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Das Vorbild des ersten Märtyrers

26. Dezember 2019 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: im Martyrium des Stephanus wird die Gewalt von der Liebe besiegt, der Tod vom Leben. In Jesus ist der Himmel auf die Erde herabgekommen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Nehmt euch aber vor den Menschen in Acht! Denn sie werden euch an die Gerichte ausliefern und in ihren Synagogen auspeitschen. Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt werden, ihnen und den Heiden zum Zeugnis“: Festtag des Protomärtyrers Stephanus.

Nach der Freude von Weihnachten warf Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet des Angelus seinen Blick auf den ersten Märtyrer der Kirche. Diese Erinnerung möge am Platz erscheinen. Doch gerade aus der Perspektive des Glaubens stehe das heutige Feste im Einklang mit der wahren Bedeutung von Weihnachten. Im Martyrium des Stephanus werde nämlich die Gewalt von der Liebe besiegt, der Tod vom Leben: in der Stunde des höchsten Zeugnisses betrachte er den offenen Himmel und schenkt den Verfolgern seine Vergebung.


Dieser junge und vom Heiligen Geist erfüllte Diener des Evangeliums vermöge Jesus mit Worten und vor allem mit seinem Leben zu erzählen. Wenn wir auf ihn blickten, sähen wir, wie sich die Verheißung Jesu an seine Jünger erfülle: „wenn sie euch aber ausliefern, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden“ (vgl. Mt 10,19-20).

In der Schule des Heiligen Stephanus, der seinem Meister im Leben und im Tod ähnlich geworden sei, hätten auch wir unsere Augen auf Jesus gerichtet, ein treues Zeugnis des Vaters. Wir lernten, dass die Herrlichkeit des Himmels, die Herrlichkeit, die für das ewige Leben andauere, nicht aus Reichtum und Macht bestehe, sondern aus Liebe und Selbsthingabe.

Wir müssten unseren Blick auf Jesus, richten, um für die Hoffnung, die uns geschenkt wurde, durch die Herausforderungen und Prüfungen, denen wir täglich begegneten, Rechenschaft ablegen zu können.

Für uns Christen sei der Himmel nicht mehr fern, getrennt von der Erde: „in Jesus ist der Himmel auf die Erde herabgekommen“. Damit das erste Zeugnis genau unsere Art des Menschseins sei, eine Lebensweise, die nach Jesus geformt ist: sanft und mutig, demütig und edel, gewaltlos und stark.

Stephanus, so der Papst, „war ein Diakon, einer der ersten sieben Diakone der Kirche“. Er lehre uns, Christus durch Gesten der Brüderlichkeit und der Nächstenliebe zu verkünden. Sein Zeugnis, das im Martyrium gipfle, „ist eine Quelle der Inspiration für die Erneuerung unserer christlichen Gemeinschaften“.

Sie seien dazu aufgerufen, immer missionarischer zu werden, entschlossen, Männer und Frauen in den existenziellen und geographischen Randgebieten zu erreichen, wo ein größerer Durst nach Hoffnung und Rettung herrsche. Gemeinschaften, die nicht der weltlichen Logik folgten, die nicht sich selbst, ihr eigenes Bild, in den Mittelpunkt stellen, sondern nur die Ehre Gottes und das Wohl der Menschen, besonders der Kleinen und Armen.


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Lesermeinungen

 Alpenglühen 27. Dezember 2019 

@Montfort

Die beiden letzten Absätze des Artikels lassen bei sämtliche mir Alarmglocken schrillen. Zitat: „Sein (Stephanus’) Zeugnis, das im Martyrium gipfle, „ist eine Quelle der Inspiration für die Erneuerung unserer christlichen Gemeinschaften“.
Sie seien dazu aufgerufen, immer missionarischer zu werden,…“ Zitat Ende.
Soll jetzt vielleicht auch noch das Lebenszeugnis von Stephanus dafür herhalten, noch mehr „zu fromme, zu viel betende“ Gemeinschaften, und Solche, die nicht im Sinne von P.F. missionarisch sind, aufzulösen? Wie die Priestergemeinschaft in Brüssel, die Franziskaner der Immaculata, oder jüngst den Frauenorden in Frankreich?
Oder die „Herolde des Evangeliums“, die eine private Vereinigung sind u. somit der Vatikan überhaupt keine Jurisdiktion hat, weil das Kirchenrecht das für private Vereinigungen nicht vorsieht.
1.) kath.net 69276 u. 2.) s. Link, auch wenn es katholisches info ist…

katholisches.info/2019/10/22/herolde-des-evangeliums-erkennen-roemischen-kommissar-nicht-an/


4
 
 Montfort 26. Dezember 2019 

Seltsam... Stephanus sah den Himmel OFFEN, nicht "auf die Erde HERABGEKOMMEN“!

"Für uns Christen sei der Himmel nicht mehr fern, getrennt von der Erde: „in Jesus ist der Himmel auf die Erde herabgekommen“. Damit das erste Zeugnis genau UNSERE ART DES MENSCHSEINS sei, eine Lebensweise, die nach Jesus geformt ist: sanft und mutig, demütig und edel, gewaltlos und stark."

Die Apg sagt:
Er war "ein Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist", der mit unwiderstehlicher "Weisheit und Geist" sprach.

Er hält den Schriftgelehrten geschichtskundig ihre Vergehen und die Tötung Jesu vor - dann:

"Als sie das hörten, waren sie in ihren Herzen aufs Äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen gegen ihn. Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte ZUM HIMMEL EMPOR, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Siehe, ich sehe den Himmel OFFEN und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, trieben ihn zur Stadt hinaus und steininigten ihn."


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