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Die Heilige Familie – das Vorbild aller christlichen Familien

29. Dezember 2019 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Franziskus: die heilige Familie – sie stand dem Willen Gottes vollkommen zur Verfügung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Erster Sonntag nach Weihnachten, Fest der Heiligen Familie, fünfter Tag der Weihnachtsoktav: letzter Angelus des Jahres 2019.

Papst Franziskus betonte in seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet, dass der Begriff „heilig“ diese Familie in die Sphäre der Heiligkeit stelle, die ein Geschenk Gottes sei, aber gleichzeitig ein freies und verantwortungsvolles Festhalten an ihrem Vorhaben. Dies sei der Fall für die Familie von Nazareth gewesen: „sie stand dem Willen Gottes vollkommen zur Verfügung“.

„Wie können wir nicht erstaunt sein über Marias Gehorsam gegenüber dem Wirken des Heiligen Geistes, der sie bittet, die Mutter des Messias zu werden?“, so der Papst. Maria sei wie jede junge Frau ihrer Zeit dabei gewesen, ihr Lebensprojekt in tiefer Gemeinschaft mit ihrem Ehepartner zu verwirklichen.


Doch als sie erkannt habe, dass Gott sie zu einer besonderen Sendung berufen habe, zögere sie nicht, sich selbst als seine „Magd“ zu bekennen. Jesus werde ihre Größe nicht so sehr wegen ihrer Rolle als Mutter, sondern wegen ihres Gehorsams gegenüber Gott preisen. Wenn sie die Ereignisse, die sie beträfen, nicht ganz verstehe, meditiere Maria in Stille, sie denke nach und bete die göttliche Initiative an. Ihre Gegenwart zu Fuße des Kreuzes weiht diese totale Verfügbarkeit.

Was Josef betreffe, überliefere uns das Evangelium kein einziges Wort: „er spricht nicht, sondern handelt im Gehorsam“. In dem heiklen Moment, in dem er Maria im Geheimen verstoßen wolle, weil sie schwanger sei, ziele seine Wahl darauf ab, dem Plan Gottes nicht im Wege zu stehen und Maria die Freiheit zu lassen, sich an den göttlichen Willen zu halten. Heute erinnere das Evangelium (Mt 2,13-15.19-23) dreimal an diesen Gehorsam des gerechten Josef und beziehe sich auf seine Flucht nach Ägypten und seine Rückkehr in das Land Israel.

Unter der Führung Gottes, vertreten durch den Engel, entferne Josef seine Familie von den Drohungen des Herodes. Auf diese Weise zeige die Heilige Familie Solidarität mit allen Familien der Welt, die ins Exil gezwungen würden, „Solidarität mit all jenen, die wegen Unterdrückung, Gewalt, Krieg gezwungen sind, ihr Land zu verlassen“.

Schließlich Jesus. Er sei der Wille des Vaters. In ihm, sage der heilige Paulus, gebe es kein „Ja“ und „Nein“, sondern nur ein „Ja“, was durch die vielen Episoden seines Lebens bezeugt werde. All diese Ereignisse seien die vollkommene Verwirklichung des Wortes Christi, dass er gekommen sei, den Willen des Vaters zu tun.

Die Familie von Nazareth stelle so eine einstimmige Antwort auf den Willen des Vaters dar. Die drei Mitglieder dieser einzigartigen Familie „helfen sich gegenseitig, Gottes Plan zu entdecken und zu verwirklichen“. „Möge“, so Franziskus abschließend, „die Heilige Familie ein Vorbild für unsere Familien sein, damit Eltern und Kinder sich gegenseitig bei der Zustimmung zum Evangelium, dem Fundament der Heiligkeit der Familie, unterstützen“.


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Lesermeinungen

 lesa 31. Dezember 2019 

Sehr geehrter @salvian, Sehr geehrter Eugenio.Pacelli: Die Predigt enthält durchaus die von Ihnen genannten Anregungen: sich der Führung Gottes anvertrauen, den Plan Gottes entdecken zu suchen. Wenn wir Gläubige das umzusetzen versuchen, ist es auch schon wertvoll.
Aber das Thema Familie steht eben im Bogen eines umfassenden Spanungsfeldes, und der Plan ist in Gefahr ist, von den Menschen nicht mehr erkannt zu werden, weil Ideologien die geoffenbarte Wahrheit verdunkeln, entstellen, und die Kirche dezidiert dem entgegenwirken sollte. Wir können nur beten. Es ist aber auch wichtig, die "Familiensorgen" zu benennen.
Auch Ihnen ein gesegnetes neues Jahr!


4
 
 momima 31. Dezember 2019 
 

Die heilige Familie und meine Familie...

Jedes heilige Fest steht in Beziehung zu unserem Leben...und gerade dieses Fest im Weihnachtsfestkreis ist schwierig geworden, bei uns anzukommen.
Viele Priester finden in der Predigt schwer die Brücke zwischen damals und heute. So viele verletzte und zerbrochene Familien, man braucht meist nur an die eigene Umgebung zu denken.
Uns ist die Heiligkeit der Familie abhanden gekommen, und wir haben uns daran gewöhnt.
Das Leben ist schnell geworden und Gott ist weit weg.
Trotzdem ist "der Ruf" auch heute aktuell.
Es braucht in jeder Familie wenigstens einen Menschen, der Tag für Tag für die anderen betet und sie alle hinbringt ....hinein in die Heiligkeit Gottes, damit auch wir heute zu "heiligen Familien" werden können.
Die Zeiten der Bedrängnis können uns zur Heiligkeit führen.


5
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2019 
 

@Pacelli.Eugenio (Sebi1983?)

Ich bezog mich auf Ihren Satz: "Ansonsten lese ich in der Predigt viel davon, was die Heiligkeit dieser besonderen Familie und ihrer einzelnen Personen ausmacht: Sie stellen die eigenen Pläne zurück und gehorchen dem Willen Gottes."

Damit sollte der thematische Bezug auch Ihnen deutlich sein.

Die Dubia richten sich doch darauf, den Willen Gottes in Bezug auf die Unauflösbarkeit der Ehe klarer zu erkennen, so dass ein Gehorsam überhaupt möglich wird.


4
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2019 
 

@Pacelli.Eugenio - "Sie stellen die eigenen Pläne zurück und gehorchen dem Willen Gottes"

Wenn sich Rom doch mal an der Heiligen Familie ein Beispiel nehmen würde!

Statt dessen wirre synodale Wege, Anbetung von kitschigen heidnischen Figürchen und schrittweise Verwirklichung der Homo-Agenda etc.

Bis heute sind die Dubia nicht beantwortet, was deutlich zeigt, wie es Papst Franziskus mit den Inhalten seiner Predigt hält. Wo so deutlich eine Kluft zwischen Wort und Tat besteht, da wird alle Verkündigung schal.


5
 
 Salvian 31. Dezember 2019 

Gottvertrauen

Es ging mir nicht darum, in Abrede zu stellen, dass der Papst sich zu oft und zu einseitig zu Klima- und Migrationsfragen äußert. Es geht hier nur um sein Angelusgebet vom 29. Dezember. Auf der Homepage des Vatikans kann sich jeder leicht davon überzeugen, dass wie in der Zusammenfassung von Herrn Schwibach, so auch im Originalwortlaut die Flucht nach Ägypten nur eine Nebenrolle spielt:

http://www.vatican.va/content/francesco/de/angelus/2019/documents/papa-francesco_angelus_20191229.html

Im Mittelpunkt der kleinen Ansprache steht ganz und gar das Gottvertrauen, wofür sich jeder von uns an der Heiligen Familie ein Beispiel nehmen sollte.

Am Schluss mahnt der Papst, dss wir "den Dialog in der Familie wieder aufnehmen" müssen. Das gilt analog auch für christliche Internet-Foren. Einige haben hier freundlich und sachlich ihren Standpunkt dargelegt (herbstlicht, lesa). Andere aber gefallen sich in Verdächtigungen oder gar Verhöhnungen. Sie sollten sich dafür schämen.


4
 
 lesa 31. Dezember 2019 

Ein neuer Anfang mit der Menscheitsfamilie

@Salvian u. andere "Verteidiger" der Predigt: Die vielen Flüchtlingsfamilien können an diesem Fest gewiss nicht unerwähnt bleiben und bedürfen sehr dringend der Gebetsunterstützung.
Aber Festinhalt ist doch wohl zuerst die Heiligkeit und das Hineingenommensein der Schöpfung "Mann und Frau" in das Wunder der Inkarnation, Neuschöpfung in Christus. Durch die Taufe werden Menschen "nicht aus dem Willen des Fleisches und nicht aus dem Willen des Mannes aus Gott geboren und entsteht die neue Menschheitsfamilie, mit der Gott den neuen Anfang gemacht hat und jene neue Fruchtbarkeit der Ehe, die nicht auf die biologische Fortpflanzung beschränkt ist (und die übrigens auch das Wesen des Zölibats ausmacht.) Es ist der Widerstand gegen den Glauben, der die Heilige Familie zu Flüchtlingen machte. Es ist auch die Sünde, die die heutige Flüchtlingssituation erzeugt hat.
Darum verstehe ich die Einwände der Kommentatoren, die sich gegen die Focussierung auf die Migrationssituation wenden.


6
 
 Montfort 31. Dezember 2019 

@Diadochus - Selten so gelacht wie über Ihre Replik an @Salvian!

"...aus dem gleichen Holz wie Papst Franziskus geschnitzt..."

Und dann wohl aus dem gleichen deutschen Amazonasholz-Imitat wie die aus den Anden stammende "peripherie-päpstliche Fake-Amazonas-Pachamama-Serien-Götzenstatuen"! ;-)


8
 
 Hadrianus Antonius 30. Dezember 2019 
 

@Salvian

Sie irren sich.
Es handelt sich hier nicht um "reflexhaft ausgelöste negative Kommentare" sondern um objektiv festgestellte schwere Defizite von PF's verkündigungen, und dies leider seit sehr Langem sehr häufig und in Inhalt repetitiv.
Und auch nicht reflexhaft.
Ich habe mit echter Mönchsgeduld sehr sehr viele Predigten, Texten, Interviews, Wortmeldungen, Aussagen und Ausrufen von PF gespeichert, eincodiert und in Thesaurus gespeichert;
so kann ich bei sehr vielen Passagen direkt vergleichen und muß leider allzuoft total Wirres feststellen.
Patergeneral Kolvenbach SJ hat das ebenso getan, und in Buenos Aires (Sobre la tierra yel cielo) war das auch schon so.
Militärisch gesagt: die gegnerische Artillerie ist sehr gut bewaffnet, hat sich tüchtig eingeschossen, viele Feuerbeobachter in der ersten Linie und ringsherum Minenfelder.
Da gibt's nicht mehr viel zu "judgen"...


7
 
 Diadochus 30. Dezember 2019 
 

@Salvian

"Aber in dieser Katechese kann ich nichts entdecken, was der gesunden Lehre widerspricht."

Na denn, dann sind Sie wohl aus dem gleichen Holz wie Papst Franziskus geschnitzt.


12
 
 Herbstlicht 30. Dezember 2019 
 

Korrektur

Pardon!
Es muss richtig heißen:
"...und es geistlich zu durchdringen versuchen."


4
 
 Herbstlicht 30. Dezember 2019 
 

@Salvian

Es geht nicht darum -so wie Sie es offenbar wahrnehmen- reflexartig auf Aussagen von Papst Franziskus zu reagieren.
Es geht darum, wie sehr er fast jede Predigt dazu nutzt, auf das Migrantenproblem hinzuweisen und das in seinem Sinne.
Es wäre zur Abwechslung auch einmal gut und aufbauend, Franziskus würde wenigstens hin und wieder ganz beim biblischen Thema bleiben und es geistig zu durchdringen versuchen.
Und so möchte ich Ihnen gern, geehrter Salvian, den heutigen Kommentar von Peter Winnemöller empfehlen, der dieses Thema, die Bischöfe betreffend, auch zur Sprache bringt.

http://kath.net/news/70200

Sie werden vielleicht einräumen können, dass das Klima- und Migrantenproblem allzu häufig in den Mittelpunkt gerückt wird und alles andere überdeckt.


9
 
 Bernhard Joseph 30. Dezember 2019 
 

Werter @Montfort,

Ihre Vermutung bezüglich @Pacelli.Eugenio und @Salvian teile ich. Zu offensichtlich sind hier und in anderen Threads altbekannte Stilformen erkennbar.

Die zentrale Frage dieses Pontifikates lautet doch: hält die Kirche an der Wahrheit fest, dass die christliche Familie unauflösbar durch die alleinige Zuordnung der beiden Geschlechter, also Mann und Frau, definiert ist oder gibt der Papst diese Wahrheit im Zuge neuer "synodaler Wege" preis?

Desweiteren stellt sich die Frage, welchen Gehorsam hier der Papst im Blick hat. Will Gott die Entsittlichung durch sogenannte Lebensentwürfe, die den Sinn der Schöpfung konterkarieren?

Nur im Gegenüber von Mann und Frau ist Ehe, der heilige Bund, verwirklicht. Alles andere ist Täuschung, die in die Verwirrung führt.

Hier hätte ich mir klare Worte des Papstes gewünscht, auch was Treue in der Ehe bedeutet.


14
 
 Montfort 30. Dezember 2019 

Werter @hape,

schön langsam habe ich den Eindruck, dass @Pacelli.Eugenio und @Salvian - so wie sie "einander zuspielen" in "frommer Entrüstung" über jene, die nicht den "sakrosankten Worten" PFs huldigen - mal wieder zur Troll-Liga gehören und "unter einer Decke" stecken - aber das kann die Redaktion ja beizeiten überprüfen - es scheinen eher "altbekannte Gesellen" unter neuem "Mäntelchen" zu sein.


14
 
 Salvian 30. Dezember 2019 

Warum löst diese Katechese des Papstes

über die Heilige Familie sofort reflexhaft derart negative Kommentare in diesem Forum aus? Sicher kann man viele einseitige Stellungnahmen des Papstes zur Migrationspolitik und zu offenen Grenzen kritisieren. Aber in dieser Katechese kann ich nichts entdecken, was der gesunden Lehre widerspricht. Den Vorbildcharakter der Heiligen Familie für das christliche Familienleben zu betonen, steht ganz und gar in der Lehrtradition der Kirche. Wie man als Prediger das Tagesevangelium von der Flucht nach Ägypten behandeln soll, ohne von Flucht und Vertreibung zu reden, ist mir schleierhaft. Und wieso sollte es der Ehre der Muttergottes Abbruch tun, wenn sie als junge Frau vor der Verkündigung normale Erwartungen an das Leben gehabt haben sollte? Schließlich: Die Bedeutung der Kirche daran zu messen, ob sie noch ein "big player der Weltpolitik" ist, zeugt von einem sehr verweltlichten Denken.


5
 
 Christa.marga 30. Dezember 2019 
 

Und wieder...

...das Evangelium wurde vom Papst umgedeutet auf sein Lieblingsthema MIGRATION.

Ich stimme mit @Alpenglühen überein, wieviele politische Umdeutungen der Bibel sollen wir eigentlich noch ertragen?


12
 
 Labrador 29. Dezember 2019 
 

Liebes Alpenglühen - gerade Ihr Hinweis auf die Rückkehr

der Heiligen Familie kann nicht genug hervorgehoben werden. Das was wir hier sehen ist Bibelauslegung a la Zeugen Jehovas


10
 
 Herbstlicht 29. Dezember 2019 
 

@Alpenglühen

Ich möchte Ihnen ganz und gar zustimmen.
Es wäre mehr als wünschenswert, Franziskus würde seine Predigten nicht immer wieder mit dem aktuellen Migrationsthema verknüpfen.
Im Grunde -so mein Eindruck- instrumentalisiert er das heutige Evangelium, um die Richtigkeit seiner persönlichen Sichtweise der aktuellen Situation zu rechtfertigen.
Doch das Evangelium steht für sich.


14
 
 Montfort 29. Dezember 2019 

Und wieder interpretiert Papst Franziskus SEINE Anschauung in die Hl. Schrift HINEIN!

"Maria sei WIE JEDE JUNGE FRAU ihrer Zeit dabei gewesen, IHR LEBENSPROJEKT in tiefer Gemeinschaft mit ihrem Ehepartner ZU VERWIRKLICHEN."

Drewermann lässt grüßen!

Heilige Maria Muttergottes, verzeih die Schmähungen der "Diener" der Kirche und tritt Du bei Gott für die Kirche ein!


17
 
 efranz 29. Dezember 2019 
 

Wie ist das Vorbild zu verstehen?

Wie kann die heilige Familie als Vorbild aller christlichen Familien dienen?
Da gäbe es doch keine Kinder mehr außer durch den hl. Geist.


1
 
 Alpenglühen 29. Dezember 2019 

P.F. muß eine vollkommen andere Bibelausgabe besitzen als ich ;)

Ja, Maria bewahrte alles, was geschah, in ihrem Herzen. s. Lk. 2,19,51. Ich fand aber keine Schriftstelle, aus der abzuleiten wäre, daß sie eine „göttliche Initiative“ angebetet hätte.
Zitat: „…entferne Josef seine Familie von den Drohungen des Herodes. Auf diese Weise zeige die Heilige Familie Solidarität mit allen Familien der Welt, die ins Exil gezwungen würden, …..“ Zitat Ende.
Josef floh mit Frau u. Kind, um die eigenen Leben zu retten. Das hatte doch nichts mit Solidarität mit anderen zu tun. Für mich ist „Solidarität“, wenn ich z. B. mit Bedrohten fortginge u. ihnen helfe, obwohl mein eigenes Leben nicht! in Gefahr ist. Oder eine Petition zu unterschreiben, ohne selber betroffen zu sein.
Hätte Josef vor Ort bleiben sollen? U. wenn schon der Vergleich zu heute gemacht wird: Josef kehrte in die Heimat zurück!, sobald es möglich war. Etwas, was gerade in der heutigen Zeit die wenigsten tun!!
Wieviele politische Umdeutungen der Bibel sollen wir eigentlich noch ertragen?


22
 

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