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Missio: Wallner verurteilt Attentate und ruft zu Reaktion der Liebe auf

5. November 2020 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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Reaktion von Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner nach den Allerseelen-Attentaten in Wien


Wien (kath.net/Missio) Der Nationaldirektor von Missio Österreich, Pater Karl Wallner, ruft zu einer klaren Haltung gegen jede Form islamistischen Terrorismus auf und solidarisiert sich mit den Opfern und Verzweifelten: „Wir von Missio Österreich wollen jetzt mit den Menschen sein!“

Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner verurteilt die radikal-islamistischen Attentate am Allerseelentag in der Wiener Innenstadt aufs Schärfste: „Wir müssen gemeinsam in Europa die Wurzel des Übels thematisieren und das ist definitiv religiöser Fanatismus. Der Islamismus, der radikale Islam, darf sich nicht in den Vordergrund drängen. Wir müssen gemeinsam alles tun, dass wir dieses Phänomen bekämpfen.“ Die wichtigste Reaktion auf den Hass der Extremisten ist für Wallner eine zutiefst christliche Haltung: „Wir von Missio Österreich sind im Gebet für alle Opfer und für alle Verzweifelten, Trauernden, Verängstigten. Wir wollen jetzt mit den Menschen sein! Aus unserem christlichen Glauben kennen wir die wirkungsvollste Antwort auf diesen Hass des Islamismus: Das muss die Liebe sein! Wir brauchen den Blick und die Verbundenheit mit Jesus Christus, damit wir nicht in die Falle tappen und auf Hass mit Hass reagieren. Unsere Antwort ist die Liebe, die Jesus Christus bis aufs Äußerste für uns gelebt hat. Er ist in den Tod gegangen, um uns das ewige Leben zu geben.“


Als „heilsam und kraftvoll“ bezeichnet Pater Karl Wallner die weltweite Solidarität, die er heute Nacht und in den frühen Morgenstunden erfahren hat: „Wir sind als Päpstliche Missionswerke weltweit vernetzt. Ich bekomme fast minütlich Nachrichten und Anrufe aus der ganzen Welt, von unseren Projektpartnern, Priestern, Ordensfrauen, Missionarinnen, Laien und natürlich den anderen Missio-Nationaldirektoren.“ Auch aus dem Vatikan kam bereits ein Anruf, der die Solidarität in dieser Zeit ausdrückt: „Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke Erzbischof Giampietro Dal Toso hat mich in der Früh angerufen und Solidarität bekundet.“ Auch in dieser Zeit wird die Kernaufgabe von Missio Österreich bewusst, so Wallner: „Wir sind seit unserer Gründung vor fast 200 Jahren dazu da, konkrete Hilfe für die Ärmsten in den Ländern des Globalen Südens zu geben. Gleichzeitig wollen wir uns für ein weltweites Netzwerk der Liebe und des Gebets einsetzen, das gehört zu unserem Urcharisma.“

Umgekehrte Situation

Wallner betonte in einer ersten Reaktion, dass sich für ihn als Nationaldirektor eine bekannte Situation umkehrt: „ Ich erlebe seit gestern Abend etwas, mit dem ich sonst in unserer Arbeit in den Ländern des Globalen Südens tagtäglich zu tun habe. Terror in Mosambik oder Nigeria ist trauriger Alltag und wir tun mit der Kirche vor Ort alles dafür, dass wir den Ärmsten Menschen in Afrika und Asien, die vom Terror bedroht sind, zu helfen! Umso mehr danke ich für die große Solidarität, die wir jetzt aus diesen Ländern erfahren.“

Wallner war gestern Abend rund um die Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke unterwegs und warnte sofort Missio-Mitarbeiter: „Ich habe von einem befreundeten Sicherheitsbeamten sehr früh erfahren, dass etwas Böses passiert. Meine größte Sorge galt einigen meiner Mitarbeiterinnen, von denen ich wusste, dass sie in der Stadt unterwegs waren.“

Konkreter Dienst für die Menschen

Schon in der Corona-Krise entschied sich Missio Österreich von Beginn des ersten Lockdowns an, für die Menschen in Österreich über die Medien präsent zu sein. „Als Päpstliche Missionswerke haben wir den Auftrag, für die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt da zu sein, aber auch missionarisch in unsere Gesellschaft hineinzuwirken. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben uns 32.000 Fürbitten erreicht, ein riesiger Strom des Gebets füreinander!“

Auch am Tag nach den Allerseelen-Attentaten ruft Pater Karl Wallner zum gemeinsamen Gebet auf: „Wir wollen zusammenstehen und uns im Gebet verbinden! Und das gilt für alle Menschen in Österreich! Wir setzen unsere tägliche Mittagsmesse um 12 Uhr fort und sind auf www.missio-live.at seit 9 Uhr in einer Anbetung mit den Menschen verbunden.“

Foto: Anbetung in der "Licht der Völker"-Kapelle von Missio Österreich © Missio


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Lesermeinungen

 Adamo 6. November 2020 
 

@claude, Jesus vergibt denen, die echt bereuen. So ist es richtig.

Man muß nicht den Terrorristen mit seinem religiösen Fanatismus lieben. NEIN! Man muß seinem satanischen Treiben mit allen verfügbaren Kräften Einheit gebieten.

Dafür sind die Sicherheitskräfte verpflichtet.
Zur Abwehr gehört aber auch die Waffe des Gebetes!

Nicht umsonst empfiehlt uns die Gottesmutter hierzu das Rosenkranzbeten. (Mit dem Rosenkranzgebet kann man Kriege verhindern, so sagt sie).

Also los zum gemeinsamen Beten, dazu ruft uns ebenfalls der klarsichtige Pater Karl Wallner auf.

Österreich hat diese Waffe des Rosenkranzbetens ja einst erfolgreich für den Abzug der sowjetischen Besetzngstruppen eingesetzt, zu dem Stalin sagte: "Was wir einmal haben, das geben wir nicht mehr her"! Österreich betete und die Sowjets zogen ab!


3
 
 Fatima 1713 6. November 2020 
 

Den Hinterbliebenen Liebe aufdrängen

@claude
So sehe ich das auch. Es ist leicht von Liebe zu sprechen und für Mörder Kerzen anzuzünden, wenn man nicht selbst mit einer Schusswunde im Krankenhaus liegt oder einen Angehörigen verloren hat.
Ganz Österreich spricht von Liebe und freut sich über Solidaritätsbekundungen. In den sozialen Netzwerken wird fleißig "stronger than hate" etc. gepostet. Mit welchem Recht, frage ich mich, wenn man selbst nicht direkt betroffen ist? In Wirklichkeit ist das nur ein Schulterklopfen für sich selbst, wie gut man nicht ist.


2
 
 claude 6. November 2020 
 

Der Begriff "Liebe" wird so sehr missverstanden....

..."Liebe" bedeutet heute ein emotionales Geschwülste.

"Er köpft mich, ich muss ihn dafür küssen."
Daraus resultiert, dass man dem Katholiken das schiere Selbstverteidigungsrecht abspricht. Der Katholik muss (!) vergeben. Weil Jesus hat auch vergeben. --- Man vergisst: Jesus vergibt denen, die bereuen. Und von Reue merke ich bei Islamisten nichts.

Wie kommt man überhaupt auf die Idee... es sind noch nicht einmal die Toten unter der Erde ... schon drängt man Hinterbliebenen und der ganzen Gesellschaft "Liebe" auf.... ABSURD.


2
 
 Veritatis Splendor 5. November 2020 

Mission!

Wir schauen regelmäßig die Mittgasmesse mit großem Gewinn, Danke!

Es braucht jetzt keine halbherzigen und letztlich unwahren Islam-Entschuldigungen, sondern eine Ausweg aus der Islam-Falle für die Adepten.

Zeigen wir doch die Schönheit und Freiheit unseres Glaubens. Das kann die atheistische Welt nicht leisten, sie ist definitiv keine Alternative für junge Gottsuchende...


3
 
 Winrod 5. November 2020 
 

Ein weltweites Netz der Liebe und des Gebetes"

Da ist Pater Wallner zweifelsfrei recht zu geben. Aber man darf Liebe nicht mit Nachgiebigkeit und Wahrheitsverdrängung verwechseln!


7
 

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