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Volleyballer muss an Weihnachten spielen: Appell an Papst

12. Dezember 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Italienischer Sportler Davide Saitta soll am 25. Dezember zu einem Auswärtsmatch antreten: "Man will mir Weihnachten stehlen"


Rom (kath.net/KAP) Weil der italienische Volleyballer Davide Saitta (32) den ersten Weihnachtstag mit seiner Familie statt bei einem Auswärtsspiel in Trient begehen will, hat er sich an den Papst gewandt. "Ich bitte Papst Franziskus um Hilfe, man will mir Weihnachten stehlen", zitierte die Zeitung "La Nazione" den Spieler der Erstligamannschaft von Ravenna. Diese soll am 25. Dezember in Trient antreten.


Weil die Gastgeber von Itas Trentino ihre Halle nicht am zweiten Weihnachtstag zur Verfügung stelle, sei das Match auf den ersten Feiertag vorverlegt, so Saitta. Alle anderen Begegnungen der Liga fänden am 26. Dezember statt. Zudem könne er in diesem Jahr Weihnachten erstmals mit seiner Tochter feiern, so der Volleyballer. Bisherige Gespräche mit dem Management von Trient hätten keine Lösung erbracht.

Unterstützung erhält der Sportler von Gionatan Di Marco, bei der Italienischen Bischofskonferenz für Freizeit- und Sportseelsorge zuständig. "Der Papst wird dir sicher antworten", zitierte "La Nazione" den Seelsorger. Weiter erinnerte er den Athleten daran, "dass der Sport nicht alles ist. Zeit ist wichtig, und mit der Zeit spielt man nicht.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 gluteus maximus 12. Dezember 2019 
 

hmm...

die Aussagen hier vom Spieler sind sowas von schwach begründet. Das klingt so weinerlich - dabei sollte man (danke @dalet) in dem Alter schon aufstehen müssen und sagen, nein, da spiele ich nicht. Aber dann muß er konsequenterweise auch sagen, daß er am Sonntag nicht spielt, wie einst 1924 Eric Liddell bei den Olympischen Spielen des Glaubens wegen am Laufen am Sonntag nicht teilnahm. Sonst ist sein Ansinnen ziemlich sinnlos.


2
 
 SpatzInDerHand 12. Dezember 2019 

@urserolu: Ihnen ist der Unterschied zwischen verschiebbarer und unverschiebbarer

Arbeit aber bewusst, ja? Nach Ihrem Post habe ich da meine Zweifel... natürlich werden Kranke auch an Feiertagen gepflegt. Ein Sportevent steht da aber nicht in derselben Wichtigkeit - obwohl der Sportler vielleicht deutlich mehr Geld als Sie verdient!


6
 
 urserolu 12. Dezember 2019 
 

Naja

als Spitalangestellte musste ich auch schon an manchem Weihnachten oder Ostern arbeiten... genauso wie all die anderen Ärzte, Busfahrer, Piloten, Servicepersonal undundund....


1
 
 dalet 12. Dezember 2019 

Erwachsen?

Worum sich ein Papst nicht alles kümmern muss...
Mit 32 Jahren ist der Herr Sportler doch erwachsen, kann selbst zu seinem Arbeitgeber gehen und ihm sagen: Nein, an Weihnachten spiele ich nicht Volleyball.


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