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Vatikan widerspricht Darstellungen zu neuem Bibel-Dokument

20. Dezember 2019 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Ein neues Dokument der päpstlichen Bibelkommission zur Frage „Was ist der Mensch?“ bedeutet laut einem Bericht von "Vaticannews"(VN) keine Öffnung der Kirche gegenüber der Scheidung oder gegenüber Homo-Partnerschaften.


Rom (kath.net)
Ein neues Dokument der päpstlichen Bibelkommission zur Frage „Was ist der Mensch?“ bedeutet laut einem Bericht von "Vaticannews"(VN) keine Öffnung der Kirche gegenüber der Scheidung oder gegenüber Homo-Partnerschaften. Das hat Giacomo Morandi,der Sekretär der Glaubenskongregation, am Freitag gegenüber VN klargestellt. In dem vor einigen Tagen vorgestellten Dokument sei zwar von Trennung von Ehegatten die Rede, so Morandi. Doch dies finde sich auch im Kirchenrecht und sei nicht dasselbe wie eine Scheidung.


Die Kirche erlaube eine Trennung von Ehegatten, wenn ihr Zusammenleben „aus den unterschiedlichsten Gründen unmöglich“ geworden sei. Allerdings bleibe die Ehe, so sie denn gültig eingegangen wurde, trotz der Trennung weiter bestehen. Wer aus dem neuen Dokument ein Ja zur Scheidung herauslese, verzerre und instrumentalisiere es. Morandi, der selbst Bibelwissenschaftler ist, widersprach auch Darstellungen, dass das neue Dokument der päpstlichen Bibelkommission Homo-Partnerschaften anerkenne. Tatsache sei doch, dass der Text festhalte, eine Ehe könne auch nach biblischem Verständnis nur zwischen Mann und Frau bestehen. Es gebe keine biblischen Beispiele einer gesetzlich anerkannten Verbindung zwischen Personen des gleichen Geschlechts. „Darum gibt es auch keine Öffnung gegenüber solchen Partnerschaften, wie einige irrtümlich vorgeben“, so Morandi.


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 23. Dezember 2019 
 

Taki'ya

2Vaticannews" betreibt hier, wie inzwischen leider gewöhnt unter diesem Pontifikat, Augenwischerei und Verneblung.
Eine typische Taktik: erst wird etwas Wildes aus dem Vatikan gelassen, dann wird wenig später widerrufen oder/und relativiert, um die mediale Heisa zu verstärken (mindestens katholischerseits) und am Ende steht das ganze erst Geleugnete dann offiziell in Fußnoten und in den elektronischen Nachrichten des Heiligen Stuhls.
Lügen, scheinheiliges Agieren, Wegschauen, Unwissenheit Simulieren: typische Ingredienten des hiesigen Pontifikats.
Übrigens auch bekannt im Islam, z.B. bei der Schi'a, wo es gegenüber anderen Religione zugelassen und auch befürwortet wird (sog. Taki'ya).
Die Authentizität der christlichen Botschaft wird dadurch nicht gesteigert.
Omnia instaurare in Christo.
EB Vigano hat das übrigens (leider sehr spät) auch bemerkt.
Irgendwie trifft man sich auf dem Soracte ;-)


3
 
 lesa 23. Dezember 2019 

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Alles andere stammt vom Bösen

@cooperatorveritatis: O weh, o weh, da haben wir es wieder! Dass der Papst schlechte Absichten hat, kann ich nicht glauben. Er will niemanden vor den Kopf stoßen, daher die Gummiformulierungen. Vielleicht weiß er vom Sprachlichen her nicht um die schlimmen Auswirkungen der Unschärfe, in die alles, wie die von Ihnen angeführten katastrophalen Folgerungen
zeigen, hineininterpretierbar ist.
"Denn der Mensch, der zu schwankende Zeiten schwankend gesinnt ist, vermehret das Übel und bereitet es." (Joh. W. v. Goethe)
Herr, sende Arbeiter in deinen Weinberg, die die Geister unterscheiden können!
Worte sind Brot oder Gift … Die Entstellung der Worte offenbart sich lediglich durch die gründliche Unordnung, die sie in Wirklichkeit anrichten. Es lässt sich gar nicht sagen, welch ungeheure Bedeutung die Sprache hat. Worte sind Brot oder Gift, und die allgemeine Verwirrung ist eine der Kennzeichen unserer Zeit.“ (E. Holl)Schwammigkeit der Sprache ist Gift, auch wenn sie gut gemeint ist.


0
 
 Montfort 21. Dezember 2019 

@cooperatorveritatis - Dazu braucht es eine Bitte an @Gandalf,

sie als "trusted user" freizuschalten, z.B. per Mail durch einen anderen "trusted user" - was er, soweit ich weiß nach Prüfung ihrer bisherigen Kommentare - tut.


7
 
 cooperatorveritatis 21. Dezember 2019 
 

Danke!

Geehrte @Zeitzeuge und Stefan Fleischer danke
für die guten Informationen. Da bei mir unter
dem Kommentarfeld kein Feld "Link" vorhanden
ist, gehe ich davon aus, dass diese Möglich-
keit nur den "Prime"-Kommentatoren (so nenne
ich sie jetzt mal) zur Verfügung steht, die
auch sonntags, wenn bei kath.net meist "Laden-
schluss" ist, einen Kommentar absenden dürfen.


6
 
 Stefan Fleischer 20. Dezember 2019 

@ cooperatorveritatis

Ich selber hatte noch nie ein Problem damit, einen Link einzufügen. Unterhalb des Eingabefeldes für den Kommentar gibt es ein Feld «Link». Wichtig ist, dass man dort einen gültigen Internet-Link eingibt, wie man ihn z.B. oben auf der entsprechenden Internetseite kopieren kann. Der Link für diese Seite z.b. lautet: https://www.kath.net/news/70152 Es gibt auch noch die Möglichkeit, solche Links abzukürzen z.B. über https://bitly.com oder ähnliche Seiten. In wie weit die Administratoren hier diese Links kontrollieren weiss ich nicht genau. Mit wurde auf alle Fälle noch nie einer gelöscht.


3
 
 cooperatorveritatis 20. Dezember 2019 
 

Unredlich! Unerträglich! Schande!

@girsberg
Nun verehrter Mitkommentator, das ist die unter dem aktuellen Papst
übliche und ganz bewusst eingesetzte Methode, Texte so wachs-weich zu formulieren, dass sie zumindest in eine Richtung maximal interpretierbar sind: nämlich nach links-progressiv.

So hat z.B. Yahoo News aufgrund der aktuellen Veröffentlichung dieses von Franziskus in Auftrag gegebenen Textes getitelt: „Am Tag seines 83. Geburtstages hat Papst Franziskus die zweite Wende für die katholische Doktrin gestartet“ und im Text selbst wird dann formuliert:"Am Tag seines 83. Geburtstages erteilte Papst Franziskus
grünes Licht zu einer 180-Grad-Wende der Kirche, was das kirchliche
Urteil über homosexuelle Verbindungen betrifft".

Ich denke an den Schreibtischen der Kurie sitzen keine Menschen, die
nicht in der Lage sind, dass in Worte zu fassen, was sie zum Ausdruck bringen wollen. Genau so wie Yahoo interpretiert, ist es vom Kreis um Franziskus gewollt. Das ist unredlich und für mich unerträglich. Schande!


15
 
 girsberg74 20. Dezember 2019 
 

Was hat sich da nur etabliert,

dass man sich genötigt sieht, das Dokument gegen Missverständnisse abzusichern?


10
 
 Zeitzeuge 20. Dezember 2019 
 

Werter cooperatorveritatis,

dazu bedarf es einer Freischaltung über
die im Einzelfall die Redaktion entscheidet, mehr dazu kann natürlich
Gandalf sagen.

Laudetur Jesus Christus!


8
 
 cooperatorveritatis 20. Dezember 2019 
 

Technische Anfrage

Verehrter @Zeitzeuge,
Sie bieten uns immer so interessante Links unter
dem Hinweis "weiter" an.
Ich hätte auch manchmal was anzubieten, aber ich
weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das bewerk-
stelligen kann, dass am Ende auch wirklich ein
aktiver Link unter meinem Kommentar steht. Können Sie mir da einen Tipp geben oder vielleicht kann
auch @Gandalf helfen.


7
 
 Zeitzeuge 20. Dezember 2019 
 

Da wiegt jedes Wort, daher:

"Keine gesetzlich anerkannten Partnerschaften", also keine
"Homoehe", aber.......?

Anbei ein kritischer Text von
Lifesitenews zum Thema.

Wohl wegen seines Umfangs wird das Dokument
a.d. Vatikanseite nur als Buch angezeigt.

www.lifesitenews.com/news/vatican-publishes-new-book-reducing-sin-of-sodom-to-lack-of-hospitality


9
 

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