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Franziskus lobt Heilsarmee für ihr christliches Zeugnis

10. November 2019 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Leiter der Freikirche, General Brian Peddle, im Vatikan empfangen.

Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat die Heilsarmee für ihr christliches Zeugnis und ihren Dienst für Arme gewürdigt. Der "Geschmack bedingungsloser Liebe" diene als Gegengift in einer Welt voller Egoismen und Spaltungen, sagte er am Freitag beim Empfang des Leiters der Freikirche, General Brian Peddle, im Vatikan. Ausdrücklich dankte Franziskus als Bischof von Rom auch für das Engagement der Heilsarmee zugunsten von Obdachlosen und Benachteiligten in seiner Stadt.

Echte christliche Jüngerschaft zeige sich in konkreten Akten der Güte und Solidarität, sagte Franziskus. Auf dieser Basis könnten sich Katholiken und Mitglieder der Heilsarmee "gegenseitig helfen und in wechselseitigem Respekt immer mehr zusammenarbeiten". Zugleich erinnerte der 82-jährige Papst daran, dass er bei einer Begegnung mit Heilsarmee-Mitgliedern mit seiner Großmutter seine "erste Lektion in Ökumene" erhalten habe.

Die Heilsarmee wurde 1865 von dem Methodistenpastor William Booth in den Elendsvierteln im Osten Londons gegründet. Die Freikirche sieht ihren Auftrag darin, das Evangelium auch auf den Straßen zu predigen und menschlicher Not ohne Ansehen der Person zu begegnen. Der 62-jährige Kanadier Peddle steht der Gemeinschaft, die nach eigenen Angaben weltweit rund 1,6 Millionen Mitglieder zählt, seit August 2018 als General vor.

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Lesermeinungen

	Andrzej123 11. November 2019
	Transformation zu NGO selbst jetzt bei Zeugen Jehovas Die Zeugen Jehovas scheinen den gleichen Weg wie die Heilsarmee zu gehen. Man "stört" nicht mehr mit Hausbesuchen, hat seit längerem die Feuerbestattung zugelassen und verteilt neben dem Wachturm nun mit "Erwachet" ein Blättchen, das das übliche Gerede samt Psycho Bla Bla enthält, auf der letzten Seite dann ein kleiner Schwenk zur Bibel, die doch "auch"... Neuerdings ist man auch in die "Sozialarbeit" eingestiegen... die öffentlichen Mittel dürften schon fließen und die "Professionalisierung" bald das übrige, wie bei der Heilsarmee, den Evangelikalen usw. erledigen. Vom "Menschen fischenden" Christentum scheint im Moment nur noch ein kleines Netz übrig zu sein.	1

	P. Johannes CO 11. November 2019
	Leider Leider muss ich der Feststellung von Andrzej zustimmen. Die heutige HA hat sich "modernisiert" und es es so, dass vielfach der Staat(zumindest in D)die Sozialarbeit der HA und auch der Caritas finanziert. Oft arbeiten in HA-Einrichtung bis zu Abteilungsleiter an obersten Leitungsstellen keine HA-Mitglieder mehr! Ja, es sind dort oft noch nicht einmal Christen wie es ja der Staat will) angestellt. Die HA, die der kleine Jorge kennen lernte, gibt es selbst in Englend (Ursprungsland der HA) nicht mehr! Schade! Ad radices tergum.	1

	Andrzej123 11. November 2019
	Die Heilsarmee: "Because LGBTQ Americans Because LGBTQ Americans living in poverty often experience unacceptable homophobia and transphobia, many become homeless." Soweit die US Website. Man sieht sie schon seit Dekaden nicht mehr dabei, Gestrauchelte mit Traktaten anzusprechen und seit einigen Jahren auch nicht mehr an gewohnten Stellen Weihnachtslieder singen. Ihre inzwischen von unseren Steuergeldern gut bezahlten Sozialarbeit mit "Stellenangeboten" /"career" ist kein "Akt der Güte und Solidarität" (PF) im Sinne des NT. Diverse moslemische Bäcker und Cafe Bedienstete kümmern sich ganz ohne "Projektmittel" zu bekommen ganz rührend um gestrauchelte Personen, ja auch biodeutsche Alkoholiker. Hier liegen wohl eher "Akte der Güte und Solidarität" vor, wen wunderts, schon Jesus verorte diese bei dem "Samariter". Die leider erfolgte Transformation der Heilsarmee in ein sozialindustrielles Unternehmen macht mich traurig... ich vermisse die ehemalige echte Heilsarmee.	2

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