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Krasser Autoritätsverlust von Irlands Kirche

20. Oktober 2020 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Das Szepter, einst in der Hand der Bischöfe, hat die Seiten gewechselt


Linz (kath.net/mk) Es war einmal, da hatten irische Politiker noch Angst vor der Rüge ihres Bischofs, landläufig vor „dem Schlag seines Stabes“. Oft warteten sie die Meinung der katholischen Hierarchie ab, bevor sie ein Vorhaben in die Tat umsetzten. Jetzt ist es umgekehrt: die Kirche beugt ihr Knie vor dem Start und erfüllt willfährig alle Anordnungen.


Das berichtet das englische katholische Magazin „Catholic Herald“ in Bezug auf den von der irischen Regierung verordneten Corona-Lockdown im September, der auch zur Aussetzung aller heiligen Messen führte. Die Härte der Maßnahmen sei von anderen, etwa der Gastronomie, hinterfragt worden, jedoch nicht von den kirchlichen Autoritäten. In früheren Zeiten habe man Kerker, Feuer und Schwert für den Glauben in Kauf genommen, nun wolle man kein Risiko eingehen.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 20. Oktober 2020 
 

Die schrecklichen, zweifelsfrei erwiesenen Fälle sexuellen Missbrauchs

durch Kleriker in Irland können nicht
primär den Glaubensverlust eines Großteils der
irischen Bevölkerung erklären.

Da die kath. Sittenlehre untrennbar mit der
Glaubenslehre verbunden ist, betrachte man bitte
auch einmal die Entwicklung der Geburtenrate in
diesem einstmals armen, aber kernkatholischen Land!

1965 betrug diese pro Frau 4,04 Kinder, 1973 beim
Eintritt in die EU 3,71 und nach 10 Jahren EU 1983
nur noch 1,9, 2017 waren es dann 1,81 Kinder!

Der künstl. Wohlstand, teilw. auf hoher
Staatsverschuldung aufgebaut, hat auch in Irland
leider sehr viele Menschen der kath. Glaubens- und
Sittenlehre entfremdet und zwar, wie oben nachge-
wiesen, schon lange vor Bekanntwerden der sexuellen Missbräuche durch Kleriker, natürlich ist jede
einzelne dieser Schandtaten schwer sündhaft und
himmelsschreiend!

Wer dadurch die hl. Kirche verläßt, unter-
scheidet nicht zwischen schlechten Dienern der
irdischen Kirche und der hl. Kirche per se mit
dem HERRN als Haupt, da gilt Joh. 6,67-68!!


4
 
 Adamo 20. Oktober 2020 
 

Was ist nur aus dem Irland geworden?

Einst hatten irische Mönche die Länder Deutschlands christianisiert!


2
 
 Chris2 20. Oktober 2020 
 

Die Unerwanderung durch Knabenschänder

hat die Kirche in Irland entweder derart geschockt und geschwächt, dass sie kapituliert - oder sie rührt sich nicht, weil die Netze immer noch erfolgreich gewebt werden...


2
 
 Adamo 20. Oktober 2020 
 

Man kann auch sagen: "Krasser Autoritätsverlust der Bischöfe des Synodalen Weges"

Wenn deutsche Bischöfe nicht mehr den Willen Gottes verkündigen, sondern dem Mainstream nachlaufen und auch noch gegen den Papst opponieren, dann untergraben sie selbst ihre Autorität als Hirten.


1
 
 Herbstlicht 20. Oktober 2020 
 

Stehen die Kirchenoberen in Irland überhaupt noch fest im Glauben? Sind sie bereit, dafür Zeugnis zu geben?
Aber auch wir Gläubige sollten uns fragen, ob wir bereit sind, notfalls Ungemach zu ertragen und für unseren Glauben einzustehen.
Die Dominanz des Weltlichen, rasch sich verbreitender Glaubensverlust, fragwürdige politische Entscheidungen (z.B. Abtreibung als Frauenrecht, Ehe für alle usw.) und nun noch die aktuelle COVID-Situation - das alles legt sich wie ein dunkler Schleier auf die Welt, zumindest so mein subjektiver Eindruck.


3
 
 Stephaninus 20. Oktober 2020 
 

Wundern wir uns?

Der monströse Missbrauchsskandal hat die Kirche auf Jahre - vermutlich auf Jahrzehnte hin - desavouiert. Diese Zeit der Machlosigkeit diene ihr dazu mit Zerknirschung Demut zu üben.


4
 

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