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Zeitung: Entlassener Kardinal soll zu Finanzaffäre aussagen

28. September 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Vatikanische Staatsanwaltschaft prüft verlustreiche Investition, in die Becciu als früherer Substitut im Staatssekretariat verwickelt war


Rom  (kath.net/KAP) Der entlassene Kurienkardinal Giovanni Angelo Becciu soll nach Informationen der italienischen Zeitung "La Stampa" (Onlineausgabe Montag) über seine Rolle in einer Investment-Affäre aussagen. Die Befragung vor der vatikanischen Justiz dürfte in Kürze stattfinden, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen hohen Kurialen. Es gehe um Vorwürfe der Unterschlagung und Begünstigung. Becciu bestreitet jegliches Fehlverhalten. Der 72 Jahre alte frühere Spitzenbeamte im vatikanischen Staatssekretariat war vergangene Woche überraschend von der Leitung der Heiligsprechungskongregation zurückgetreten und verzichtete auf seine Rechte und Privilegien als Kardinal.


 

Möglicher Hintergrund ist eine verlustreiche Investition in dreistelliger Millionenhöhe in ein Geschäftshaus in der Londoner Sloane Avenue. Die Anlage erfolgte seit 2014, als Becciu Substitut des Staatssekretariats war. Mehrere frühere Untergebene sind im Visier der vatikanischen Staatsanwaltschaft, zudem ein ehemaliger Mitarbeiter der Finanzaufsicht und zwei italienische Investmentbanker. Unterdessen berichteten andere Medien von einem bevorstehenden Besuch des australischen Kardinals George Pell im Vatikan. 2014 zum Leiter des vatikanischen Wirtschaftssekretariats berufen, galt Pell als Konkurrent Beccius in der Vermögenskontrolle. Ab Sommer 2017 musste sich der heute 79-jährige Pell in Australien wegen Missbrauchsvorwürfen verantworten; seine Verurteilung zu sechs Jahren Haft wurde im April vom Obersten Gericht aufgehoben.

 

Am Mittwoch wird zudem eine Expertengruppe der Europarats-Kommission Moneyval im Vatikan erwartet. Das Team soll im Rahmen eines turnusmäßigen Besuchs vor Ort Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung überprüfen. 

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 phillip 30. September 2020 
 

Eine Einschätzung, die meine volle Zustimmung findet:

"Der Chef hat nicht mehr das Zeug zum unbestrittenen Anführer, er befindet sich offensichtlich in der Endphase. Angesichts dieser fortwährenden Skandale. dieses sich kompromittierens aller, gibt es ermutigende Gewißheiten: menschlich gesprochen brechen die Tyrannen zusammen - so wie in sich zerstrittene Reiche - aus religiöser Sicht ist die falsche Kirche wie die menschlichen Parteien und Vereinigungen - sie sind nicht von Dauer. Die falsche Kirche hat in der Tat ein kurzes Leben, sie tötet sich selbst, weil sie nicht den wahren Glauben weitergibt, nicht Christus verkündet. Während sie stirbt, besteht die wahre Kirche - so klein sie auch sein mag - weiter. treu und verfolgt- so überlebt sie ihre Karikatur und kehrt zurück, um die Bühne zu besetzen - am Ende frei von Mißverständnissen."


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 Lilia 29. September 2020 
 

@Fischlein

Dass der Finanzexperte Pell von gewissen Vatikan-Kreisen sozusagen "wegbefördert" wurde zeigt, dass man dort bereit ist, mit allen erdenkbaren Mitteln und Methoden unliebsame Personen zu entfernen. Kardinal Pell hätte seine Loyalität und Aufrichtigkeit beinahe die Freiheit gekostet.


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 KMCA 29. September 2020 
 

Vor dem Hintergrund der kriminellen Energie dieses Herrn...

...sollte jetzt einmal nachgefragt werden, wieso Kardinal Pell ausgerechnet dann mit offensichtlich erfundenen Vorwürfen angeklagt wurde, als es Herrn Becciu so gut in den Kram gepasst hat. Schon ein merkwürdiger Zufall, oder?


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 Fischlein 28. September 2020 
 

Kard. Pell hat schon vorher auf Unregelmäßigkeiten hingewiesen.

Wurde aber nicht gehört und dann in der Heimat angeklagt.


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