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Hartl: „Mein wichtigstes Geheimnis für ein glückliches, heiles und kreatives Leben mit Gott ist...“

11. September 2020 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Bekannter Augsburger Theologe: „Für nichts in der Welt würde ich diese Zeit eintauschen. Sie ist die beste Zeit meines Tages und der wichtigste Teil meines Lebens.“


Augsburg (kath.net/pl) „Mein wichtigstes Geheimnis für ein glückliches, heiles und kreatives Leben mit Gott: Ich beginne meinen Tag mit einer ausgedehnten Zeit allein. Mindestens 1h. (Ich brauch so lang, aber es ist kein Gesetz) An praktisch ausnahmslos allen 365 Tagen im Jahr. Seit 26 Jahren.“ Das erläutert der bekannte Theologe und Gebetshausleiter Johannes Hartl auf seinem Facebookauftritt. Er würde „für nichts in der Welt“ diese Zeit eintauschen, denn sie sei „die beste Zeit meines Tages und der wichtigste Teil meines Lebens“, so der der Familienvater, Buchautor und gefragte Konferenzredner. Er schalte dazu sein Smartphone inaktiv, dann, so schildert er weiter: „Ankommen. Atmen. Gottes Gegenwart wahrnehmen. Mein Herz ausschütten. Auf seine Worte hören.“

 

Er bete nicht, weil er dies müsse, sondern weil er es liebe. „Weil ich IHN liebe, meine Quelle, meinen Freund, meinen Abba“. Er fühle dabei keinen Zwang, sondern es habe sich als „Lebensregel“ bewährt, erläutert er weiter und vergleicht es mit dem alltäglichen Zähneputzen. Er suche die Gemeinschaft mit Gott „aus Freude“.


 

Abschließend zitiert er ein Bibelwort: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (Jesus, Joh 15,4-5.9)


Zu dem Beitrag fragt eine junge Frau: „Mich würde interessieren wie Ihre Frau das (eine Stunde „Stille“) handhabt, da sie sich ja vermutlich um die Kids (ok, die sind vielleicht schon älter) kümmert. Das wäre auch mal ein Thema für den Donnerstagabend: „Glauben in der Kleinkindphase – how to survive“ - Tipps sind gern gesehen“.

 

Hartl erwiderte daraufhin, dass er dies durchaus als ein Thema vorstellen könne. Die eigenen Kinder seien inzwischen alle älter als acht Jahre, deshalb sei das in der Familie gut machbar, doch auch früher hätten seine Frau und er sich „immer abgewechselt. Also meine Frau hatte ihre Zeit mit Gott, während ich die Kids morgens hatte“.

 

Unter dem Facebookeintrag finden sich verschiedentlich Glaubenszeugnisse von gläubigen Christen, die von ihren guten Erfahrungen mit der morgendlichen Gebetszeit berichten und auch praktische Tipps geben. So erläutert ein Mann: „Ich trink morgens meinen ersten Kaffee mit dem HERRN. Feiere Laudes und lese Bibel, bete und freu mich an Jesus meinem Herrn, Gott und Freund.“ So mancher Christ verlegt seine Gebetszeit auch in die öffentlichen Verkehrsmittel oder auf das Fahrrad während dem Weg zur Arbeit, teilweise mit Lobpreismusik via Kopfhörer.



Originell und praxisnah erzählt eine Frau, dass sie morgens nach dem Aufstehen gleich auf ihr Mini-Trampolin geht, „die Worshipmusik kommt mit und die nächsten 20 Minuten verbringe ich joggend und lobpreisend auf dem Mini Trampolin. Dann bin ich wach und voll motiviert die restliche Zeit im Gebet zu verbringen. Zb singe ich einen Psalm oder bin am Fürbitten für unterschiedliche Dinge, die mir auf dem Herzen sind und zum Schluss versuch ich noch 10 Minuten zu schweigen, damit ich aus der Ruhe heraus mit Jesus in den Tag starte. Seit ich dieses Morgengebet eingeführt habe, bin ich viel freundlicher und aufgestellter, wenn ich am Morgen zum ersten Mal meinen Kindern und meinem Mann begegne. Das kommt uns allen zu Gute!“

 

Archivfoto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg

kath.net-Buchtipp:

Einfach Gebet
Zwölfmal Training für einen veränderten Alltag

Von Johannes Hartl
144 Seiten
2019 Scm R. Brockhaus
ISBN 978-3-417-26807-2

Preis Österreich: 15.50 EUR

Archivvideo aus dem Jahr 2011: Johannes Hartl/Gebetshaus Augsburg: Wie überlebe ich eine zweistündige Gebetszeit?

Mehr dazu auf kathtube:


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Lesermeinungen

 Hilfslegionär 11. September 2020 
 

auch ich bete 3 Stunden am Tag

und ich muss sagen, dass es die best investierte Zeit ist.

Am Morgen geht sich aber nur ein kurzes Gebet zum Heiligen Geist aus. Meine große Gebestzeit ist in den Abend- und Nachtstunden, hl. Messe und drei Rosenkränze täglich, dazu Barmherzigkeitsrosenkranz, Wundenrosenkranz und Friedensrosenkranz.


2
 
 Katholik88 11. September 2020 
 

Die Kraft der Stille

Ich glaube um die beste Zeit mit dem Herrn zu haben ist die Stille. Die Stille hilft uns zu hören was der Herr von uns will. Und dafür brauchen wir ein hörendes Herz. Wie kann uns der Herr im Lärm was sagen, wenn wir es nicht wahrnehmen können?

Ist nicht der Herr selbst an einem abgelegenen Ort gegangen um in Stille beim himmlischen Vater zu sein?

Deshalb mag ich es nicht wenn bei der Anbetung wo das Allerheiligste ausgestellt ist, die Leute singen und Instrumente spielen. Oder wenn der Priester auf einmal mit der Gitarre daherkommt und spielt. Wie kann man sich da auf den Herrn konzentrieren? Brauch ich immer Lärm bei der Anbetung?

Natürlich ist es nicht immer leicht in Stille zu sitzen. Da fängt man nachzudenken. Über sich, über die eigenen Sünden. Über die Beziehung zum Herrn. Der Lärm verhindert das.


3
 
 Stefan Fleischer 11. September 2020 

Mein persönliches "Geheimnis"

Wenn ich heute ein relativ intensives Gebetsleben habe, so kam das nicht von heute auf morgen. Es ist die Folge einer langen Entwicklung, eigentlich meines ganzen bisherigen Lebens mit allen Erfolgen und Rückschlägen. Ein wichtiger Schritt war, als ich, angestossen durch verschiedene Faktoren, begann, nach einer relativ oberflächlichen Phase, mich wieder intensiver mit meinem Glauben, mit meiner Gottesbeziehung, mit jener Heiligkeit zu der wir berufen sind, auseinander zu setzen. Für das damals entstandene Büchlein definierte ich dann Heiligkeit als tiefe Beziehung zu Gott, ein wunderbares und unergründliches Zusammenspiel von Gott und Mensch, von Gnade und Bemühen. Man könnte es auch kürzer formulieren, z.B. mit dem Titel des 1. Kapitels der ersten Teiles: „Leben mit Gott.“

www.stefanfleischer.ch/AUTOR/HEILIGKEIT/lesepro/kap101.html


3
 
 exnonne 11. September 2020 
 

Mit Gott fang an ...!

Ja, eine stille Zeit mit Gott am Morgen ist auch für mich unverzichtbar. Dafür stehe ich gern eine Stunde früher auf. Dann ist es im Haus nämlich noch ganz ruhig.
Und danach kann der Alltag mit allem, was er bringen mag, beginnen.


2
 

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