 

Richtige Antwort?

ja hätte er vielleicht posten sollen:

"Terror in Wien! Refugees aren´t welcome!?"

Hier beißt sich der politisch Korrekte eben auf die Zunge und denkt über kausale Zusammenhänge nicht mehr (laut) nach. Aber das wird sich im Nachhinein rächen (Nazizeit/Kommunismus).

Nicht der Schulleiter hat versagt, sondern das politische Establishment, welches den Schutz der eigenen Bevölkerung für weniger wichtig erachtet.


9
 
 Passero 12. November 2020 
 

Glasnost und Perestrojka gefragt!

Hoffentlich berichten Leute, die mehr wissen, bei Gelegenheit Näheres!
War der Herr Direktor womöglich schon seit längerem unbequem, vielleicht zu katholisch?


9
 
 laudeturJC 12. November 2020 

Wenn das ironisch gemeint war

(Flüchtinge willkommen) und nicht relativierend, bedaure ich mein Missverstehen.


4
 
 Chris2 12. November 2020 
 

Mich würden die Hintergründe interessieren.

Denn wäre es allein das Posting gewesen, wäre dis Entlassung schlicht gesinnungsdiktatorisch.


13
 
 aronia 12. November 2020 
 

Wer in einem "Wolfgarten" arbeitet, sollte auf Wölfe gefasst sein!

Die Welt und die Kirche wird zunehmend zu einem Wolfgarten - trotzdem wäre es eine riesengroße Schande für alle Beteiligten, wenn der Herr Direktor wegen dieses Posts seinen Hut nehmen müsste!!

Auf der Homepage der Schule stößt man auf ein Foto, das ihn am Schreibtisch seines Rektorats zeigt, vor einer Wand, die mit einer Marienikone geschmückt ist. Das lässt ihn sympathisch erscheinen. Ich jedenfalls kenne keinen einzigen Pädagogen, der auf die Idee käme, ein Marienbild aufzuhängen. Auch in kirchlichen Schulen ist das längst nicht mehr Usus.

Wir leben inzwischen in einer Welt in der die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt und die Denunziation an der Tagesordnung ist. Das wird in Zukunft alles noch viel schlimmer werden.
An seiner Stelle würde ich die Konsequenzen ziehen und erst mal aus der Kirche austreten.
Vielleicht bleibt ihm ja auch durch seinen Rauswurf einiges erspart und er kann etwas früher seinen Ruhestand antreten. Es wäre ihm zu wünschen.


15
 
 garmiscj 12. November 2020 

@laudetur JC

Will mich grundsätzlich nicht einmischen, aber es ist doch mehr als offensichtlich, dass der Direktor "Refugees welcome" sarkastisch gemeint hat - deshalb ist er ja entlassen worden. Und dies als Grund für eine Entlassung ist einfach opportunistisch und mega - feige. Denunzianten, Lobwinsler, Linksaktivisten oder Mitläufer - entsetzlich, wie verkommen der höhere Klerus teilweise ist.


16
 
 Sureno 12. November 2020 

Rechtsstaat

Der Schulleiter wird ja wohl gegen eine ungerechtfertigte Kündigung klagen (falls er keine fürstliche Abfindung erhalten hat).
Gründe, die eine " Entlassung erforderlich machen" gibt es nicht allzu viele.


11
 
 Zsupan 12. November 2020 
 

@wedlerg

Aus dem Bericht geht eindeutig hervor, dass es nicht nur um das Posting geht. Wir wissen also nicht, welche Hintergründe der Fall hat.

"Außerdem hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Auskunft."

Ich glaube nicht, dass die Öffentlichkeit bei einem wie auch immer gearteten Disziplinarverfahren dieses Recht hat.


3
 
 laudeturJC 12. November 2020 

@wedlerg

Da werden Menschen von „Flüchtlingen“ massakriert und Sie halten die Aussage „Flüchtlinge willkommen“ für angemessen?
Manchmal fragt man sich wirklich...und die Nazikeule können sie auch besser steckenlassen.


4
 
 Winrod 12. November 2020 
 

Ach, ist das schwach!

Man will weitere Gründe für die Entlassung nicht nennen. Riecht schwer nach Denunziationen.


15
 
 wedlerg 12. November 2020 
 

Nazi-Methoden in kirchlichen Kreisen

Wer wegen solcher Posts entlassen wird, sollte sich mit allen juristischen Möglichkeiten inkl. Schadensersatzforderungen wehren. Außerdem hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Auskunft.

Es kannn nicht sein, dass wir in der Kirche mit NS-Methoden unliebsame Stimmen zum Schweigen bringen.


19
 

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