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Paulus vor dem König Agrippa

11. Dezember 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: ‚Bald überredest du mich und machst mich zum Christen’. Die Ketten des Paulus – wirksames Mittel der Mission. Sie haben keine Macht über das Wort Gottes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Doch ich habe Gottes Hilfe erfahren bis zum heutigen Tag; so stehe ich da als Zeuge für Groß und Klein und sage nichts anderes als das, was nach dem Wort der Propheten und des Mose geschehen soll: dass der Christus leiden müsse und dass er, als Erster von den Toten auferstanden, dem Volk und den Heiden ein Licht verkünden werde“ (Apg 26,22-23).

In der heutigen Katechese zur 39. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern in der Audienzaula Paolo VI widmete er die achtzehnte Katechese dem Thema: „Paulus vor dem König Agrippa. ‚Bald überredest du mich und machst mich zum Christen’“.

In der Apostelgeschichte begegne uns der heilige Paulus nicht nur als unermüdlicher Verkünder des Evangeliums, sondern auch als leidender Zeuge des auferstandenen Herrn. Als er nach Jerusalem in den Tempel komme, entrinne er nur knapp dem Tod.


Man unterstelle ihm, gegen das Gesetz und die Tempelvorschriften verstoßen zu haben. Er werde gefangengenommen und müsse sich vor Gericht verantworten.

Da Paulus als Missionar ganz und gar auf den Herrn ausgerichtet sei, werde seine Verteidigungsrede vor König Agrippa zu einem machtvollen Glaubenszeugnis, in dem er herausstelle, „dass er mit Israel die Hoffnung auf die Auferstehung teilt, die sich aber in Christus erfüllt hat“. ‚"Bald überredest du mich und machst mich zum Christen", so Agrippa.

Die Worte des Paulus berührten das Herz des Königs, Paulus jedoch appelliere an den Kaiser und trage so weiter die Ketten der Gefangenschaft als Zeichen seiner Treue zum Evangelium. Diese Ketten seien zwar eine Demütigung vor der Welt, „aber in den Augen des Glaubens sind sie eine Verbindung zu Christus und werden zu einem wirksamen Mittel der Mission“. Die Ketten könnten den Prediger zurückhalten, „aber sie haben keine Macht über das Wort Gottes, das höchst frei ist“.

Dieses Zeugnis „trägt dazu bei, dass sich das Wort Gottes ausbreitet, um die Geschichte der Menschheit zu verwandeln“.

Paulus lehre uns die Beharrlichkeit in der Prüfung, so Franziskus abschließend, „und die Fähigkeit, alles mit den Augen des Glaubens zu lesen. Bitten wir den Herrn heute durch die Fürsprache des Apostels, unseren Glauben wiederzubeleben und uns zu helfen, bis zum Ende unserer Berufung als missionarische Jünger treu zu sein“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen den Pilgern deutscher Sprache. Fassen wir mit der Hilfe des Heiligen Geistes Mut, um allen den Herrn zu verkünden, der kommt, um uns von den Fesseln unserer Sünden zu befreien.




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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 11. Dezember 2019 

Die Ketten der Gefangenschaft für Christus

Ich bin immer wieder erstaunt, wie unser Heiliger Vater tiefsinnige Worte findet, wie er immer wieder für die Wahrheit des Evangeliums eintritt, ganz auf der Linie des Völkerapostels:» Verkünde das Wort, ob man es hören will oder nicht.»
Auf der anderen Seite stehen da Worte im Raum wie: "Es genügt nicht, die Wahrheiten des Glaubens zu betonen, denn die Kultur hat sich in den vergangenen 40 Jahren so sehr verändert, dass man in eine neue Ära des Dialogs eintreten muss."
Dafür riskiert man doch nicht jene Ketten, welche „in den Augen des Glaubens eine Verbindung sind zu Christus und zu einem wirksamen Mittel der Mission.“


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