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Shutdown-Irrsinn im Schweizer Kanton Genf: Messverbot!

3. November 2020 in Schweiz, 7 Lesermeinungen
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Auch in zahlreichen anderen Kantonen gibt es irre Einschränkungen. So dürfen in Bern nur 15 und im Wallis sogar nur zehn Menschen an Gottesdiensten teilnehmen


Genf (kath.net)

In der Schweiz sind seit Montag im Kanton Genf keine öffentlichen Gottesdienste mehr erlaubt. Dies teilte das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg mit. Es gibt nur zwei Ausnahmen: Bei Hochzeiten dürfen 5 Personen teilnehmen, bei Begräbnissen 50 Menschen. Die Kirchen sollen geöffnet bleiben, aber es dürfen sich nur maximal 5 Personen darin aufhalten. Im Kanton Jura hingegen bleiben Gottesdienste erlaubt. Für die gesamte Schweiz gilt derzeit, dass höchstens 50 Personen bei einer Hl. Messe teilnehmen dürfen, in manchen Kantonen sogar nur 30 (Schwyz, Solothurn) oder 15 (Bern) oder sogar nur zehn Menschen (Wallis)
 



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Lesermeinungen

 Aquae 7. November 2020 

Wo bleibt hier die Kreativität?

Man kann sich fragen, wieso die 50er Regel für grosse Kirchen und Kapellen gleichermassen gilt. Es ist mir nicht bekannt, dass es in Kirchen zu Ansteckungen kam. Wenn dem so gewesen wäre, hätten wir dies sicherlich aus der Presse vernommen. Tatsächlich scheint sich die Politik zuweilen in harten Massnahmen gegen die Kirchen zu gefallen. Bedenken wir aber auch dies:
Wenn man denn will, kann man an einem Sonntag 10 Messen lesen, dann können 500 Gläubige teilnehmen. Weiter kann man zur eucharistischen Anbetung einladen, den ganzen Tag, jeweils auf 50 Personen beschränkt. Es gibt in der Schweiz arbeitslose Priester (man kann es kaum glauben), von ihren Kirchgemeinden "wegrationalisiert". Die würden sicherlich gerne einspringen. Wo ein Wille, da ein Weg!


1
 
 Stefan Fleischer 3. November 2020 

@ Zsupan

Herzlichen Dank für Ihre Korrektur. Wahrscheinlich habe ich mich schlecht ausgedrückt. Mir ging es nicht um die Frage staatlicher Eingriffe in die Religionsausübung. Das wurde hier schon zur Genüge getan. Meine Frage ging an das Gewissen jedes Einzelnen, meines eingeschlossen: "Wie gehen wir mit dem Heiligen Messopfer um, was ist es für uns, für mich? Ist es für mich GOTTESdienst, oder geht es mir zuerst einmal um MEIN Wohlbefinden und (vielleicht) noch um das Wohlbefinden Anderer? Was oder wer steht für mich dabei im Zentrum? Wäre da nicht vielleicht mein mea culpa fällig?»
Dass ich als "Grufti" eben noch stark von Begriffen wie "Vorsehung Gottes, Ergebung in Gottes Willen, Gottes lässt seiner nicht spotten» und ähnlichen mehr geprägt bin, kann ich solche Gedanken nicht so leicht ausklammern, und zwar je länger je weniger, je mehr ich mir bewusst werde, dass dieses heute so viel versprochene Heil in dieser Welt zumindest für meine Altersgruppe eine reine Illusion ist.


2
 
 nazareth 3. November 2020 
 

Also...wenn die Maßnahmen denn nicht sogar von der Kirche vorgeschlagen wurden. Denn die Kirche steht über dem Staat und ist zu nichts verpflichtet...


0
 
 Michael72 3. November 2020 
 

Die Bischöfe schweigen

In unseren Kirchen in der Schweiz gilt seit Mai mind. 1.5m Abstand, Händedesinfektion und seit dem 19. Oktober noch Maskenpflicht.
Unsere Kirchen fassen mit diesen Massnahmen an den meisten Orten mehr als 50 Personen.
Es sind bisher keine Ansteckungen in den Gottesdiensten bekannt geworden.
Kommt noch hinzu, dass politische Gemeindeversammlungen ohne Personenbeschränkung statt finden dürfen und auch in Restaurants gibt es (noch) keine solchen Einschränkungen.

Warum so frage ich, schweigen unsere Bischöfe dazu? Warum kämpfen unsere Hirten nicht dafür, dass wir am Sonntag noch alle zur Hl. Messe gehen können und nicht jedes mal Angst haben müssen abgewiesen zu werden?

Ich fühle mich von unseren Hirten verlassen!


6
 
 Zsupan 3. November 2020 
 

@Stefan Fleischer

Die Frage, ob das Grundrecht der Religionsfreiheit durch Exekutivverordnung eingeschränkt wird, hat nichts damit zu tun, ob wir die Teilnahme an der Messe verdient haben.

Sie haben mit Ihrem beständigen Insistieren auf Introspektive nicht unrecht, aber das geht entschieden zu weit.


5
 
 Stefan Fleischer 3. November 2020 

Ist die Frage erlaubt?

Haben wir die Möglichkeit, das Heilige Messopfer mitfeiern zu dürfen, überhaupt noch verdient? Sind nicht unsere Gottesdienste verschiedenen Orts (um vorsichtig zu formulieren) im Bewusstsein der "Gläubigen" zu schönen und noch irgendwie sinnvollen Angeboten der Institution Kirche verkommen, nützlich vielleicht noch, "damit es uns wohl ergehe und wir lange leben auf Erden"? Vielleicht überlegen wir uns auch einmal diesen Aspekt des Problems.


1
 
 AngelView 3. November 2020 
 

Schweigen im Vatikan?

Wenn´s um das Klima ginge, würde sich Rom schon längst dazu geäußert haben und sich für Schutz ausgesprochen haben. Aber der Schutz von Gottesdiensten und der Recht der eigenen Gläubigen vor staatlicher Willkür ist ja nicht so wichtig wie das Klima.

Wieso wird hier nicht umgehend auf völkerrechtlicher Ebene seitens des Vatikan gegen eine derartige Entscheidung angegangen?
Wo ist die angemessene Reaktion der Schweizer Bischöfe und Priester darauf?

Wann begreift man bei den Hirten endlich, dass man seinen Glauben und sein Herde schützen muss? Auch und gerade gegen den Staat.

Hätte es den heutigen "Kampfgeist" im 1. Jhd. gegeben, müßte man sich im 21 Jhd. um die Gottesdienstfrage sicher keine Gedanken (mehr) machen?!


3
 

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