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19-jähriges Missbrauchsopfer rammt Priester Kruzifix in die Kehle

2. Jänner 2020 in Chronik, 16 Lesermeinungen
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Ein Priestermord sorgt in Frankreich für Erschütterung. Der Priester soll nicht nur einen Teenager sondern auch dessen Vater sexuell missbraucht haben.


Paris (kath.net)
In Frankreich sorgt ein Mord an einem Geistlichen für Erschüttunger. So steht der 19-jähriger Teenager Alexandre V. im Verdacht, den 91 Jahre alten Priester Roger Matassoli aus Rache brutal getötet zu haben, wie die "Welt" berichtet. Der Teenager soll von dem Priester missbraucht worden sein, möglicherweise aber auch der Vater des Teenagers. Dem Priester wurde ein Kruzifix in die Kehle gerammt, sein Körper wies deutliche Spuren von Gewalt auf.


Der Vater von Alexander meinte laut Medienberichten: "Dieser Mann hat eine ganze Familie geschreddert." So soll sich sogar der Großvater von Alexandre das Leben genommen haben, nachdem er von dem Missbrauch durch den Priester erfahren habe.

Der Priester selbst blieb bis 2018 auf der Gehaltsliste der Diözese Beauvais, es soll auch andere Missbrauchsopfer geben.


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 5. Jänner 2020 
 

@stephanus2

Nachdem niemand von uns die Familie und den Priester kennt, kann niemand auch nur ein spekulatives Urteil fällen. Das steht allein Gott zu! Aber beten wir für alle!!!


3
 
 stephanus2 5. Jänner 2020 
 

OHNE..

die werten Kommentare hier schon gelesen zu haben, sage ich aus meiner Sicht: ich habe auch noch einen anderen Artikel dazu gelesen. Demnach lautet die Anklage gegen den jungen Mann auf Folter, Mord und Diebstahl (Diebstahl,weil er mit dem Wagen des Opfers weggefahren ist ).Es ist eine perverse Brutalität, die in diesem verzweifelten Gewaltausbruch zum Ausdruck kommt; es ist MORD ! Missbrauchsopfer hin oder her, soll das eine Entschuldigung für solche Taten sein ?Und die Familie: der Vater meldet sich mit dem Statement, dieser Priester habe eine ganze Familie geschreddert, auch er sei missbraucht worden (vor 40 Jahren), und der Opa habe sich umgebracht, als er vom Missbrauch erfuhr. Wegen einer solchen Information nimmt sich doch kein seelisch gesunder Mensch das Leben !Ich halte diese HerkunftsFamilie für krank und belastet.
Missbrauch allein kann m.E. doch nicht solch zerfressenden Hass gerieren. Für mich ist der Priester- trotz seiner Schuld- ein psycholog. Stellvertreteropfer.


4
 
 Diadochus 3. Jänner 2020 
 

@Andrzej123

Sie haben ein sehr merkwürdiges denkwürdiges Textverständnis und eine sehr merkwürdige Ausdrucksweise.


2
 
 Andrzej123 3. Jänner 2020 
 

@Kirchental

Werte Kirchental,
wie aus meinem Beitrag doch eigentlich zu sehen, bezog sich das, was Sie "zynisch und herablassend" nennen, nicht auf Verbrechensopfer, sondern auf ein pseudofrommes Getue und Gerede, das bei dieser Thematik selbst offenkundigem Unfug nicht mehr widerspricht:
"Missbrauchsopfer haben keine Anlaufstelle."
Und es bezog sich auf den Grund, warum so etwas durchgeht.

Andererseits ist es aber auch in gewissem Sinne vielleicht ganz "gut", wenn "Mitfühlende" derartigen Unsinn wie eben "Missbrauchsopfer haben keine Anlaufstelle" verbreiten; denn es bestärkt den einen oder anderen darin, auch bzgl. anderer Ausführungen seine Fragezeichen anzubringen.

Der Kath.net Artikel schildert einen Mord.
Und die Legitimation, die der Täter und seine Verteidiger vorbringen, verrät eine Mordlust, die sich ihrer selbst schämt, wie ja in der Literatur schon treffend bei Dostojewski, Nietzsche u. a. aufgezeigt.


2
 
 Kirchental 3. Jänner 2020 

@Andrzej123

Ihre zynischen, herablassenden Bemerkungen über Opfer des sexuellen Missbrauchs treffen mich ins Mark.

Unendliches Leid in Anführungszeichen zu setzen, heißt, das Leid zu negieren, sich darüber lustig zu machen.

Haben Sie schon einmal überlegt, dass genau solche Bemerkungen ein Opfer zu einer derart drastischen Tat treiben können? Wenn sich jemand in seinem Schmerz und Leid so verhöhnt sieht, kann das ungeahnte Folgen haben.

Ich wünsche Ihnen, dass weder Sie noch Ihre Familie jemals Opfer von Missbrauch oder von derart herabwürdigender Beurteilung werden.

Hätten Sie jemals mit einem Kind zu tun gehabt, das Opfer von Missbrauch wurde, würden Sie nicht so denken. Leider kann ich nicht schreiben, was mir anvertraut wurde - Gandalf würde den Beitrag zu Recht sperren. Aber ich habe mich Zuhause übergeben und monatelang Alpträume gehabt - nur vom Zuhören!!!!


6
 
 Andrzej123 2. Jänner 2020 
 

"Missbrauchsopfer haben keine Anlaufstelle."

Es ist eine interessante Facette dieser Thematik, dass man im Duktus angeblicher "Betroffenheit" beliebig Unrichtiges sagen kann und die "Gemeinde" schweiget wider besseren Wissens "andächtig" dazu, vielleicht um die Atmosphäre "tiefen gemeinsamen Mitfühlens" nicht zu stören oder vielleicht auch nur, um sich nicht dem Shitstorm wegen "Verharmlosung" auszusetzen.
Was zählen schon solche "Kleinigkeiten" (ob es nun KEINE Anlaufstelle gibt oder sehr viele oder vielleicht sogar viel zu viele) gegen das stets "unendliche Leid" des "Opfers", stets ohne jegliche eigene Verantwortung und ausgestattet nun mit einem Freibrief bis zum Mord.
Der 19 jährige kann seine angebliche etwaige Unzurechnungsfähigkeit dem Gericht vortragen.
Bis dahin lautet die Anklage hoffentlich schlicht und einfach auf Mord.


5
 
 Chris2 2. Jänner 2020 
 

Abgründe.

bei denen offenbar nur zwei Dinge sicher sind: Diese brutale Hinrichtung wirkt wie ein satanisches "Ritual" aus dem Lehrbuch. Und das Mordopfer kann sich nicht mehr zu den sehr schweren Vorwürfen äußern...


5
 
 Diadochus 2. Jänner 2020 
 

Ausdruck des Schmerzes

Wohin soll ich mich wenden,
wenn Gram und Schmerz mich drücken?, so ein Kirchenlied. Missbrauchsopfer haben keine Anlaufstelle. Traurig, wenn der Schmerz einen solchen Ausdruck findet.


11
 
 Diasporakatholik 2. Jänner 2020 
 

Sorry, Schreibfehler

Bitte um Entschuldigung:

Es sollte nicht "@priesterdh" sondern natürlich @pieterdh" heißen und statt "G" natürlich "GV" und auch "seinerzeit".


3
 
 Diasporakatholik 2. Jänner 2020 
 

@priesterdh

Bzgl. eines angeblich nicht stattgefunden habenden G zwischen dem schleswig-holsteinischen Landespolitiker und der 16jährigen Bewunderin desselben irren Sie sich.
M.W. hat ein solcher seinerzeitigen in dem Hotelzimmer stattgefunden - so jedenfalls die Medien Berichterstattung.

Nun, besagter Politiker fiel nicht allzu hart:

Er ist bis dato CDU-Kreisvorsitzender und zudem Geschäftsführer eines angesehenen mittelständischen Unternehmens aus der Region.


5
 
 Andrzej123 2. Jänner 2020 
 

Dämonen

Die hier leider von einigen Kommentaren zu lesende Rechtfertigung von Mord mit phantastischen feministischen Ideologismen erinnert an die Dämonen von Dostojewski in den "Dämonen" sowie "Schuld und Sühne".


3
 
 SalvatoreMio 2. Jänner 2020 
 

Teenager 19, Priester 92. Altersunterschied 73 Jahre.

Es gibt leider alles! Denke an ein schüchternes Mädchen von ca. 9 Jahren auf dem Lande - dort, "wo jeder jeden kannte". Das Kind half der Mutter, Zeitungen auszutragen und tat es bald auch allein. Dem Kind fehlte Zuneigung, Nestwärme.Eine Zeitung bekam ein alter Mann von über 80 Jahren; er zog das Kind ins Vertrauen, nahm es öfter auf den Schoß und dann ... noch mehr! Jedenfalls flog das Ganze auf. Jugendamt und Gericht mussten bemüht werden ...


10
 
 nazareth 2. Jänner 2020 
 

Wie traurig!

Der Missbrauch jeglicher Art ist eine andere Form von Mord. Denn es werden wirklich Familien zerstört. Ich kenne Männer, die als Jugendliche vom Mietstudenten missbraucht wurde. Durch Unfall dann Vaterloses Aufwachsen, führte dann in die Homosexualität. Selbstzerstörerisches Leben und Schrankenlosigkeit hätten dann zum Tod geführt, aber Gott griff ein und schickte Menschen, die sie in die Kirche führten. Wie unsäglich vielfältig dieses Leid, durch sündhaftes Verhalten jeglicher Weise ausgelöst, ist, das sehen wir an den verschiedenen Leidensgeschichten. Aber jetzt ist es Geschichte, das Schweigen, das Unterdrücken und das Vertuschen. Gott gebe die Gnade dazu und die Sensibilität und Weisheit den führenden Bischöfen und Priestern, betroffenen Tätern sofort geistliche und psychologische Hilfe zu geben und schnell! zu handeln.


7
 
 pieterdh 2. Jänner 2020 
 

@hape

Es geht bei solchen Fällen sexueller Übergriffe - zumindest - sehr selten um Sexualität, sondern um Macht und Gewalt oder um die Unfähigkeit eine angemessene Beziehung zu leben, sprich eine Entwicklungsstörung. Deswegen betrifft das auch nicht nur Priester, sondern gleichfalls alle anderen Personengruppen, Männer wie Frauen. Da spielt dann auch der Altersunterschied keine Rolle. Entsinnen Sie sich noch an die Liebesbriefe eines schleswig-holsteinischen Politikers an eine 16-Jährige? Kein Geschlechtsverkehr, aber auch hier ein unangemessener Beziehungsversuch. Oder ein Priester aus Deutschlands Westen 2018/19? Das Gleiche.
Leider: die Anschuldigungen sind glaubwürdig.


5
 
  2. Jänner 2020 
 

grausig! Aber ich habe Probleme dies zu verstehen,

sich offenbar weder Vater noch Sohn bei dem uralten Priester FRÜHER zur Wehr gesetzt haben. Ob das alles so stimmt? Jedenfalls finde ich den Mord und die Art, wie er ausgeführt wurde, brutalst und grausam.


10
 
 priska 2. Jänner 2020 
 

Traurig,aber mit Mord ist dieses grausige vergehen des Priesters auch keine Lösung !Solches gehört vor Gericht ,so ist ein Junges Leben zerstört worden.Beten wir für den Priester und den Jugendlichen und deren Familie.


16
 

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