Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Neue Mariensäule in Prager Innenstadt aufgestellt

6. Juni 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Errichtung von Nachbildung des barocken Kunstwerks auf dem zentralen Altstädter Ring war von jahrelangen politischen Kontroversen begleitet


Prag (kath.net/KAP) Auf dem Altstädter Ring in der Prag Innenstadt ist die Nachbildung der 1918 geschleiften Mariensäule aufgestellt worden. Per Kran errichteten Bauarbeiter am Donnerstag die Säulenteile auf dem seit Februar neu gebauten Sockel. Noch am Nachmittag sollte auch die zwei Meter hohe Marienstatue mit dem typischen goldenen Sternenkranz daraufgesetzt werden. Die Replik stammt vom Bildhauer Petr Vana. Das Wiederherstellungsprojekt war in den vergangenen Jahren von zahlreichen politischen Kontroversen und Kundgebungen begleitet.

 

Die ursprüngliche Mariensäule des Barockbildhauers Johann Georg Bendl aus dem Jahr 1648 war 1650 zum Dank für den Sieg über die Schweden im Dreißigjährigen Krieg auf dem zentralen Platz der Prager Altstadt aufgestellt worden. 1918 wurde das 15 Meter hohe Werk von Bürgern als ein Symbol der Habsburgerherrschaft zerstört - fünf Tage, nachdem sich die Tschechoslowakei von Habsburg losgesagt hatte und keine Gegenaktion aus Wien mehr drohte.


 

Nach der "Samtenen Revolution" 1989 gründete sich eine Initiative zur Wiedererrichtung der Säule. Die Prager Stadtoberen verweigerten aber wiederholt die Zustimmung. Erst Ende Jänner 2020 gab es dafür eine Mehrheit im Gemeinderat. Die eigentlichen Bauarbeiten gingen nun schneller voran, weil der traditionelle Ostermarkt auf dem Altstädter Ring wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste.

 

Der Streit um die Rückkehr der Mariensäule hat in Tschechien prinzipiellen Charakter. Befürworter sehen sie als Symbol der Erinnerung an die Verteidigung Prags während des Dreißigjährigen Kriegs und als wichtiges barockes Kunstwerk. Die Gegner monieren, die Säule stehe für die Herrschaft der Habsburger und eine intolerante Rekatholisierung des Landes.

 

An der neuen der Säule ist auch eine Inschrift zu lesen, auf die sich die Tschechische Bischofskonferenz und der Ökumenische Rat der Kirchen geeinigt hatten: "Diese Mariensäule wurde hochgezogen als Symbol der Versöhnung und der ökumenischen Zusammenarbeit der christlichen Kirchen in der Tschechischen Republik. Dies ist auch ein Ausdruck der Ehrerbietung an die Mutter Jesu Christi."

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 elisabetta 6. Juni 2020 
 

Ja, wunderschön

und den Kelch mit der Hostie im Hintergrund darf man auch nicht übersehen, der bekommt durch die Muttergottesstatue zusätzlich wesentlich mehr Beachtung. Nicht in allen EU-Ländern wäre das heutzutage noch möglich, sind wir deshalb umso mehr froh darüber, dass Tschechien den Mut, eine lebensgroße Statue der Muttergottes aufzustellen. Mögen dadurch viele Marienverehrer sich darüber freuen.


8
 
 Herbstlicht 6. Juni 2020 
 

Eine erfreuliche Meldung zum Wochenende

Obwohl Tschechien stark säkularisiert ist, ist es doch gelungen, in der Hauptstadt die Mariensäule wiederaufzustellen.
Aussdem gibt es in Prag ja auch noch das weltweit bekannte wundertätige Gnadenbild Jesu, das sog. "Prager Jesulein".
Es befindet sich in der Kirche Maria vom Siege im Karmelitenkloster in Prag.
Dieser Gnadenort symbolisiert die Hoffnung auf ein Wiederaufleben christlichen Lebens in Tschechien.
Alles braucht seine Zeit!


8
 
 edih 6. Juni 2020 
 

Auch ich freue mich.......

.... für die Rückkehr der Muttergottes in die böhmische Hauptstadt und auch ins Land meiner Wurzelheimat. Maria, Mutter der immerwährenden Hilfe bitte für die böhmischen Länder.


8
 
 phillip 6. Juni 2020 
 

Das Bild gibt Anlass zur Freude, ...

... weil die Mutter Gottes nicht diabolische Pentagramme zieren! Es gibt ja doch noch Kenner der Gott entgegenstehenden teuflischen Symbolik! Herzlichen Dank an die für die Aufstellung dieser Statue verantwortlichen! Und vor allem dafür auch, dass sie die Mutter Gottes nicht durch die auch pseudovergöttlichte Pachamama ersetzt haben - selbstverständlich ist das ja nun nicht mehr, wie Rom ja schon vorgezeigt hat.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz